
Es ist beim Referendum in Griechenland auch um die Zukunft Europas gegangen. Trotzdem halten sich die EU-Spitzenpolitiker in Brüssel am Sonntagabend auffällig mit einer Bewertung zurück.

Es ist beim Referendum in Griechenland auch um die Zukunft Europas gegangen. Trotzdem halten sich die EU-Spitzenpolitiker in Brüssel am Sonntagabend auffällig mit einer Bewertung zurück.

Die Griechen haben offenbar Nein gesagt. Alexis Tsipras wird das als Mandat interpretieren, noch härter mit den Geldgebern zu verhandeln. Doch in Wirklichkeit ist der griechische Ministerpräsident geschwächt. Ein Kommentar
Jetzt ist es passiert: Tina Hassel hat als Nachfolgerin von Ulrich Deppendorf ihren ersten "Bericht aus Berlin" präsentiert

Seit fünf Jahren hält Griechenland die Europäer in Atem. Die Krise ist eine Geschichte von politischem Druck aus Berlin, einer langfristigen Reaktion in der Euro-Zone und politischen Ränkespielen in Athen.

Beim Referendum in Griechenland könnte das Nein-Lager mit einer knappen Mehrheit gewonnen haben, darauf deuten die Umfragen mehrerer Fernsehsender hin. Erste Ergebnisse werden gegen 20 Uhr erwartet.

Die griechischen Bürger haben am Sonntag über die Zukunft ihres Landes abgestimmt. Beim ersten Referendum seit 1974 konnten sie über die Annahme oder Ablehnung der Sparvorgaben der internationalen Geldgeber abstimmen. Erste Ergebnisse werden gegen 20 Uhr erwartet.

Sie wissen, es gibt keinen einfachen, schmerzfreien Weg aus der Krise. Nur, was sie ihren Politikern noch glauben können, wissen sie nicht. Noch läuft das Referendum. Um 19 Uhr schließen die Wahllokale

Internationale Großbanken haben ihre Währungshändler mobilisiert, um bei heftigen Reaktionen der Börsen auf das Referendum gewappnet zu sein. Es könnte sein, dass auch bei einem "Ja" ein Zusammenbruch in Griechenland kaum abgewendet werden kann.

Wenn die Griechen so weitermachen, droht Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein damit, bei sich zu Hause eine Volksabstimmung zu machen, ob er eine weitere Kolumne schreiben soll. Lesen Sie hier seine Sonntagsglosse.

Im Schweizer "Tatort" hadern die Luzerner Kommissare mit der Asylpolitik der Eidgenossen. Und mit einer Bürokratie, die aus Menschen UMAs - Unbegleitete minderjährige Asylsuchende - macht. Auch ohne laute Töne ist der Film dramatisch.

Im Schweizer "Tatort" hadern die Luzerner Kommissare mit der Asylpolitik der Eidgenossen. Und mit einer Bürokratie, die aus Menschen UMAs - Unbegleitete minderjährige Asylsuchende - macht. Auch ohne laute Töne ist der Film dramatisch.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier über die Krise der Europäischen Union, das Referendum der Griechen zur Sparpolitik und die Atomverhandlungen mit dem Iran.

Sommer vorm Balkon war gestern. Wer Berlins legendäre Sommernächte erleben will, muss raus vor die Tür. Zum Tanzen, Abhängen, Philosophieren. Ein Flug durch die Nacht.

Griechenland steht am Sonntag vor einer historischen Entscheidung. Finanzminister Yanis Varoufakis beschuldigt Schäuble, schon seit 2012 auf einen Euro-Austritt Griechenlands hinzuarbeiten. SPD- und Grüne-Bundestagsabgeordnete zeigen sich solidarisch. Lesen Sie in unserem Liveticker die Ereignisse von Samstag nach.

Die Deutschen wissen nicht, was sie wollen: Erst musste man an Europa glauben wie in der Kirche - jetzt soll es sich plötzlich rechnen. Ein Kommentar

Nach einem Bericht der "Financial Times" sollen Kürzungen bei den Guthaben das Überleben der griechischen Banken sichern. Die Regierung in Athen weist den Bericht zurück.

Griechenlands Krise ist in Wahrheit eine Chance für die deutsche Politik. Man muss sie nur erkennen. Ein Kommentar

Außenminister Frank-Walter Steinmeier fürchtet bei einem "Grexit" um das Ansehens Europas in der Welt und kritisiert die griechische Regierung scharf.

Die Partner sind verärgert, das Volk ist verängstigt und die Aussichten so ungewiss wie noch nie. Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras treibt ein riskantes Spiel. Ein Kommentar.

