Ruanda hat die Auslieferung eines des Völkermords verdächtigten Priesters aus seinem Exil in Frankreich gefordert.
Ruanda: Aktuelle Beiträge und Hintergründe
Kapstadt/Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird 19 der 20 ärmsten Staaten der Welt zum 1. Januar 2006 ihre gesamten Schulden bei der Finanzorganisation erlassen.
Im Süden des Landes ging im Januar ein mehr als zwei Jahrzehnte währender Bürgerkrieg mit einem Friedensabkommen zu Ende. Mehr als vier Millionen Menschen flüchteten vor den Gefechten und beginnen derzeit, langsam zurückzukehren.
Nicht die etablierten Nationen Kamerun und Nigeria werden im nächsten Jahr in Deutschland zur WM zu Gast sein, sondern Ghana, Angola, Togo und die Elfenbeinküste.
Angola, Ghana und Togo vor der WM-Qualifikation
Frankreich und Belgien haben nach der jüngsten Häufung von Flugzeugunfällen eine Liste mit verbotenen Fluggesellschaften veröffentlicht. Kritiker bezeichneten das Verbot als "Tropfen im Ozean".
Die Mitglieder der Afrikanischen Union wollen von den G8 unterstützt werden – als gleichwertige Partner
Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen und Russlands (G8) haben sich auf einen 100-prozentigen Schuldenerlass für die ärmsten Staaten geeinigt. Insgesamt geht es um die Schulden von 37 Ländern in Höhe von 55 Milliarden US-Dollar.
Vladimir Borkovic und Simon Schneider organisieren die Straßenfußball-WM 2006. Teams aus 24 Ländern werden dazu erwartet
Einstein-Forum Potsdam: Historiker debattieren über Ideologien und Gräuel des 20. Jahrhunderts
1994 forderte der Bürgerkrieg in Ruanda eine Million Opfer. Der Film "Hotel Ruanda" von Terry George erzählt die Geschichte eines Hotelmanagers, der unter Einsatz seines Lebens mehr als 1200 Flüchtlinge vor dem sicheren Tod rettete.
Bettina Gaus las aus „Frontberichte“ in der Stadt- und Landesbibliothek
Die neuen Bedrohungen verlangen vor allem nach politischen Antworten Von Katrin Göring-Eckardt
Wettbewerb (2): Raoul Pecks „Sometimes in April“
Berlinale politisch: Der Film „Hotel Rwanda“ erzählt die Geschichte des Völkermords in Ruanda – und die Geschichte des Hotelmanagers Paul Rusesabagina, der 1200 Menschen das Leben rettete
Außer Konkurrenz: Terry Georges Völkermord-Drama „Hotel Rwanda“
Von Christiane Peitz
Potsdam - Dass aus dem Brandenburger Lehrplan ein Hinweis auf den Völkermord an den Armeniern entfernt worden ist, hat massive Kritik ausgelöst. Politiker von CDU, PDS, SPD, Grünen, FDP und Vertreter von Menschenrechtsorganisationen forderten am Dienstag, diesen Schritt sofort rückgängig zu machen.
Überpünktlich: Berlinale-Wettbewerb komplett
Nach der Flut: Wie erschüttert unser Vertrauen in die Vereinten Nationen ist, wollen wir nicht wahrhaben
Neue Hightech-Geräte erleichtern Einsatzmannschaften die Arbeit – oft sind sie billiger als die Vorgänger
In Ost-Kongo sind 100 000 Menschen auf der Flucht
Ein Lebensjahr gibt es für 300 Euro - eine Firma im Kongo stellt preiswerte Mittel gegen die Immunschwäche her
… hat schon begonnen.“ Brutaler sind die Vereinten Nationen selten vorgeführt worden: Am Sonntag noch war der UN-Sicherheitsrat zu Gast bei Ruandas Präsident Paul Kagame in Kigali und reiste dann zur UN-Friedensmission ins Nachbarland Kongo weiter.
Ministerin Wieczorek–Zeul über Entwicklungshilfe bei der Fußball-WM 2006
Ruandas Präsident kritisiert Erfolglosigkeit des bisherigen Friedenseinsatzes
Der Fotograf Gilles Peress war am 9. November in Berlin – und am 11. September in New York
Im Kulturzentrum „Al Globe“ fand am Montag das zweite Kulturforum für zugewanderte Jugendliche statt
Von Milosevic über Saddam bis Kambodscha: Weltweit entwickelt sich rapide das Recht
Nairobi - Vier Tage nach dem Massaker an 160 Tutsi-Flüchtlingen in Burundi haben Burundi sowie Ruanda unverhohlen mit einem Einmarsch in die Demokratische Republik Kongo gedroht. Die Mörderspur führt offenbar nach Kongo.
Es dürfte eines der größten und grausamsten Massaker an den Tutsi nach dem Genozid in Ruanda vor zehn Jahren gewesen sein: Vermutlich HutuRebellen aus Burundi und der Demokratischen Republik Kongo ermordeten in einem Flüchtlingscamp in Gatumba in Burundi 160 kongolesische Tutsi, die so genannten Banyamulenge, auf bestialische Weise. Da bricht er wieder auf, der in den belgischen Kolonialzeiten genährte Konflikt zwischen dem nilotischen Hirtenvolk der Tutsi und den Ackerbau betreibenden Hutu.
Der Mord an 160 kongolesischen Tutsi droht die Konflikte in der ostafrikanischen Region anzuheizen
Von Malte Lehming
Berlin - Der ruandische Präsident Paul Kagame hat den Einsatz der UN im Krisenland Kongo kritisiert. Am Rande eines Arbeitsbesuchs, bei dem er sich auch mit Kanzler Schröder und Außenminister Fischer traf, sagte Kagame am Mittwoch in Berlin, die UN hätten in Kongo mit großem finanziellen Aufwand wenig Ergebnisse erzielt.
Sind wir im Sudan schon wieder zu spät dran? Seit Wochen schon sieht die Welt Bilder von geflohenen Menschen aus dem Westen des Landes, die Flüchtlingslager an der Grenze in Tschad füllen sich mehr und mehr.
Zehn Jahre nach dem Massaker in Ruanda beherrschen Vertreibung, Flucht und Mord den Sudan – Europa könnte eingreifen
Betrifft: „Das Echo der Toten“ vom 6. April 2004 Grundsätzlich finde ich es gut, dass sie zehn Jahre nach dem Völkermord ausführlich über Ruanda berichten.
Frankreich und Belgien setzen sich mit ihrer Rolle beim Genozid auseinander
Annan: Versagen der internationalen Gemeinschaft kann niemals wieder gutgemacht werden
Zehn Jahre nach dem Völkermord: Ruanda hat eine Vision 2020 – nur soll keiner die Fehler übersehen