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Thema

Ruanda: Aktuelle Beiträge und Hintergründe

Hinter dem hoch gewachsenen, feingliedrigen Mann mit der dünnen Goldbrille würde man nie den mächtigsten Rebellenführer des Kongo vermuten: Doch ohne Laurent Nkunda lief jahrelang nichts im gesetzlosen Osten des afrikanischen Riesenreiches. Mehr als zehn Jahren füllten der 41-Jährige und seine rund 5000 Kämpfer ein Machtvakuum, das die schwache und mehr als 1500 Kilometer entfernte Zentralregierung in Kinshasa hinterlassen hat.

Von Wolfgang Drechsler

Hans-Werner Kroesinger nimmt sich in Ruanda Revisited eine der größten humanitären Katastrophen der Gegenwart vor. In Ruanda starben in knapp 100 Tagen mehr als 800.

Auch die Menschenaffen leiden unter dem Bürgerkrieg im Kongo. Nun sollen Gorillas besser geschützt werden.

Von Dagmar Dehmer

Das Urteil des Ruanda-Tribunals ruft eines ins Gedächtnis: Es war ein Völkermord, dem sich die internationale Gemeinschaft hätte entgegenstellen können, es aber nicht wollte.

Von Ingrid Müller

Die Zahl der getöteten Journalisten und die Umstände ihres Todes legen nahe, dass in den Krisengebieten bisweilen gezielt Jagd auf sie gemacht wird. Phoenix zeigt die Reihe „Reporter im Krieg“

Von Thomas Gehringer
Kongo

Der Kongo droht erneut zum Spielball seiner Nachbarn zu werden. Das Nachbarland Angola kündigt die Entsendung von Soldaten an – das dürfte Ruanda provozieren.

Von Wolfgang Drechsler
Kagame

Der grausame Völkermord in Ruanda wurde 1994 durch die Ermordung des damaligen Präsidenten Habyarimana ausgelöst. Unter Mordverdacht steht Rose Kabuye, eine enge Vertraute des heutigen Präsidenten Kagame. Sie wurde am Wochenende in Deutschland festgenommen. Ruandas Präsident reagiert verschnupft - und wies kurzerhand den deutschen Botschafter aus.

Flüchtlingslager Kongo

Für Freitag ist ein Krisengipfel zur Lösung der Krise im Kongo in der kenianischen Hauptstadt Nairobi geplant. Doch die Region kommt nicht zur Ruhe: Die Rebellen haben Medienberichten zufolge eine weitere Stadt eingenommen, Tausende sind auf der Flucht.

Ohne den Tutsi-Rebellenführer Laurent Nkunda wird es im Osten des Kongo keinen Frieden geben. Nkunda sieht sich als als Schutzherr der leidgeprüften Tutsi.

Von Wolfgang Drechsler

Wegen hungernder Flüchtlinge und vergewaltigter Frauen reist ein deutscher Außenminister nicht nach Afrika. Das überlässt Frank-Walter Steinmeier lieber seinen britischen und französischen Kollegen.

Wegen hungernder Flüchtlinge und vergewaltigter Frauen reist ein deutscher Außenminister nicht nach Afrika. Das überlässt Frank-Walter Steinmeier lieber seinen britischen und französischen Kollegen.

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Vorerst hat sich die Lage in der umkämpften Stadt Goma beruhigt, aber es sind immer noch 30.000 Flüchtlinge zwischen den Rebellen und Regierungstruppen eingeschlossen. Menschenrechtsgruppen fordern mehr UN-Truppen, die Bundesregierung will unterdessen eine dauerhafte Lösung der Krise erreichen.

Im Ostkongo sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht, Tutsi-Rebellen haben weite Teile des Gebietes unter ihre Kontrolle gebracht. Kann der Konflikt auf die ganze Region übergreifen?

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Wolfgang Drechsler
Kongo

Die Lage im Ostkongo wird immer dramatischer. Erste Truppen des Rebellengenerals Laurent Nkunda erreichten am Mittwochnachmittag die Provinzhauptstadt Goma.

Alternative Liste

Radikale Ideen, Basisdemokratie und Kampf gegen Atomkraft: Vor 30 Jahren gründete sich die Alternative Liste in Kreuzberg, der West-Berliner Vorläufer der Grünen. Fünf Gründungsmitglieder erzählen, was vom Traum blieb.

Von Thomas Loy

Seit Simbabwes Präsident Mugabe im Fall einer Wahlniederlage mit Krieg gedroht hat, wenden sich frühere Verbündete von ihm ab

Von Wolfgang Drechsler
shwe

Unterjochen, ausplündern und weitgehend abschotten, um Demokratie und Menschenrechte außen vor zu halten: Die Naturkatastrophe und die Militärdiktatur von Birma rufen den Westen auf den Plan. Soll er nun gewaltsam eingreifen? Gedanken an den Irak werden wach.

Von Frank Jansen

Irgendwelche Verbündete braucht selbst ein afrikanischer Diktator. Doch nun lassen ihn die letzten, die Robert Mugabe noch verblieben waren, im Stich.

Auf seiner Afrika-Reise wirbt US-Präsident Bush vor allem für seine Aids- und Malariaprogramme. Und erntet Kritik. Denn seine Vorschläge sind zum Teil äußerst dubios.

Von Wolfgang Drechsler
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