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Thema

Kenia

In Kenia sind mindestens 51 Menschen nach dem Konsum von gepanschtem Alkohol gestorben. Wie die Polizei und Mediziner in Nairobi am Donnerstag mitteilten, wurden 174 Menschen nach dem Alkoholgenuss in Krankenhäuser eingeliefert.

Nach dem Ausbruch der Ebola-Epidemie im Norden Ugandas mit bislang 33 Todesopfern haben die Nachbarstaaten Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der tödlichen Krankheit zu verhindern. Kenia postierte in Busia, dem wichtigsten Grenzübergang nach Uganda, ein Ärzteteam, das versuchen soll, an Ebola erkrankte Personen zu identifizieren.

Von Amory Burchard

Eine Olympiade lang ungeschlagen, dennoch nicht Olympiasieger: Hicham El Guerrouj, der Herrscher über die Mittelstrecken, war mit den Nerven am Ende. Vier Jahre lang hatte der Marokkaner für diesen einen Tag in Sydney gelebt, doch der Traum des Wunderläufers von der Goldmedaille wurde über 1500 Meter von Kenias 1000-Meter-Weltrekordler Noah Ngeny zerstört.

"Der gelbe Mais ist wieder da, wie damals 1961", sagen die Leute vom Machakos-Distrikt in Kenia. Normalerweise schätzen die Bauern den weißen Mais, den sie zu Ugali-Brei zubereiten, doch zur Not essen sie auch Getreide aus amerikanischer Herkunft, geliefert von Hilfsorganisationen.

Von Christoph Link

Das stattliche Bischofshaus von Ngong liegt abseits der Stadt, den letzten Kilometer zum Bischofssitz muss man auf einer holprigen Piste zurücklegen. In Kenia gilt es als ungeschriebenes Gesetz, dass in Gebieten der Opposition die Straßen vernachlässigt werden.

Von Christoph Link

Wenn Korrespondent Ralph Sina seine Radiobeiträge dem Publikum in Deutschland zu Gehör bringen will, muss er sich erst einmal geduldig an die Schlange am Frachtschalter der Post von Nairobi anstellen. Zwar kann der Korrespondent aus Ost- und Zentralafrika telefonisch auf Sendung gehen (sofern das Kommunikationsnetz in Kenia das zulässt), doch O-Töne würden auf diesem Weg "in grässlichem Zustand" in der Heimat ankommen.

Die UN-Friedenstruppe in Sierra Leone war mit einem "robusten Mandat" ausgestattet, sie sollten sich bei einem Angriff zur Wehr setzen können. Doch die aus sieben Nationen zusammengesetzte Truppe ist zur Neutralität verpflichtet, sie hat keinen Kampfauftrag, wie die westafrikanische Eingreiftruppe Ecomog, die kürzlich erst aus Sierra Leone abgezogen wurde.

Von Christoph Link

Eine Tragödie mit drei Toten in Liberia und ein Spielabbruch wegen Ausschreitungen in Kenia haben ein schlechtes Licht auf die Bewerbungen von Südafrika und Marokko für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 geworfen. Die Zwischenfälle zeigten, dass es in Afrika noch große Probleme bei der Organisation von Sportereignissen gibt.

Vier Länder des südlichen Afrika hatten sich auf der Artenschutzkonferenz in Nairobi für eine weltweite Freigabe des Handels mit Elfenbein stark gemacht, Tierschützer und die Länder Kenia und Indien hatten gegen dieses Ansinnen heftig protestiert. Mit einem überraschenden Kompromiss endete jetzt die Debatte über dieses Streitthema: Zunächst soll ein Kontrollsystem eingeführt werden, mit dem ein sehr beschränkter Elfenbeinhandel überwacht wird.

Von Christoph Link

Wie Franke und Kallabis reagierten, als sie mit dem Doping-Fall in Verbindung gebracht wurdenJörg Wenig "Als ich die Story mit der Zahnpasta das erste Mal hörte, habe ich mir gleich gedacht, dass da bald eine Geschichte mit Damian und mir gestrickt wird", sagte Stéphane Franke, der sich derzeit gemeinsam mit Damian Kallabis im Höhentraining in Kenia aufhält, in einer ersten Reaktion dem Tagesspiegel. Mit einem Tag Verzögerung erfuhr der Leichtathlet vom SCC Berlin am Mittwoch per Fax in Kenia von den Verdächtigungen, die der Läufer Christian Thörner und der Anwalt Dieter Baumanns, Michael Lehner, gegenüber einer Presseagentur geäußert hatten.

Von Jörg Wenig

Die Rolle der Entwicklungszusammenarbeit gerade in Konfliktsituationen ist zu einem wichtigen Thema nationaler wie internationaler Diskussionen geworden. Um die Wirkungen deutscher Hilfe in Konflikten zu untersuchen, gab das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Evaluierung der bisherigen Arbeit in Auftrag.

Am Sonntagabend konnte auch Stéphane Franke wieder lachen. Beim Berlin-Marathon auf Grund von Muskelproblemen eingebrochen und nach 2:16:59 Stunden enttäuscht im Ziel angekommen, traf er einige Stunden später den Star des Tages: Tegla Loroupe.

Von Jörg Wenig
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