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Thema

Kenia

Zwei britische Kriegsschiffe haben im Hafen der kenianischen Küstenstadt Mombasa angelegt. Wie ein Sprecher des britischen Hochkommissariats in der Hauptstadt Nairobi am Sonntag bestätigte, sollen dort bis zum 24.

Von Ulrike Scheffer

Das Weihnachtspostamt Himmelpfort an der nördlichen Brandenburger Landesgrenze steuert auf einen Rekord zu. Mehr als 210 000 Briefe und Karten aus aller Welt sind seit der diesjährigen Eröffnung Ende November eingetroffen und zum größten Teil beantwortet worden - 30 000 mehr als beim vergangenen Weihnachtsfest.

Von Claus-Dieter Steyer

Wenn Kenia ein in dieser Woche von seinem Präsidenten Daniel arap Moi erlassenes Verbot rigoros anwenden würde, müsste das ostafrikanische Land in Kürze eigentlich mehrere Zehntausend Staatsbürger ins Gefängnis stecken. Das Verbot, das der 77-jährige Staatschef am Mittwoch offiziell erließ, stellt jedenfalls mit sofortiger Wirkung die rituelle Verstümmelung oder Beschneidung der Genitalien von Mädchen unter 17 Jahren unter Strafe.

Von Wolfgang Drechsler

Nur vier Tage brauchen der Flugzeugträger "Garibaldi" und die anderen italienischen Fregatten sowie die Schiffe der US-amerikanischen 5. Flotte, um von ihrer aktuellen Position im arabischen Meer aus die Küsten von Somalia zu erreichen.

Für seine Ausfälle hat Ernst August Prinz von Hannover erneut einen Denkzettel erhalten. Wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung verurteilte ihn das Amtsgericht im niedersächsischen Springe am Donnerstag zu einer achtmonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldbuße von 500 000 Mark.

Ganz klein dürften sich die Läufer beim 20. Euro-Marathon in der Bankenmetropole Frankfurt (Main) zwischen den vielen Hochhäusern gefühlt haben.

Gibt es nach den Anschlägen in New York und Washington eine weitere Spur in Berlin? Die Carl Duisberg Gesellschaft (CDG) schließt nicht aus, dass neben dem Terrorpiloten Mohamed Atta auch ein weiterer Stipendiat mit Verbindungen zu Osama bin Laden in der Stadt gewesen sein könnte.

Von Frank Jansen

Der Durchbruch in eine neue Zeitrechnung ist immer ein Höhepunkt in der Leichtathletik-Historie. Eines der einprägsamsten Beispiele lieferte Roger Bannister 1954 in Oxford: Der Engländer lief die Meile als Erster unter vier Minuten.

Von Jörg Wenig

Zwei Wochen nach den Terroranschlägen haben die US-Behörden bislang weder Mitwisser noch ein breites Netzwerk von Komplizen ermitteln können. Stattdessen weisen nach einem Bericht der New York Times immer mehr Spuren nach Deutschland.

Während die deutschen Leichtathleten gestern in den Finals der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Edmonton (Kanada) eine Auszeit nahmen, feierten die Sieger durchweg Premieren. Marion Jones aus den USA vervollständigte über 200 m ihre Titelkollektion im Sprint, Felix Sanchez holte als Weltmeister über 400 m Hürden die erste WM-Medaille für die Dominikanische Republik, Richard Limo machte mit seinem Erfolg über 5000 m das erste WM-Doppel für Kenia auf der Langstrecke perfekt und Tatjana Lebedewa aus Russland gewann erstmals die Goldmedaille im Dreisprung.

Zum Thema Fotos von der Tartanbahn: Die Leichtathletik-WM in Bildern Bis Freitagabend hatten Kenias Läufer bei der Leichtathletik-WM sechs Medaillen gewonnen, darunter drei goldene über 5000 m, 10 000 m und 3000 m Hindernis. Am Ende werden sie wohl sieben oder acht gesammelt haben und wären damit besser als vor zwei Jahren in Sevilla.

Der 10 000-m-Lauf war langsam, manchmal flackerten die Leidenschaften auf, als die Läufer Zwischenspurts anzogen. Die Nervosität und Unsicherheit waren bei dieser WM-Entscheidung bis auf den höchsten Tribünenplatz zu spüren.

Es Beginnt in Kenia. Die junge Frau eines britischen Diplomaten wird ermordet, auf einer Reise in den Busch, bei der sie ein afrikanischer Arzt begleitet.

Von Harald Martenstein

Die deutschen Wasserballer sind bei der WM in Fukuoka in der Vorrunde ausgeschieden. Nach der 7:14-Niederlage gegen Olympiasieger Ungarn und dem 5:4-Erfolg Griechenlands über Kasachstan belegte Deutschland wegen der schlechteren Tordifferenz den letzten Platz in der Vorrundengruppe B und spielt um die Ränge 13 bis 16.

