
Für die einen ein Kriegstreiber, für andere ein vorbildlicher Modernisierer und Versöhner: Ruandas Präsident Paul Kagame lässt der Opposition kaum Luft, um den Wirtschaftsaufschwung beneiden ihn trotzdem viele.

Für die einen ein Kriegstreiber, für andere ein vorbildlicher Modernisierer und Versöhner: Ruandas Präsident Paul Kagame lässt der Opposition kaum Luft, um den Wirtschaftsaufschwung beneiden ihn trotzdem viele.
Ruanda lässt den Völkermord hinter sich. Das Land ist ein Liebling der Geberländer. Doch Präsident Paul Kagame wird immer mehr zum Alleinherrscher.
Bevor auch nur die ersten Wahlkreise ausgezählt waren, hat Ruandas Präsident Paul Kagame mit Tausenden seiner Anhänger im Stadion in der ruandischen Hauptstadt Kigali gefeiert. Seine politischen Gegner durften gar nicht erst zur Wahl antreten.
Die Party hat bis in die frühen Morgenstunden gedauert. Bevor auch nur die ersten Wahlkreise ausgezählt waren, hat Paul Kagame mit Tausenden seiner Anhänger im Stadion in der ruandischen Hauptstadt Kigali gefeiert.

Vor 16 Jahren war Ruanda Schauplatz eines Völkermordes. Heute verlegen sie dort Kabel fürs Internet. "Vision 2020" heißt die Idee Paul Kagames. Am Montag stellt sich der Despot zur Wiederwahl.

Baghana, Baghana ist in die Heimat zurückgekehrt. Dort wird die Mannschaft gefeiert. Noch in Südafrika spendete eine Legende dem jungen Team Trost: Nelson Mandela.
Im „African Corner“ in Johannesburg leidet der ganze Kontinent – und fällt am Ende auseinander

Otto Pfister hat in halb Afrika Nationalteams trainiert. Im Interview mit Tagesspiegel-WM-Reporter André Görke spricht er über die Probleme der afrikanischen Teams, überzogene Erwartungen an die WM – und sein Verhältnis zu Mobutu.

Aktion Tagwerk organisiert „Dein Tag für Afrika“ / Schülerinnen und Schüler sind aktiv für Bildung in Afrika / Burundische Botschafterin in Brandenburg

Alle für Afrika? Nein, auch auf dem Kontinent der WM werden Fußball-Feindschaften gepflegt
Der Bedarf an Rohstoffen ist hoch wie nie und überall in der Welt werden neue Ressourcen entdeckt – zuletzt auch in Afghanistan. Wie wichtig sind sie für die Ökonomie?
Äthiopien, Uganda, Ruanda und Tansania haben sich auf eine gerechtere Verteilung des Wassers aus dem Nil geeinigt. Die vier Länder unterzeichneten am Freitag im ugandischen Entebbe ein entsprechendes Abkommen, Kenia kündigte seine baldige Unterschrift an.
Die Deutsche Bahn geht dem Verdacht eines größeren Korruptionsfalles nach. Mitarbeiter der Tochtergesellschaft DB International sollen Entscheidungsträger im Ausland bestochen haben, etwa in Griechenland, Algerien und Ruanda, wie das Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte.
Eine Bilanz des Schreckens: Im deutschen Fernsehen ist der Feminismus tot und die Chauvinisten sind verschwunden

Die Gesundheitsbranche ist eine der wichtigsten für die Berliner Wirtschaft. Neben großen Pharmafirmen wie Bayer Schering und Pfizer gibt es in diesem Bereich auch viele kleine und mittlere Unternehmen - die in der Hauptstadt noch großes Potenzial sehen.
Der Literaturwissenschaftler Paul Michael Lützeler fragt, was deutsche Gegenwartsromane von den globalen Bürgerkriegen wissen.
Ruanda und Frankreich nehmen nach langer Krise wieder Beziehungen auf.

Jedes Jahr versammeln sich friedensbewegte Promis auf der Gala im Konzerthaus. Mit der Berlinale werden munter die Gäste getauscht – und diese sparen nicht mit großen Gefühlen.

Jedes Jahr versammeln sich friedensbewegte Promis auf der Gala im Konzerthaus. Mit der Berlinale werden munter die Gäste getauscht - und diese sparen nicht mit großen Gefühlen.
250.000 Kindersoldaten werden weltweit in Kriegen als Kämpfer missbraucht. Hilfsorganisationen versuchen, sie aus ihrem Schicksal zu befreien.

