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Thema

Südafrika

Weltweit hat der Tod des früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela Trauer und Bestürzung ausgelöst: US-Präsident Barack Obama: Der Friedensnobelpreisträger habe „die Geschichte in die Hand genommen“ und „mehr erreicht, als von jedem Menschen erwartet werden kann“. Mandela habe einen „unbändigen Willen“ gehabt, „seine eigene Freiheit für die Freiheit anderer zu opfern“.

Nur fünf Monate nach seiner Freilassung besuchte Nelson Mandela erstmals Deutschland - und traf in Bonn auch den damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.

Es war im September 1986. Acht Politiker und Politikerinnen der Grünen besetzten die deutsche Botschaft in Pretoria aus Protest gegen die damalige CDU/FDP-Regierung und deren leisetreterische Politik gegenüber dem Apartheidregime in Südafrika. Ein Politkrimi.

Junge Südafrikaner vor dem Haus Mandelas in Johannesburg.

Die Südafrikaner hatten viel Zeit, sich auf den Tod ihres Nationalhelden vorzubereiten. Viele wünschten ihm zuletzt, bald von seinen Leiden erlöst zu werden. Deshalb wurde am Freitag nicht nur getrauert, sondern auch getanzt.

Von Wolfgang Drechsler
Hallo Sommer! In der Jahreszeit angemessener Kleidung macht sich Joachim Löw daran, Brasilien zu erkunden.

Bundestrainer Joachim Löw erwartet in Brasilien eine Weltmeisterschaft unter erschwerten Bedingungen. Von der Gruppenauslosung am Freitag hängen die Details in der Vorbereitung ab.

Von Stefan Hermanns
Nelson Mandela und Johnny Clegg in Frankfurt am Main.

Der Zulu-Folk-Musiker Johnny Clegg kämpfte gegen das südafrikanische Apartheid-Regime und sang für den eingesperrten Nelson Mandela. Der bedankt sich später in Frankfurt auf ganz besondere Weise.

Von Ruth Ciesinger
Mandela und Helmut Kohl 1995 beim Staatsbesuch des damaligen Bundeskanzlers in Südafrika.

Tagesspiegel-Korrespondent Wolfgang Drechsler hat miterlebt, wie Nelson Mandela Südafrika nach dem Ende der Apartheid verändert hat. Ein persönlicher Abschied von einem großen Staatsmann.

Von Wolfgang Drechsler
Ruhe in Frieden Mabida, steht auf dem Foto vor Mandelas Haus in Johannesburg. Mabida war Mandelas Clan-Name.

Der Tod von Nelson Mandela ist eine Zäsur. Sein Name wurde schon zu seinen Lebzeiten in einem Atemzug mit Mahatma Gandhi und Martin Luther King genannt. Am kommenden Dienstag werden zu der Trauerfeier für Mandela Staatsoberhäupter aus aller Welt in Johannesburg erwartet.

Von Ingrid Müller
Südafrika trauert: Am Donnerstag verstarb Nelson Mandela im Alter von 95 Jahren.

Eine ganze Nation bangte monatelang um seine Genesung, aber am Donnerstag starb Südafrikas großer Freiheitskämpfer: Nelson Mandela. Er wurde 95 Jahre alt - und war bereits zu Lebzeiten eine Legende. Ein Nachruf.

Von
  • Esther Kogelboom
  • Wolfgang Drechsler
Nelson Mandela war einer der wichtigsten Anti-Apartheid-Kämpfer gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen. Von 1994 bis 1999 war Mandela Präsident von Südafrika - als erster Schwarzer des Landes.

Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ist tot. Er starb im Alter von 95 Jahren im Kreise seiner Familie auf seinem Anwesen in Johannesburg. "Er hat mehr erreicht als von einem Menschen erwartet werden kann“, sagte US-Präsident Barack Obama.

Hoppla, jetzt komm’ ich. Wie seinen 216 Artgenossen im Reservat wird auch diesem selbstbewussten Dickhäuter kein Leid geschehen. Wildhüter bewachen Majete rund um die Uhr.

Wilderer plünderten vor Jahren Malawis schönstes Reservat. Die Aktion Arche Noah holte viele Tiere zurück. Inzwischen haben mehr als 5000 Tiere im Majete Schutzgebiet wieder eine Heimat gefunden.

Von Helge Bendl
Dirk Coetzee nach der Amnestie in seinem Haus, die Waffe in Reichweite.

Dirk Coetzee wird vom Jäger zum Gejagten, als er seine Untaten in einem Interview öffentlich macht. Dezember 1993 endet die Rassentrennung – und er hofft auf Gnade.

Von Jan Ludwig
Nashorn besteht aus dem demselben Material wie menschliches Haar. In Asien gilt es allerdings als Potenzmittel, was die Preise für das Horn in die Höhe treibt.

