40 Millionen Infizierte und Aidskranke gibt es schätzungsweise. Und in den nächsten 20 Jahren könnten im schlimmsten Fall 68 Millionen Menschen von der Immunschwäche dahingerafft werden.
Aids
Von Hartmut Wewetzer „Die Aids-Epidemie ist noch immer im Frühstadium. Aber unser Kampf gegen sie ist in einem noch viel früheren Stadium.
Von Christoph von Marschall Weiß noch jemand, was die letzten G-8-Gipfel gebracht haben? Randale zwischen militanten Globalisierungsgegnern und einer mitunter brutalen Polizei – in Genua sogar einen Toten.
Von Rolf Degen „Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln“, lässt Goethe seinen Torquato Tasso verkünden. Das Prinzip Hoffnung hilft optimistischen Zeitgenossen durchzuhalten, wenn ihre Lebenssituation verfahren und ausweglos erscheint.
Von Rosemarie Stein Man fühlt sich schlapp und ständig müde, leidet auch mal unter Übelkeit, hat vielleicht Gliederschmerzen. Eine Grippe oder doch ein grippaler Infekt?
Zurück von seiner Afrika-Tour mit US-Finanzminister Paul O’Neill steht der irische Rockstar Bono kurz davor, in Washington mit einer eigenen Ideenfabrik anzutreten. Data heißt das Bono-Projekt; nach den Kernpunkten Debt, Aids und Trade for Africa (Schulden, Aids und Handel mit Afrika) getauft.
In Berlin hat jetzt ein bundesweit einzigartiger Modellversuch zum Einsatz des Internets in der Sozialarbeit begonnen. So schult der Paritätische Wohlfahrtsverband in Berlin in Kooperation mit der Multimedia-Agentur „Zone 35 New Media“ zunächst 100 Mitarbeiter von 45 Mitgliedsorganisationen – darunter das Unionhilfswerk, die Aids-Hilfe, der Humanistische Verband, die FrauenSucht-Hilfe Berlin sowie das Kinderschutzzentrum.
Unzählige Berliner nehmen seine Leistungen in Anspruch, ohne zu wissen, dass es ihn gibt: den Paritätischen Wohlfahrtsverband, die bedeutendste Interessenvertretung freier Träger in Berlin. Unter seinem Dach sind 560 Mitgliedsorganisationen mit 2500 Einrichtungen vereint – von Krankenhäusern und Kitas über die Deutsche Aids-Hilfe und die Lebenshilfe bis hin zum Nachbarschaftsheim.
Von Wolfgang Drechsler, Kapstadt Es ist das Lächeln, das Mpumelelo Qubile so sympathisch macht. Und die Demut, mit der sie dem Mann mit der blau getönten Sonnenbrille ihre Geschichte erzählt.
In Israel herrscht Krieg. Dass er aber nicht nur zwischen Israelis und Palästinensern, sondern auch in den jüdischen Familien im In- und Ausland sowie zwischen scheinbar unzertrennlichen Freundinnen tobt, schildert Ronit Matalons Roman "Sara, Sara" auf zugleich alltägliche, poetische und oft genug auch komische Weise.
Von Jan Dirk Herbermann, Genf Sie wollten das Los aller Kinder der Erde verbessern: mehr Schulen, mehr Essen, Kampf gegen Krankheiten, Schutz vor Gewalt. Gesunde, glückliche Mädchen und Jungen also.
Pharmaunternehmen machen auf einem der spannendsten Forschungsgebiete Fortschritte: ein Medikament auf das individuelle genetische Profil eines Menschen zuzuschneidern. Solche Designer-Medikamente könnten eines der größten Probleme in der Medizin lösen: Die meisten Arzneistoffe schlagen bei einem großen Teil der Patienten nicht an oder haben starke Nebenwirkungen.
Ist die Aids-Epidemie ausgelöst worden, weil eine afrikanische Stechfliege das Virus vom Affen auf den Menschen übertrug? Diese Hypothese vertritt eine Gruppe pensionierter deutscher Forscher unter Leitung des Göttinger Chemikers Manfred Eigen.
Die Teilnehmer des dritten Modernisierungs-Gipfel haben in Stockholm eine Erweiterung der Sicherheitsdebatte über militärische und juristische Inhalte verlangt. An der informellen Gesprächsrunde nahmen elf überwiegend sozialdemokratische Staats- und Regierungschefs aus fünf Kontinenten teil.
Die Seuchen hielten wir lange Zeit für besiegt, zumindest in der westlichen Welt. Aids, aber auch BSE und die damit zusammenhängende neue Form der Creutzfeld-Jakob-Krankheit haben uns eines Schlechteren belehrt.
Robin Norris öffnet den Mund, damit ihr ein Assistent ein Stäbchen mit weißer Kappe zwischen Zahnfleisch und Wange schieben kann. Die 39-jährige Arbeitslose sagt, dass sie ungeschützten Sex hatte, manchmal während sie betrunken war.
Sobald der Hefepilz Candida albicans eine kleine Pumpe in seinem Innern anwirft, wird er resistent gegen die wenigen Wirkstoffe, mit denen diese Pilzinfektion bekämpft werden kann. Das haben Joachim Morschhäuser und seine Kollegen vom Zentrum für Infektionsforschung der Universität Würzburg herausgefunden.
Immer dasselbe mit den großen Stars: entweder sie kommen gar nicht, oder sie singen schnell und sind dann, schwups, wieder verschwunden. So wie Mariah Carey.
Mosel und Magie? Mosel und Wahnsinn?