Philippinen, Honduras, Guinea, Ukraine – und jetzt natürlich auch Haiti: Die International Crisis Group in Brüssel ist eine Art privates Weltaußenministerium. Sie warnt vor drohenden Konflikten und hat Einfluss wie kaum eine andere Organisation.

Ein Junge schreit, weil sein Fuß aufgeschnitten ist, eine Frau vermisst seit dem Beben ihren Mann, ein Krankenhaus, das Risse hat – und Menschen, die Mut machen. Einer sagt: "Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung."

Der Entwicklungsminister besucht Afrika – und findet in Ruanda einen Präsidenten, der seine Ideen mag.
Der Genozid 1994 kostete eine Million Menschenleben. Überwiegend Männer. Versöhnung? Und Aufschwung im Herzen Afrikas? Ja, weil er weiblich ist.

Sie ist kein Abenteurertyp, aber dann kauft sie ein Moskitonetz und Wanderschuhe. Wie Eva Padberg aus Burkina Faso ein wenig Geduld mitgebracht hat.

Jeden Montag beantwortet "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe an dieser Stelle vier Fragen zur Außenpolitik. Diesmal über Afghanistan, Russland, die EU und Amerika.

Die Angst vor der Schweinegrippe geht um – und beschert Pharmakonzernen Milliardenprofite. Viele Experten macht das skeptisch: Die Pandemiegefahr halten sie für eine Inszenierung der Industrie – und das Virus sogar für nützlich.
Ein alter Bekannter, ein wichtiges Buch: Der amerikanische Historiker Daniel Goldhagen hat sich des politischen Massenmordes angenommen – diesmal in globaler Perspektive.
„Schlimmer als Krieg“ – der Film zu Daniel Jonah Goldhagens provokantem Buch über die Gräuel der Völkermörder
Er soll Massenmorde an ruandischen Tutsi und Hutu befohlen und beaufsichtigt haben. Nun ist der Ugander Idelphonse Nizeyimana den Ermittlern ins Netz gegangen.

Amerikas Afghanistanpolitik ist in der Defensive: Auch in den USA wird der Einsatz am Hindukusch immer unpopulärer. Laut einer neuen Umfrage sagen inzwischen 51 Prozent der Amerikaner, Afghanistan sei den Kampf nicht wert.
"The one man village" über das Leben im Libanon-Gebirge: Produziert wurde der vielfach preisgekrönte Film, der im Februar beim Berlinale-Forum seine Uraufführung hatte, von der auf Filme aus Israel und Nahost spezialisierten Berliner mec-Film.
Das Bild Afrikas als vom Krieg zerrissener Kontinent, gequält von Konflikten, ist weit verbreitet. Doch in Wahrheit ist dies eine unfaire Vereinfachung der Tatsachen. Damit der ärmste Kontinent wirtschaftlich vorankommt, braucht es Führungsstärke.
1. Dian Fossey (1932 - 1985),US-amerikanische Zoologin und Verhaltensforscherin.
Bevor die damals 34-jährige Ergotherapeutin mit ihren Forschungen über das Verhalten der Berggorillas begann, hatte vor allem "King Kong" die Vorstellungen über die großen Menschenaffen geprägt. Sie galten als gefährlich und unberechenbar.
Vor 15 Jahren begann der Völkermord in Ruanda, die größte Katastrophe in der Geschichte des Landes, bei der rund 800.000 Tutsis und gemäßigte Hutus ermordet wurden. Was ist in dem afrikanischen Land seither geschehen?
Die EU gibt bedingungslose Budgethilfen an 55 Länder, Deutschland an bisher neun. Beide zahlen beispielsweise mit großer Zuversicht an Ruanda. Warum EU und Deutschland immer mehr Ländern die Staatshaushalte füllen.
Der Haftbefehl für Sudans Präsidenten kann die Lage im Sudan verschlimmern
Erstmals wird ein amtierender Staatspräsident per internationalem Haftbefehl gesucht: Omar al Baschir werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Der Haftbefehl für Sudans Präsidenten kann die Lage im Sudan aber verschlimmern.
Wenn unter einem Gewaltregime Millionen Menschen umkommen, müssen die Verantwortlichen bestraft werden. Häufig aber geschieht das nicht. Der Despot Kambodschas kam nie vor Gericht, er starb zu Hause. Jetzt gibt es das Rote-Khmer-Tribunal.
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