Der Krügerpark in Südafrika zählt zu den bekanntesten Wildreservaten der Welt. Seine Nashörner sind die Attraktion des Nationalparks. Doch auf die Dickhäuter haben es auch Wilderer abgesehen: Sie schlachten die Tiere massenhaft ab. Denn ihr Horn ist im Ausland mehr wert als Gold.

Von Wolfgang Drechsler
Das Nationalteam von Uruguay freut sich über ihr Ticket zur Fußball-WM in Brasilien 2014. Sie schossen in der Qualifikation Jordanien ins Aus.

Das Feld für die Fußball-WM steht fest: In Brasilien sind so viele Weltmeister-Teams wie noch nie in der Geschichte des Turniers am Start. Echte Exoten, die der Endrunde erst Flair verleihen würden, fehlen aber.

Von
  • Sven Goldmann
  • Sebastian Stier
Foto: dpa

Zum 90. Geburtstag von Nadine Gordimer.

Von Gregor Dotzauer

Jahrelang durfte man nicht öffentlich sagen, dass man die Klimaerwärmung nicht spüre. Jetzt gibt es wissenschaftliche Rückendeckung, was unseren Autor wütend macht. So falsch lag er schließlich nicht.

Von Harald Martenstein

In der Qualifikationsrunde für die Fußball-WM 2014 hat die mexikanische Nationalmannschaft enttäuscht. Nun bekommt die „Tri“ in der Relegation eine letzte Chance. Miguel Herrera gibt beim Hinspiel am Mittwoch sein Debüt als Nationaltrainer in der WM-Ausscheidung.

Für die drei schwarzen Nachrichtenredakteure der Johannesburger Sonntagszeitung „City Press“ ist der Fall klar: Ihre renommierte Chefredakteurin Ferial Haffajee, die erste Frau am Kap in einer solchen Position, ist eine verkappte Rassistin. Begründet wird dies mit der Vielzahl kritischer Artikel, die das Blatt und allen voran dessen weißer Starjournalist Adriaan Basson in den letzten Jahren über den südafrikanischen Staatschef Jacob Zuma geschrieben hat.

Von Wolfgang Drechsler
Zu viele Interessen im Spiel. Ronaldo gibt den Verschwörungstheoretiker.

Vor der Reise zur WM nach Brasilien stehen für die acht besten Gruppenzweiten der neun europäischen Qualifikationsgruppen noch zwei Play-off-Spiele an. Vor der Auslosung am heutigen Montag sehnt sich Portugal dabei nach einem Außenseiter als Gegner und zittert vor Frankreich.

Von Sven Goldmann

Handgefertigte Lederwaren gibt es bei Wünsch & Co in Kreuzberg. Das traditionelle Familiengeschäft fertig Waren von der edlen Geldbörse bis zur hochwertigen Aktentasche.

Von Maris Hubschmid
Flüchtlinge aus Afrika tun das, was vor ihnen Millionen Deutsche getan haben

Afrikaner, die illegal nach Europa einreisen möchten, haben es nicht auf höhere Sozialhilfe abgesehen. Sie flüchten vor Armut, Krieg und Hunger. So wie es Millionen von Deutschen einst auch gemacht haben.

Von Harald Martenstein
Der japanische Umweltminister Nobuteru Ishihara (rechts) und der Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep), Achim Steiner, erinnern an die mehr als 1000 Opfer einer Quecksilbervergiftung in der Stadt Minamata, deren Namen die nun verabschiedete Quecksilber-Konvention trägt.

Vier Jahre lang ist über einen globalen Umweltvertrag zur Vermeidung von Quecksilber verhandelt worden. Am Donnerstag haben knapp 100 Staaten die Konvention in Japan unterzeichnet. Sobald 30 Staaten das Umweltabkommen ratifiziert haben, tritt es in Kraft. Das könnte allerdings noch drei bis fünf Jahre dauern.

Von Dagmar Dehmer

Die kenianische Informatik-Nachwuchsforscherin Dr. Shiko Gitau, Absolventin der Research School des Potsdamer Hasso Plattner Instituts (HPI) in Südafrika, ist am Wochenende in den USA mit einer hohen Auszeichnung geehrt worden.

Alles im Fluss. Welch ein schönes Gefühl, wenn alles los geht und die Menge in Bewegung kommt.

Beim 40. Marathon stiehlt ein Störer dem Sieger die Schau, einmal wird sogar das ganze Feld gestoppt. Die Euphorie ist trotzdem groß. Geschichten von der 42,195 Kilometer Strecke.

Von
  • Annette Kögel
  • Friedhard Teuffel

Zehn Schüler der Potsdamer Sportschule weilen derzeit für ein Austauschprojekt in Mosambik. Drei Wochen lang besuchen sie verschiedene Familien, eine weiterführende Schule in Matola nahe der Hauptstadt Maputo und eine Grundschule in der Provinz Inhambane. Sie wollen die Schulbibliothek in Matola mit Büchern und Möbeln ausstatten. In einem Blog für die PNN berichten die Schüler über ihre Erlebnisse. Heute schreibt Schülerin Sandra Firlay.

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