Statt eines Adventskranzes werden in diesem Gottesdienst ganz andere Dinge rund um den Altar aufgebaut: ein Globus, eine Uhr, eine Regenbogenfahne, Medikamente, Kondome. Zur Gabenbereitung bringen die Gäste in der evangelischen Kirche am Lietzensee nicht nur Brot und Wein nach vorn, sondern eben auch all die anderen Dinge, die ihnen wichtig sind.
In China scheint sich Pekings Regierung mittlerweile dem Aids-Problem zu stellen. Im November fand in Peking erstmals eine nationale Aids-Konferenz unter Beteiligung der Vereinten Nationen statt.
Nach dem Aids-Bericht der UN verzeichnet das postsowjetische Land die höchste Aids-Zuwachsrate weltweit. Bereits ein Prozent der Bevölkerung soll infiziert sein.
In Deutschland infizierten sich im vergangenen Jahr rund 2000 Menschen mit Aids, rund 600 Kranke sind gestorben. Insgesamt leben rund 38 000 mit HIV Infizierte oder an Aids Erkrankte in der Bundesrepublik.
Wenn Promis zum Kochlöffel greifen, tun sie das bei Alfred Biolek, oder einmal im Jahr, wenn sie im Madison-Hotel am Potsdamer Platz zugunsten der Deutschen Aids-Hilfe kochen. 20 Gäste waren dabei, die jeweils 500 Euro auf den Tisch der guten Sache legten, um sich dann von den Schauspielern Alexandra Kamp, Maria Bachmann und Pierre Sanoussi-Bliss verwöhnen zu lassen.
Berliner Prostituierte schlagen zum "Welt-Aids-Tag" Alarm: Immer mehr ihrer Kunden verlangen Sex ohne Kondom. Dabei ist die Gefahr, sich mit der tödlichen Krankheit Aids zu infizieren, heute größer als früher.
Zum Welt-Aids-Tag lässt die Ökumenische Aids-Initiative "Kirche positHiv" in der Evangelischen Kirche am Lietzensee, Herbartstraße 4-6, ein Requiem erklingen. Es predigt Bischof Wolfgang Huber.
Wadim Pokrowskij, der Koordinator der russischen Aidsforschung, fand deutliche Worte: Wenn der gegenwärtige Trend anhält, werde das Land in nur zwei Jahren eine Million, in fünf sogar 5 Millionen Infizierte haben.Die Fakten geben ihm Recht: Laut offizieller Statistik gab es in Russland 1987 ganze 24 HIV-Infizierte.
Um 17.30 Uhr demonstriert die Berliner Aidshilfe unter dem Motto "Aids ist immer noch tödlich".
Die Berliner Aids-Hilfe nutzt den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember zur Aktion "Rote Schleifen für Berlin".
Der 19. März war für viele Südafrikaner ein Freudentag: Sie tanzen auf den Straßen und feierten den vermeintlichen Sieg über die mächtige Pharmaindustrie.
"Es gibt Technologien in der Medizin, die sind so wirksam, dass sie in der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt bleiben", hat der New Yorker Mediziner Louis Thomas einmal gesagt. "Sie werden einfach als selbstverständlich hingenommen.
Nach einem weiteren dramatischen Anstieg sind weltweit 40 Millionen Menschen mit dem Aidsvirus infiziert. Dies seien knapp 4 Millionen mehr als Ende vergangenen Jahres, teilte das Hilfsprogramm der Vereinten Nationen gegen Aids (Unaids) am Mittwoch mit.
"Es waren nur winzige Punkte, aber in ihnen lag ein so großes Versprechen." Mit diesem Satz beginnt der Bericht der Forscher im Wissenschaftsmagazin "Scientific American".
Auf dem Amtsschreibtisch von Klaus Wowereit liegen manchmal Illustrierte neben den Akten, griffbereit für Besucher. Es sind natürlich nur solche mit Hochglanzfotos von Herrn Wowereit.
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit ist Schirmherr der Benefiz-Gala "Berliner Künstler gegen Aids", die am Montag, 19. November um 20 Uhr im Theater des Westens stattfindet.
Einen Tag, nachdem die Welthandelskonferenz in Doha im Patentstreit einen Durchbruch erzielt hat, ist die Unsicherheit in der Pharmabranche groß. "Es ist noch nichts definitiv entschieden", sagte ein Sprecher des Verbandes der forschenden Arzneimittelhersteller am Dienstag.
Es darf als sicher gelten, dass Eberhard Diepgen sich seinen 60. Geburtstag etwas repräsentativer vorgestellt hat, als eine Art Gesamtkunstwerk aus privaten und staatlichen Komponenten, irgendetwas Großes, von dem er sich dann mit sanftem Unbehagen würde distanzieren können, uneitel, wie es seine Art ist.
Einen Tag vor dem Ende der Welthandelskonferenz im Golfemirat Katar ist die Chance, eine neue Welthandelsrunde zu starten, größer geworden. "Es gibt aber noch auf einigen Gebieten substanzielle Differenzen", sagte WTO-Generaldirektor Mike Moore am Montag in der Hauptstadt Katars, Doha.
Lange war es eines der bestgehüteten Geheimnisse der Stadt: Nach Klaus Wowereits öffentlichem Bekenntnis, schwul zu sein und einen festen Freund zu haben, rätselten viele, wer denn der Mann an der Seite des Regierenden Bürgermeisters sein möge. Auf öffentliche Auftritte des Paares hoffte man vergebens, Fragen nach seinem Privatleben beantwortete Wowereit kaum.
Am ersten Tag der Welthandelskonferenz in Katar zeichnet sich bei allen Verhandlungspartnern Kompromissbereitschaft ab. Auch die Entwicklungsländer zeigten sich überzeugt, dass ein Abbau von Handelsschranken in Zeiten von Terror, Krieg und drohender Rezession die richtige Strategie ist.