Die Botschaft aus Nairobi konnte schärfer nicht formuliert sein: Kenias Leichtathletik-Funktionäre schlossen nach einer dreistündigen Sitzung am Donnerstagabend ihre beiden prominentesten Läufer von den Weltmeisterschaften aus, die vom 3. bis zum 12.

Konkrete Drohungen gibt es nicht. Die Vorsichtsmaßnahmen sind trotzdem berechtigt.

Von Malte Lehming

Vor drei Wochen war sie Zweite in Berlin, gestern rannte Restituta Joseph als Siegerin durch das Ziel. Muskelprobleme hatten sie bei den 25 km von Berlin in der Endphase behindert und vielleicht um den Sieg gebracht.

Von Jörg Wenig

In der Kleinstadt Arusha am Fuße des Kilimandscharo im ostafrikanischen Tansania endete gestern ein Justizkrimi. Vor drei Jahren hatte sich der Neuseeländer Cliff Cameron vor den Augen seiner Ehefrau mit einem Kopfschuss das Leben genommen.

Von Christoph Link

58 Schüler sind in der Nacht zum Montag bei einem Brand in einem Internat in Kenia qualvoll ums Leben gekommen. Die Jungen der Kyanguli-Schule in Machakos, rund 60 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Nairobi, wurden im Schlaf von den Flammen überrascht.

Von Malte Lehming

Es sollte der erste Schritt werden in Richtung Marathon-Karriere, doch Jirka Arndt kommt beim Berliner Halbmarathon nicht über den Bambinilauf über 800 Meter hinaus. Nachdem der Olympia-Achte über 5000 m wegen einer Verletzung während eines Trainingslagers in Kenia nur wassertreten konnte, hat der Athlet des SCC alle geplanten Starts abgesagt.

Von Jörg Wenig

Mit dem Fund von 3,5 Millionen Jahre alten Knochen am Turkana-See im Norden Kenias liefert ein internationales Paläontologenteam neue Erkenntnisse über die Geschichte der Menschheit. Die Ausgrabungsfunde, die die Forscher um die kenianische Wissenschaftlerin Meave Leakey am heutigen Donnerstag auch im britischen Wissenschaftsmagazin "Nature" (Band 410, Seite 433) vorstellen, sollen zu einer bislang unbekannten Spezies menschlicher Vorfahren gehören.

Der Geißel der Menschheit ist offenbar nicht beizukommen. Während sich das wohlhabende Europa mit den Folgen landwirtschaftlicher Überproduktion herumschlägt, sind 33 Länder dieser Welt vom Hunger bedroht, so die aktuelle Analyse der Welternährungsorganisation FAO.

Von Rainer Woratschka

Jirka Arndt ist fein raus. Er muss sich nicht damit beschäftigen, bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund über 3000 m zu starten oder zu verzichten.

Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, aber ohne den Hauptangeklagten, den saudischen Millionär und mutmaßlichen Terroristen Osama bin Laden, hat am Montag in New York der Prozess gegen die Verantwortlichen für die Bombenanschläge auf zwei US-Botschaften in Ost-Afrika begonnen.Bin Laden, der sich wahrscheinlich in Afghanistan aufhält, wird vorgeworfen, der Anführer einer terroristischen Verschwörung zu sein.

Von Malte Lehming

Während wir uns freuen, mehr oder weniger glücklich ins dritte Jahrtausend nach Christus gekommen zu sein, macht uns der Fund des ältesten Frühmenschen unser eigenes evolutives Eintagsfliegendasein bewusst. Er rückt den zeitlichen Ursprung des Menschen abermals etwas weiter in der Tiefe der Natur-Zeit zurück.

Auf dem Flug von London nach Kenia sind am Freitagmorgen 398 Insassen eines britischen Jumbo-Jets nur knapp dem Tod entronnen. Eine Stunde vor der Landung in Nairobi drang nach Angaben von British Airways ein offenbar psychisch gestörter Passagier ins Cockpit ein und versuchte, die Boeing 747 in seine Gewalt zu bringen.

Die Monteure in der Werkstatt der Kenya-Bus-Gesellschaft staunten nicht schlecht: Als sie das Fahrgestell eines Überlandbusses inspizierten, krabbelten ihnen drei Gestalten entgegen: Drei Elfjährige waren unter dem Chassis des Busses durch halb Kenia gereist, um die Großmutter eines der Jungen in Nairobi zu besuchen. Völlig verstaubt, mit weißen Haaren und durchscheuerter Kleidung wurden die drei Kinder im kenianischen Fernsehen präsentiert.

Von Christoph Link
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