
Tunesiens ehemals starker Mann Zine el Abidine Ben Ali ist nach blutigen Protesten zurückgetreten und ins Exil gegangen. Doch auch nach der Flucht des Präsidenten kommt das Land nicht zur Ruhe. In Tunis brannten Gebäude, es kam zu Plünderungen.

Tunesiens ehemals starker Mann Zine el Abidine Ben Ali ist nach blutigen Protesten zurückgetreten und ins Exil gegangen. Doch auch nach der Flucht des Präsidenten kommt das Land nicht zur Ruhe. In Tunis brannten Gebäude, es kam zu Plünderungen.

Immer neue Tote, bürgerkriegsähnliche Straßenschlachten, nicht endende Proteste: Die Tunesier haben ihren Präsidenten vertrieben – nach 23 Jahren Polizeistaat.

Der tunesische Präsident Zine El Abidine Ben Ali ist zurückgetreten und hat das Land verlassen. Zuvor hatte die Regierung den Ausnahmezustand über das nordafrikanische Land verhängt.
Ehemaliger Staatschef, das gibt es bei uns nicht, heißt es in Tunis und Tripolis, in Kairo und Riad. Wer in den arabischen Staaten einmal an der Macht ist, hält daran fest. Doch die Region schlittert ihrem politischen Bankrott entgegen.
Immigration und Islamismus: Unter den nordafrikanischen Staaten pflegen vor allem Marokko und Tunesien enge Kontakte mit der EU. Europa tut sich aber keinen Gefallen damit, auf Stabilität statt Freiheit zu setzen.
In den Nachbarstaaten Tunesien und Algerien rebelliert die Bevölkerung. Warum die Unruhen in Tunesien das Regime verändern, nicht aber in Algerien, analysiert Isabelle Werenfels von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Die Zahl der Toten bei den blutigen Unruhen in Tunesien ist weiter angestiegen. Der deutsche Reiseveranstalter Thomas Cook holt seine Urlauber zurück. Andere Anbieter zögern noch.
Die tunesische Anwältin und Frauenrechtlerin Bochra Belhaj Hamida über die Ratlosigkeit des Regimes und die Kraft der Revolte.
Die Lunte auf der anderen Seite des Mittelmeeres glimmt schon ziemlich lange. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Pulverfass in Nordafrika explodiert.
Die Lunte auf der anderen Seite des Mittelmeeres glimmt schon ziemlich lange. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Pulverfass in Nordafrika explodiert.

Die schwersten Unruhen seit Jahrzehnten in Tunesien haben jetzt auch die Hauptstadt Tunis erreicht. Offiziellen Angaben zufolge kamen bislang 23 Zivilisten ums Leben.
Nach wochenlangen schweren Ausschreitungen im nordafrikanischen Urlaubsland Tunesien, die auch am Dienstag weitergingen, hat die Europäische Union erstmals vorsichtige Kritik an Staatspräsident Zine el Abidine Ben Ali (74) geäußert. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte: „Wir sind besorgt über die jüngsten Ereignisse“, die EU fordere eine Untersuchung der Vorfälle.

Die Regierung in Tunesien fürchtet offensichtlich weitere blutige Unruhen und hat vor allem Schüler und Studenten im Auge. Die Regierung hat Angst, dass an Schulen und Unis neue Proteste organisiert werden.
Am Freitag beginnt für das deutsche Team die Handball-Weltmeisterschaft. Der Geschäftsführer der Füchse Berlin, Bob Hanning, analysiert im Tagesspiegel den deutschen Kader.

Erstmals begehren die Tunesier massenweise gegen Arbeitslosigkeit, Unterdrückung und Zensur auf – der Staat schlägt zurück. Auch in Algerien wird protestiert. Zwei Menschen sterben.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft weiß vor der WM in Schweden selbst nicht, wo sie steht

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In Dänemark hat die Polizei einen Terroranschlag offenbar in letzter Minute verhindert. Terroristen hatten die Tageszeitung "Jyllands-Posten" ins Visier genommen, die seit 2005 mit der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen für Aufsehen gesorgt hatte.

