
Vor einer Woche starb der Familienvater Lutz A. bei einer Hubschrauber-Übung auf dem Maifeld. Zur Trauerfeier in Potsdam kamen 1000 Menschen in die Kirche St. Peter und Paul.

Vor einer Woche starb der Familienvater Lutz A. bei einer Hubschrauber-Übung auf dem Maifeld. Zur Trauerfeier in Potsdam kamen 1000 Menschen in die Kirche St. Peter und Paul.
Bürger kaufen ein statt zu sparen.
Die jungen Zyprer kannten nur Wachstum und Wohlstand. Jetzt kaufen sie Trockennahrung und verbringen die Tage vor dem Fernseher. Alle warten auf die Öffnung der Banken – und fürchten sich gleichzeitig davor.

Seit dem 16. März können sich die Zyprer nur noch notdürftig am Automaten mit Geld versorgen. Für Geschäftsleute ist die Lage inzwischen dramatisch. Am Donnerstagmittag sollen die Banken nun endlich wieder öffnen.

Vor einer Woche starb der Familienvater Lutz A. bei einer Hubschrauber-Übung auf dem Maifeld. Zur Trauerfeier in Potsdam kamen 1000 Menschen in die Kirche St. Peter und Paul.

Die Zwangsabgaben der Bankkunden in Zypern verunsichern Sparer und Anleger in Deutschland. Die Bundesregierung versucht zu beruhigen: Zypern sei kein Vorbild für andere Hilfsprogramme, sondern ein Einzelfall.

Im März beurteilen die Verbraucher die wirtschaftliche Lage positiv. Mit Blick auf das eigene Einkommen halten sie sich aber zurück. Ökonomen sind zuversichtlich für die kommenden Monate.
Nach drei schwächeren Handelstagen hat der Dax am Dienstag erstmals wieder im Plus geschlossen. Allerdings blieb die Nervosität hoch.

Die Banken in Zypern blieben auch am Dienstag geschlossen. Erst am Donnerstag soll es der Bevölkerung wieder möglich sein, Geld abzuheben - 100 Euro pro Tag. Damit soll verhindert werden, dass die Bankkunden ihre Konten plündern.

Bei der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell bietet sich für Zypern der Tourismus an. Doch einen vollwertigen Ersatz zum Bankensektor dürfte die Branche kaum bieten - nicht zuletzt wegen der Teilung der Mittelmeerinsel.

Nach den Ereignissen in Zypern haben die Deutschen Angst um ihr Erspartes. Einer Forsa-Umfrage zufolge misstraut mehr als die Hälfte der Zusage von Kanzlerin Angela Merkel, die Spareinlagen in Deutschland seien sicher. Trotzdem stieg die Union in der Wählergunst.
Konjunktursorgen und Ängste vor einer erneuten Verschärfung der Euro-Krise haben den deutschen Aktienmarkt am Montag mehrheitlich ins Minus gedrückt. Der Dax schloss 0,5 Prozent tiefer bei 7871 Punkten – bis in den Nachmittag hinein hatte der Leitindex noch von der Erleichterung über die vorläufige Rettung Zyperns profitiert.

Zypern steht vor einem langen Leidensweg. Anastasiades kündigte am Montag Einschränkungen im Kapitalverkehr an. Nach Ansicht von Schäuble hat sich die Lage für das Land nicht verbessert.

Eine Pleite ist vorerst abgewendet. Zyperns Bankensektor muss massiv umgebaut werden, aus dem Rettungsschirm fließen dafür zehn Milliarden Euro. Ist das Land damit gerettet?

So richtig es ist, das parasitäre Geschäftsmodell der zyprischen Banken zu beenden, so falsch wäre es, die Zyprer nun mit den Folgen alleine zu lassen. Denn Europas Mächtige sind nicht ganz unschuldig.

Sollte die Europäische Union die Schiitenmiliz auf ihre Terrorliste setzen? Auf jeden Fall, meint der US-Experte Matthew Levitt im Interview.

Die Börsen gewinnen nach dem Zypern-Entscheid nur kurzzeitig. Analysten warnen vor Kapitalflucht und schwachem Wirtschaftswachstum im Land.

Besonders russische Großanleger sind von den Maßnahmenin Zypern betroffen. In den Medien wir vor allem Deutschland wegen der Rettungspläne massiv attackiert..

Den Ablauf des Ultimatums der Europäischen Zentralbank vor Augen versuchen die EU-Spitzen, den Zerfall der Währungsunion zu verhindern. Der Ton wird zunehmend rauer - Zyperns Präsident Anastasiades soll sogar von Rücktrittsdruck gesprochen haben.

Die alles entscheidenden Verhandlungen über ein Hilfspaket für Zypern haben in Brüssel begonnen. Aus Verhandlungskreisen heißt es, das Land könnte zwei Milliarden Euro mehr brauchen, als bislang angenommen. Zyperns Präsident soll nun von Rücktrittsdruck gesprochen haben. Verfolgen Sie hier die Ereignisse in unserem Blog.

