Vor zehn Jahren starb der russische Jahrhunderttänzer Rudolf Nurejew an Aids. Eine Erinnerung
Aids
Wie Berlin von Benefizfesten profitiert
Auf welche Produkte die Unternehmen im kommenden Jahr setzen – und welches alte Versprechen auch 2003 nicht eingelöst wird
Südafrikas Präsident Thabo Mbeki verliert das Vertrauen der Armen
WHO: Armen Ländern Zugang zu Medikamenten erleichtern
Sieben Jahre Haft für 27-jährigen drogensüchtigen „Spritzentäter“
„Weil du arm bist, musst du früher sterben“ – das weiß man im Grunde seit Virchow. Es gilt auch für Länder wie Deutschland, in denen Wohlstand herrscht.
Eine solche Botschaft hört man gern aus erster Quelle: „Wenn die Dinge so laufen, wie wir uns das erhoffen, kann man damit rechnen, dass es in fünf bis sieben Jahren eine Impfung gegen HIV gibt.“ Der ermutigende Satz stand am Ende des Vortrags, den Robert Gallo, Virusforscher an der Universität von Maryland in Baltimore und Aids-Pionier der ersten Stunde, am Mittwoch im Klinikum Benjamin Franklin hielt.
Krefeld. Pfeifen war gestern in der Rheinlandhalle in Krefeld offiziell verpönt.
Auf dem Gelände des früheren DDRFernsehens geht’s ja sonst eher beschaulich zu. Doch am Sonntagabend richtete sich Adlershof auf großen Rummel ein: auf Starrummel.
AIDS IN DEUTSCHLAND
Von Rita Süssmuth WO IST GOTT? Heute feiern wir nicht nur den Ersten Advent, sondern begehen auch den WeltAids-Tag.
450 Freiwillige baten um Spenden für die Aids-Hilfe
Jeder fünfte in Deutschland lebende AidsKranke ist Berliner – insgesamt gibt es in der Stadt 4600, davon rund 4100 Männer und 500 Frauen. Nach Angaben der Senatsgesundheitsverwaltung sind weitere rund 4400 Menschen mit HIV infiziert, ohne erkrankt zu sein.
Aids-Medikamente wirken immer besser. Aktivisten fürchten, dass sich deshalb weniger Menschen schützen
Die liberale deutsche Aids-Politik hat sich bewährt, sagen Sozialwissenschaftler
Wer mit Geld Gutes tun will, sollte sich informieren – der Markt ist heiß umkämpft
Seine Filme sind promiskuitiv: Rosa von Praunheim wird 60. Ein Glückwunsch
Loriots Erläuterungen zu hitverdächtigen Arien sind Kult bei den Stammgästen der Aids-Gala
Bei der 9. Festlichen Operngala für die AIDS-Stiftung treffen sich Politiker, Sportler und Schauspieler. Geld soll zusammenkommen, viel Geld. Auch wenn manch einer den Eintritt nicht bezahlen mag.
Die ganze Wahrheit über Loriot: Heute moderiert Vicco von Bülow zum letzten Mal die Berliner Aids-Gala. Wie ist er eigentlich, bevor er auftritt? Beobachtungen von Walter Jens
Es ist das letzte Mal, dass Loriot alias Vicco von Bülow bei der Operngala für die Deutsche AidsStiftung auftritt. Gala-Initiatorin Irina Pabst mag das jedoch noch nicht recht glauben.
Schwarzseher passen nicht in die heutige Spaßgesellschaft – doch Pessimismus ist für manche eine nützliche Strategie, das Leben zu bewältigen
Künstler-Benefiz-Gala im Theater des Westens gegen Aids
Umweltminister Jürgen Trittin über die Chancen des Weltgipfels in Johannesburg – und wie die deutsche Delegation klimafreundlich fliegt
Die Übertragung des Immunschwäche-Virus auf das Kind lässt sich heute fast immer vermeiden
Wer am Samstagabend rot gewandet zur Reminders-Day-Gala kam, hatte – zumindest was den Ich-will-um-jeden-Preis-auffallen-Faktor anging – schlechte Karten. In roten Abendroben gehüllte Hostessen empfingen die Gäste in der Treptower Arena, durch die sich ein roter Teppich zum VIP-Bereich schlängelte.
Mediziner beklagen fehlende Präventionsangebote
Als Höhepunkt des „Reminders Day“ - mit dem jährlich an die Aidskranken und HIV-Infizierten erinnert werden soll - findet am Sonnabend um 20 Uhr 30 in der „arena“ in Treptow, Eichenstraße 4, die „Reminders Day-Gala 2002“ statt. Erwartet werden 3000 Gäste.
33-Jährige erschwindelte HIV-Präparate für 160 000 Euro/ Gericht verhängte Bewährungsstrafe
weisen Idee einhellig zurück
Von Ingo Bach Sie sollen Rezepte für teure HIV-Medikamente kassiert, dafür aber statt der Arzneimittel Parfüms oder sogar Möbel an die Kunden ausgegeben haben. Gegen sechs betrügerische Apotheker aus Neukölln und Wedding ermittelt nun die Berliner Polizei .
WAS WISSEN SCHAFFT Auch zwanzig Jahre nach seiner Entdeckung ist das Aids-Virus nicht zu stoppen. Die Kennzahlen der Epidemie stoßen inzwischen an die Grenze des menschlichen Vorstellungsvermögens – werden aber als irrationale Bedrohung mehr und mehr verdrängt: Weltweit sind derzeit 40 Millionen Menschen mit HIV infiziert, in wenigen Jahren werden es 100 Millionen sein.
Von Hartmut Wewetzer Ausgerechnet Amerikas ehemaliger Präsident Bill Clinton gehörte zu den Rednern, die am Ende der 14. Welt-Aids-Konferenz in Barcelona die westlichen Nationen zum Einzahlen in den globalen Aids-Hilfsfonds aufforderte.
Von Adelheid Müller-Lissner Bisher können Medikamente das Immunschwäche-Virus nur bremsen. Doch das gelingt ihnen immer besser.
Von Moritz Kleine-Brockhoff, Rangun Während sie spricht, starrt die 45-jährige Frau auf die Tischplatte. „Schreib meinen n bitte nicht, nenn mich Nan“, sagt sie.
Von Wolfgang Drechsler In Malawi herrscht eine Hungersnot, in Simbabwe Anarchie. Der Kongo besteht nur noch auf dem Papier.
Madrid. Vertreter der Vereinten Nationen (UN) und zahlreicher Hilfsorganisationen haben der Pharmaindustrie vorgeworfen, die Entwicklung und den Billigvertrieb von Aids-Präparaten zu bremsen.
Afrika trifft die Aids-Epidemie am härtesten. Weil für viele Länder Medikamente zu teuer sind, setzen einige verstärkt auf Aufklärung.
Der medizinische Kampf gegen die weltweite Aids-Epidemie ist möglicherweise einen wichtigen Schritt weitergekommen. Zwei Pharma-Unternehmen präsentierten auf der Aids-Konferenz in Barcelona einen neuartigen Wirkstoff ns „T20“, der bereits das Eindringen der Viren in die menschlichen Immunzellen und damit die gefährliche Zellzerstörung hemmen soll.