Das Oberste Verwaltungsgericht in Griechenland hat eine Klage gegen das Referendum abgewiesen. Zehntausende demonstrierten in Athen. Die Ereignisse des Freitags zum Nachlesen.

Selbst bei einem "Ja" am Sonntag erwartet EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker "schwierige Verhandlungen". Alexis Tsipras setzt weiter auf "Nein" - und auf einen Schuldenerlass von 30 Prozent.

Am Wochenende soll die AfD-Basis den Machtkampf zwischen Bernd Lucke und Frauke Petry entscheiden. Beim Parteitag in Essen ist vieles möglich - von der Spaltung bis zur von den Mitgliedern erzwungenen Doppelspitze.

... oder doch nicht? Die EU will das Urheberrecht reformieren und streitet darüber, wie Fotos mit Bau- und Kunstwerken genutzt werden dürfen, vor allem im Internet. Am 9. Juli tagt das Europa-Parlament zur Panoramafreiheit.

Während sich die Krise in Griechenland zuspitzt, wird der Reisekonzern seine Beteiligung an einer griechischen Hotelkette los. Mit Politik soll das aber nichts zu tun haben.

Laut des "Politbarometer" von Tagesspiegel und ZDF steht eine deutliche Mehrheit der Deutschen steht hinter dem Kurs der EU in der Griechenland-Krise.

Als Mindestvoraussetzung für eine Volksbefragung muss gelten, dass die Bürger ihre Wahloptionen verstehen können und dass der Abstimmung eine offene Debatte vorangegangen ist. Nach beiden sucht man im Falle Griechenlands vergebens. Ein Gastkommentar.

In den Spitzen von Union und SPD wird über ein weiteres Hilfspaket nachgedacht. Doch in der CDU/CSU gibt es Widerstand gegen neue Gelder aus dem Rettungsfonds ESM.

„Nein zu Schäuble“: Wie sich die Griechenland-Krise in den Medien spiegelt. Vor allem Deutschland kriegt sein Fett weg.

Die aufsteigende linksalternative Protestbewegung in Spanien bejubelt Alexis Tsipras' Konfrontationskurs mit den Geldgebern. "Die griechische Regierung hat beispielhaft gehandelt", sagt der Chef der Podemos-Partei.

Das für Sonntag geplante Referendum in Griechenland wird zu einem entscheidenden Faktor in der Krise. Ein Ja zu den Sparplänen der Gläubiger könnte das Aus für die Regierung von Alexis Tsipras sein. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.

Ein Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras bei seinem Verteidigungsminister sorgt für Aufregung. Dieser unterstrich anschließend die Rolle des Militärs bei der Sicherung der innere Sicherheit.

„Nein zu Schäuble“: Wie sich die Griechenland-Krise in den Medien spiegelt. Vor allem Deutschland kriegt sein Fett weg.

"Unter der Oberfläche werden archaische Gefühle mobilisiert": Der Berliner Psychotherapeut Doktor Mazda Adli analysiert für den Tagesspiegel die Fernsehansprache von Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras.

Am Mittwochabend veröffentlichte die Enthüllungsplattform Wikileaks eine Liste, die belegt, dass die NSA auch die deutsche Bundesregierung abhört. Welche Konsequenzen hat das?

Die europäischen Finanzminister haben beschlossen, das Referendum abzuwarten, bevor erneut mit Griechenland verhandelt wird. Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis kündigt seinen Rücktritt für den Fall eines "Ja" bei der Volksabstimmung an. Lesen Sie die heutigen Ereignisse im Liveticker nach.

Griechenland steht vor der Staatspleite, Europa am Scheideweg: Der Soziologe Heinz Bude im Gespräch über die Euro-Krise, den Schuldenschnitt und die große Furcht der Deutschen.

Griechenland sollte Großbritannien als Vermittler um Hilfe bitten, findet unser Leser, selbst Professor für Volkswirtschaftslehre. Liebe Leserin, lieber Leser, wie kann Griechenland die notwendigen Reformen durchsetzen?

Andere TV-Talker haben sich schon in die Sommerpause verabschiedet. Also nahm sich Anne Will noch einmal des unendlichen Themas Griechenland an. Ein Luxemburger brachte wenigstens etwas Frische in die zermürbende Krisendebatte.
Die Syriza-Regierung in Griechenland ist sich uneins über das für Sonntag geplante Referendum. Ministerpräsident Alexis Tsipras betont, die Renten seien sicher. Doch viele rechnen eher mit einem kompletten Crash.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Mittwoch in einer TV-Ansprache seine Politik in der Schuldenkrise verteidigt und die Gläubiger scharf angegriffen. Wir dokumentieren seine übersetzte Rede.
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