Die Zypern-Pläne stoßen nicht nur auf der Insel auf Kritik - fraktionsübergreifend positioniert sich die deutsche Politik sehr deutlich. Die Forderungen: Kleinsparer zu schonen und die Russen in die Pflicht zu nehmen. Eine Umschau.

Was sie vermögen: Das Geld ist in Deutschland zunehmend ungleich verteilt. SPD und Grüne sehen Handlungsbedarf. Und die Spanier haben mehr auf der Bank als wir Deutschen.
Angeblich Fortschritte mit der Gläubigertroika – heute stimmt Parlament ab Auch Land Brandenburg legte Geld auf der Insel an.
Die Lage in Zypern drückt auch den Börsianern aufs Gemüt. Aber schlecht ist die Stimmung nicht wirklich.

Jetzt werden Zyperns Reiche offenbar doch massiv zur Kasse gebeten: Wer bei der Bank of Cyprus mehr als 100 000 Euro liegen hat, soll 20 Prozent seines Vermögens abgeben - darauf hat sich die Troika mit der zyprischen Regierung geeinigt.

Noch immer gibt es EU-Mitgliedsländer, die bei den Verhandlungen zu milliardenschweren Rettungsschirmen pokern, anstatt verantwortungsvolle Politik zu machen. Die Erkenntnis, dass es so nicht weitergeht, fehlt. Eine Pleite Zyperns könnte daran etwas ändern.

Zypern läuft die Zeit davon. Doch die Regierung in Nikosia geht die Dinge trotz des drohenden Staatsbankrotts mit scheinbar stoischer Ruhe an. Auch über die umstrittene Zwangsabgabe auf Privatvermögen ist noch keine Entscheidung gefallen. Doch es geht nicht nur ums Geld.

Politiker von SPD und FDP haben sich für eine stärkere Beteiligung der privaten Gläubiger in Krisenstaaten, allen voran Zypern, ausgesprochen. Es sei "ungerecht", dass europäische Steuerzahler für zyprische oder spanische Privatvermögen haften sollen.
In Erwartung einer Entscheidung über die Zukunft Zyperns ist der deutschen Aktienmarkt am Freitag auf der Stelle getreten. Der Dax ging mit minus 0,3 Prozent bei 7911 Punkten ins Wochenende.
Um zu verhindern, dass Anleger Milliardensummen aus Zypern abziehen und damit den Kollaps des Landes herbeiführen, arbeitet die EU an der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen. Ein entsprechendes Gesetz für eine Begrenzung des Kapitalverkehrs ist in Zypern in Vorbereitung.

Die zyprische Regierung will den Weg für internationale Finanzhilfen ebnen. Dazu hat das Parlament jetzt die Einrichtung eines nationalen Solidaritätsfonds sowie ein Gesetz zur Rekonstruierung des Bankensektors beschlossen. In der EU gibt es jedoch Zweifel, ob die Maßnahmen ausreichen.

Zypern will seinen „Plan B“ beschließen, doch Europa traut dem Euro-Zwergstaat nicht mehr. Den Griff der Zyprer in die eigenen Rentenkassen lehnt Kanzlerin Merkel ab. Eine Kapitalflucht auf der Insel soll unbedingt verhindert werden.

Die Rettung des zypriotischen Finanzsektors ist keine reine EU-Angelegenheit. Auch die Russen stehen in der Pflicht zu helfen. Doch die Bedingungen könnten europäische Ängste erwecken, obwohl die Europäer viel besser daran täten, die Gunst der Stunde zu nutzen.

2013 soll das europäische Jahr der Bürger werden. Die europäische Kommission reist für Dialoge durch Europa. Doch kann sie die Menschen mitten in der Euro-Krise wirklich für Europa begeistern? Im Interview spricht Vize-Präsidentin Viviane Reding über Misstrauen, die Situation in Zypern und den aktuellen Dialog in Griechenland.

Russland will Zypern keinen Kredit in Milliardenhöhe gewähren - damit werden die Vorschläge des zyprischen Finanzministers Michalis Sarris aus Moskau abgelehnt.

Bei der Geldanlage für den Beamtenversorgungsfonds verhält sich Brandenburgs Finanzminister Helmuth Markov (Linke) nach Ansicht der Landtagsopposition wie ein Spekulant.
Der deutsche Aktienmarkt hat seinen jüngsten Erholungsversuch am Donnerstag wieder gestoppt. Börsianern zufolge blicken die Anleger weiterhin mit Hoffen und Bangen auf Zypern und aktuell seien die Sorgen wieder gestiegen.
Regierungschef Dmitri Medwedew kündigt harte Haltung bei Verhandlungen an.

Die Eurogruppe hat am Donnerstagabend betont, was eigentlich eh schon klar war: Zypern solle "so schnell wie möglich" einen Rettungsplan vorlegen. Sobald dieser Vorschlag vorliege, sei sie bereit, die Verhandlungen fortzusetzen.

Zypern will einen Rettungsfonds von 3,5 Milliarden Euro bilden - woher das Geld kommen soll, ist fraglich. Russland bietet sich an. Margarete Klein von der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik über Moskaus Interessen auf der Mittelmeerinsel.
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