Da liegen sie. Unbeweglich in der blendenden Herbstsonne: Favignana, Levanzo und Marettimo, gut sichtbar im Thyrrenischen Meer zwischen Sizilien und Tunesiens Nordspitze – und doch dem Massentourismus noch weitgehend verborgen. Kaum jemand kennt sie, doch wer dort war, liebt sie.
VEREINE BIS 200 MITGLIEDER 1. Menschen in BewegungBewegungsförderung für Grundschüler 2.
Thomas Cook Reisen bringt zum Sommer drei neue Kataloge in die Reisebüros. In einem Katalog für Aktiv- und Erlebnisreisen werden zum Beispiel Touren nach Usbekistan mit Übernachtungen in Privathäusern angeboten.

Das Desertec-Projekt hat viele Väter – auf der ersten Jahrestagung in Barcelona zeigte sich, dass es auch viele Zweifler gibt.

Bei der Basketball-WM in der Türkei spekulieren die Medien über eine Order des Ministerpräsidenten Erdogan, die den leicht bekleideten Cheerleadern das Tanzen verbietet.
Zur Debatte über Thilo Sarrazin Das passt der Politik wunderbar in den Kram. Niemand mehr redet über die Probleme unseres Landes.
Vor 41 Jahren putschte sich Muammar al Gaddafi an die Macht, propagierte dann einen arabischen Sozialismus, isolierte sein Land, verschleuderte Geld. Nun reichen Öl und Gas nur noch 30 Jahre – und Libyen baut. Alles groß und alles gleichzeitig.

Libyen baut eine 3000 Kilometer lange Bahntrasse. Russen, Chinesen, Deutsche und Italiener verdienen mit

Das Land will aus den Fehlern anderer lernen. Bettenburgen sind tabu, Geschichte und Natur sollen Touristen anziehen.

Von Tieren und anderen Reisebekanntschaften: Lektüreempfehlungen für den Urlaubskoffer. Welche Bücher die Reisezeit verkürzen.

Der Gruppen-Check, Teil 2: In der Vorrundengruppe B wirkt Argentinien neben Nigeria, Südkorea und Griechenland wie der Gigant unter Zwergen.
Der Gruppen-Check, Teil 1: Gastgeber Südafrika hätte es leichter treffen können als mit der WM-Gruppe A. Der Gastgeber trifft auf Frankreich, Uruguay und Mexiko. Start einer Serie über die Vorrundengruppen.
Wüstenstrominitiative verstärkt sich im Ausland

Das Projekt "Museum ohne Grenzen" zeigt islamische Kunst im Internet. Reisen dazu kann man buchen.
Lust zu verreisen hat fast jeder. Ein entsprechendes Buch kann bereits die Vorfreude steigern. Wir stellen Lektüre zum Fest vor - very last minute.
Der Senat lud zur Moscheenrundfahrt, um die Vielfalt muslimischen Lebens in Berlin zu zeigen. Doch im Mittelpunkt des Interesses stand das Schweizer Minarett-Verbot.
Der Klimawandel stellt Entwicklungsländer wie Tunesien vor große Probleme. Deutsche Experten setzen bei der Beratung auf überraschende Ideen.

Ihr Lampedusa gilt den Italienern als Naturjuwel. Für afrikanische Bootsflüchtlinge war es bis vor kurzem das rettende Ufer
Vor Rekordkulisse sichert sich Neuseeland durch einen Sieg über Bahrain die WM-Teilnahme. Nigeria fängt Tunesien noch ab. Auch Kamerun ist durch. Ob Ägypten oder Algerien dabei ist, muss ein Entscheidungsspiel zeigen.
"Eine nette Fassade vor einer eisernen Diktatur." So beschreiben Oppositionelle und Menschenrechtler die Herrschaft von Staatschef Zine el Abidine Ben Ali im nordafrikanischen Touristenparadies Tunesien.

Der UN-Menschenrechtsrat hat Israel wegen Menschenrechtsverletzungen im Gaza-Krieg verurteilt. Israelische Politiker und Armee-Angehörige müssen Strafverfolgung fürchten.
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