
Die Proteste albanischer Oppositioneller sollen auch nach dem Tod dreier Demonstranten weitergehen. Ministerpräsident Berisha sieht die Proteste als gewaltsamen Staatsstreich.

Die Proteste albanischer Oppositioneller sollen auch nach dem Tod dreier Demonstranten weitergehen. Ministerpräsident Berisha sieht die Proteste als gewaltsamen Staatsstreich.
In Algerien hat die Polizei in einem Großeinsatz eine Kundgebung der Opposition in der Hauptstadt Algier aufgelöst. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt.
Auch nach dem Umsturz in Tunesien erscheint in Marokko nach außen die Lage stabil – doch auch dort gibt es gerade in der jungen Generation viele Unzufriedene.

Die Tunesier misstrauen der Übergangsregierung und demonstrieren weiter – einen klaren Neuanfang gibt es bisher nicht
„Freiheit und Heuchelei – Tunesien und Europa" vom 18. Januar Völlig zu Recht kritisiert Tissy Bruns, dass „der Westen“ sich entgegen seinen propagierten Werten um die sozialen und moralischen Zustände unter Beutediktaturen wie Tunesien nicht gekümmert hat, solange diese Regime Stabilität, Terrorabwehr und „Marktwirtschaft“, also Ausbeutungsfreiheit, garantierten.
Herr Sieper, Tunesien ist im Umbruch. Ist das eher eine Chance oder ein Risiko?
Die deutschen Handballer glauben nicht an den Halbfinaleinzug und geben Platz sieben als Ziel aus

Die deutschen Handballer glauben nicht an den Halbfinaleinzug und geben Platz sieben als Ziel aus
Sie sind junge Ärzte, Anwälte und Studenten, sie haben die Revolution in Tunesien ausgelöst und das Regime verjagt. Doch von ihrem Erfolg profitieren nun andere.

Durch einen 36:26-Sieg über Tunesien erreichen die deutschen Handballer die WM-Hauptrunde – jetzt geht es gegen Island, Ungarn und Norwegen

36:26 gegen Tunesien: Die deutschen Handballer kämpfen sich in die Hauptrunde. Nach der Vortagsniederlage gegen Frankreich bemüht sich das Team von Heiner Brand um Wiedergutmachung.

Die deutschen Handballer gehen bei der WM gegen Titelverteidiger Frankreich mit 23:30 unter. Bundestrainer Heiner Brand gerät vor dem entscheidenden Spiel gegen Tunesien unter Druck.
Eine 24-jährige Lehrerin aus Sousse berichtet im Tagesspiegel von den Zuständen in Tunesien und fragt sich, wo die Frauen in der Übergangsregierung sind.
Drei unabhängige Bürgerorganisationen haben in Paris gegen den gestürzten tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali und seine Familienangehörigen Klage eingereicht.

Amnesty-Chefin Monika Lüke spricht mit dem Tagesspiegel über Versäumnisse im Umgang mit den Diktaturen in Nordafrika.
Tunesiens Handballer sorgen sich bei der WM um ihre Freunde und Verwandten in der Heimat

Tunesiens Handballer interessieren sich beim WM-Turnier vor allem für die politische Lage in der Heimat

Nach dem Sturz der Regierung machen viele Tunesier ihrem Ärger über das alte Regime Luft. Villen des Clans der geflüchteten Präsidentengattin werden geplündert, überall in den Vororten der Reichen und Schönen stehen zerstörte Luxusautos.
Die EU bemüht sich in ihrer Tunesien-Politik um eine einheitliche Linie. Innenpolitisch steht Frankreichs Regierung wegen ihrer abwartenden Haltung während der Unruhen in Tunesien unter großem Druck - besonders Außenministerin Alliot-Marie.
Einen Tag nach dem Amtsantritt einer Übergangsregierung in Tunesien gibt es schon die ersten Rücktritte. Aus Protest gegen den Verbleib alter Kräfte an der Macht hat die Gewerkschaft UGTT ihre drei Minister aus dem Kabinett zurückgezogen.
Eine 24-jährige Lehrerin aus der tunesischen Küstenstadt Sousse hat dem Tagesspiegel über die Situation vor dem Sturz des Präsidenten Ben Ali berichtet.
Eine aufgeklärte Widerstandsbewegung stürzt in einem islamischen Land ihren Diktator – und das ist in Wahrheit für die Chomeinisten im Iran äußerst beängstigend.

