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Thema

Tunesien

Revolte in Nordafrika: Die Tunesier haben ihren Präsidenten vertrieben - nach 23 Jahren Polizeistaat.

Immer neue Tote, bürgerkriegsähnliche Straßenschlachten, nicht endende Proteste: Die Tunesier haben ihren Präsidenten vertrieben – nach 23 Jahren Polizeistaat.

Von Ralph Schulze

Ehemaliger Staatschef, das gibt es bei uns nicht, heißt es in Tunis und Tripolis, in Kairo und Riad. Wer in den arabischen Staaten einmal an der Macht ist, hält daran fest. Doch die Region schlittert ihrem politischen Bankrott entgegen.

Von Martin Gehlen

In den Nachbarstaaten Tunesien und Algerien rebelliert die Bevölkerung. Warum die Unruhen in Tunesien das Regime verändern, nicht aber in Algerien, analysiert Isabelle Werenfels von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Die sozialen Unruhen im nordafrikanischen Tunesien gehen weiter.

Die Zahl der Toten bei den blutigen Unruhen in Tunesien ist weiter angestiegen. Der deutsche Reiseveranstalter Thomas Cook holt seine Urlauber zurück. Andere Anbieter zögern noch.

Die Lunte auf der anderen Seite des Mittelmeeres glimmt schon ziemlich lange. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Pulverfass in Nordafrika explodiert.

Von Ralph Schulze

Die Lunte auf der anderen Seite des Mittelmeeres glimmt schon ziemlich lange. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Pulverfass in Nordafrika explodiert.

Nach wochenlangen schweren Ausschreitungen im nordafrikanischen Urlaubsland Tunesien, die auch am Dienstag weitergingen, hat die Europäische Union erstmals vorsichtige Kritik an Staatspräsident Zine el Abidine Ben Ali (74) geäußert. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte: „Wir sind besorgt über die jüngsten Ereignisse“, die EU fordere eine Untersuchung der Vorfälle.

Von Ralph Schulze

Am Freitag beginnt für das deutsche Team die Handball-Weltmeisterschaft. Der Geschäftsführer der Füchse Berlin, Bob Hanning, analysiert im Tagesspiegel den deutschen Kader.

Ab durch die Mitte. Jakob Heinl setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch. Der Testspielerfolg gegen Schweden hat die deutschen Handballer in ihrer Zuversicht gestärkt. Allerdings wissen sie, dass sie sich erst in ihrer schweren Vorrundengruppe behaupten müssen. Foto: Reuters

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft weiß vor der WM in Schweden selbst nicht, wo sie steht

Von Erik Eggers
Auf ihrer Webseite berichtet die "Jyllands-Posten" über den offenbar geplanten Anschlag auf das Redaktionsgebäude.

In Dänemark hat die Polizei einen Terroranschlag offenbar in letzter Minute verhindert. Terroristen hatten die Tageszeitung "Jyllands-Posten" ins Visier genommen, die seit 2005 mit der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen für Aufsehen gesorgt hatte.

Von André Anwar
Einkaufsparadies. Im Zentrum von Favignana gibt es alles, was der Mensch so braucht. Obst und Gemüse gibt’s täglich frisch.

Da liegen sie. Unbeweglich in der blendenden Herbstsonne: Favignana, Levanzo und Marettimo, gut sichtbar im Thyrrenischen Meer zwischen Sizilien und Tunesiens Nordspitze – und doch dem Massentourismus noch weitgehend verborgen. Kaum jemand kennt sie, doch wer dort war, liebt sie.

Thomas Cook Reisen bringt zum Sommer drei neue Kataloge in die Reisebüros. In einem Katalog für Aktiv- und Erlebnisreisen werden zum Beispiel Touren nach Usbekistan mit Übernachtungen in Privathäusern angeboten.

Brennender Sand, sengende Sonne. Bis 2050 will die Desertec-Initiative rund 400 Milliarden Euro in solarthermische Anlagen und Windräder in der Sahara investieren. Foto: ddp

Das Desertec-Projekt hat viele Väter – auf der ersten Jahrestagung in Barcelona zeigte sich, dass es auch viele Zweifler gibt.

Von Kevin P. Hoffmann

Zur Debatte über Thilo Sarrazin Das passt der Politik wunderbar in den Kram. Niemand mehr redet über die Probleme unseres Landes.

Vor 41 Jahren putschte sich Muammar al Gaddafi an die Macht, propagierte dann einen arabischen Sozialismus, isolierte sein Land, verschleuderte Geld. Nun reichen Öl und Gas nur noch 30 Jahre – und Libyen baut. Alles groß und alles gleichzeitig.

Von Martin Gehlen
Lockendes Versprechen. Muhammar Gaddafi auf einem Plakat der China Railway Construction in Libyen. Foto: Katharina Eglau

Libyen baut eine 3000 Kilometer lange Bahntrasse. Russen, Chinesen, Deutsche und Italiener verdienen mit

Von Martin Gehlen
„Ein kleiner Kochfisch ging zur See/ traf einen Wal und sagte: He.“ Arezu Weitholz’ Gedichtband „Mein lieber Fisch“ versammelt 44 maritime Poeme. Foto: imagebroker/vario images

Von Tieren und anderen Reisebekanntschaften: Lektüreempfehlungen für den Urlaubskoffer. Welche Bücher die Reisezeit verkürzen.

Von Rüdiger Schaper

Der Senat lud zur Moscheenrundfahrt, um die Vielfalt muslimischen Lebens in Berlin zu zeigen. Doch im Mittelpunkt des Interesses stand das Schweizer Minarett-Verbot.

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Ihr Lampedusa gilt den Italienern als Naturjuwel. Für afrikanische Bootsflüchtlinge war es bis vor kurzem das rettende Ufer

"Eine nette Fassade vor einer eisernen Diktatur." So beschreiben Oppositionelle und Menschenrechtler die Herrschaft von Staatschef Zine el Abidine Ben Ali im nordafrikanischen Touristenparadies Tunesien.

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