Der Blick auf Tunesien, auf die Unruhen im Iran 2009, auf aufsteigende Großmächte wie China zeigt, dass die Freiheit unsere einzige unschlagbare Attraktion ist. Entwicklung oder Bildung versprechen auch andere. Demokratieexport ist kein Erfolgsmodell.
Der Umsturz in Tunesien lässt hoffen für die Zukunft des Iran

Der geschasste tunesische Präsident Zine el Abidine Ben Ali und seine Frau haben offenbar Goldbarren im Millionenwert ins Exil geschafft. Der Reichtum des Clans stammt aus Korruptionsgeschäften und dem systematischen Griff in die Staatskassen.
Sie wollen mitmischen, wenn Muslime revoltieren. Al Qaida hat im Internet den Aufstand in Tunesien begrüßt und Vergeltung "gegen die Folterer" des Diktators Zine el Abidine Ben Ali angekündigt.

Drei Tage nach dem Sturz von Präsident Ben Ali ist in Tunesien eine Übergangsregierung vorgestellt worden. Erstmals sind auch Oppositionspolitiker beteiligt. Ministerpräsident Ghannouchi kündigte zudem die Freilassung aller politischen Gefangenen an.

In Tunis haben rund 1000 Menschen gegen die Regierungspartei demonstriert. Die Lage im Land bleibt unübersichtlich. Am Abend zuvor war es zu einer kuriosen Festnahme gekommen.
Der Sturz des Diktators Ben Ali in Tunesien kann den Weg zu mehr Demokratie freimachen. Das ist an die Hoffnung geknüpft, dass eine von allen demokratischen Kräften getragene Übergangsregierung möglichst bald dem nordafrikanischen Land wieder Stabilität geben kann.
Der Sturz des Diktators Ben Ali in Tunesien kann den Weg zu mehr Demokratie freimachen. Dennoch stehen den Tunesiern schwierige Zeiten bevor.
Der Aufstand der Tunesier könnte zum Vorbild für Millionen von Arabern werden. In vielen Staaten der Region kämpfen die Menschen mit ähnlichen Problemen.
Demonstrationen in Kairo, Amman und Sanaa: Nach dem Sturz des tunesischen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali wächst in den überwiegend despotisch regierten Nachbarstaaten Tunesiens die Furcht vor einem Übergreifen der Revolte.

Nach der Flucht des tunesischen Machthabers ins Exil mühen sich die Sicherheitskräfte, die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Deutsche Urlauber werden ausgeflogen.
In Tunesien ist der Machtkampf um die Nachfolge des geflohenen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali voll entbrannt. 5000 deutsche Touristen wurden ausgeflogen.
Am Sonnabend zogen sämtliche Reiseveranstalter die Reißleine und flogen die Tunesien-Urlauber aus. Für verlorene Ferientage soll es eine Kostenerstattung geben.
Mit auffälliger Zurückhaltung hat Frankreich auf den Sturz des tunesischen Präsidenten Ben Ali reagiert. Präsident Sarkozy ist offenbar erleichtert, dass der Ex-Diktator und sein Clan in Saudi-Arabien untergekommen sind.

Außenexperte Volker Perthes sprach mit dem Tagesspiegel über die Folgen des Umsturzes in Tunesien für die Region.
320 Millionen Araber erlebten live über Al Dschasira mit, wie schlagartig eine Machtpraxis zusammenbrechen kann, wenn Drohungen und scharfe Schüsse die Menschen nicht mehr einschüchtern. Ob der Freitag als historischer Wendepunkt in die Geschichte der Region eingeht, kann heute niemand sagen.

In Tunesien ist der Machtkampf um die Nachfolge des geflohenen Präsidenten Zine el Abidine Ben Ali voll entbrannt. Der von ihm eingesetzte Nachfolger, Ministerpräsident Mohamed Ghannouchi (69), hat sich gerade mal eine Nacht als Interimspräsident gehalten.
Bei einem Gefängnisbrand im tunesischen Küstenort Monastir sind nach Angaben von Ärzten bis zu 50 Menschen ums Leben gekommen. In Tunesien herrschen nach der Flucht von Präsident Ben Ali teils chaotische Zustände.
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