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5 Tipps zur Kirschblütensaison: Wo es in Berlin am schönsten blüht
Die Kirschbäume blühen und ausgerechnet jetzt ist die beliebte Kirschblütenallee in Teltow gesperrt. Zum Glück gibt es in Berlin zahlreiche Alternativen. Eine Übersicht.
Stand:
Schon in den vergangenen Wochen konnten Berliner die ersten blühenden Bäume entdecken. Besonders auffällig sind die rosa Kirschblüten, die im Frühjahr das Stadtbild prägen. Viele der japanischen Zier-Kirschbäume hat Berlin nach dem Mauerfall als Geschenk von Japan erhalten. Die größte Bepflanzung fand auf dem früheren Grenzstreifen in Teltow statt, welche heute als „TV-Asahi-Kirschblütenallee“ bekannt ist.
Diese bleibt in diesem Jahr allerdings hinter Bauzäunen verborgen, andauern sollen die Bauarbeiten bis Ende des Jahres. Normalerweise gibt es auch in der Schwedter Straße in Prenzlauer Berg Kirschblüten zu bestaunen, aber auch hier finden aktuell Bauarbeiten statt und die Sicht ist nicht optimal. Kein Grund zur Enttäuschung, denn in Berlin gibt es viele weitere Orte, an denen sich die rosarote Blütenpracht bewundern lässt.
Visit Berlin zeigt sogar eine Karte mit einigen der schönsten Blütenorte. Dicht an dicht drängen sich zum Beispiel die Kirschblütenbäume auf dem ehemaligen Todesstreifen in der Nähe der S-Bahnhaltestelle Bornholmer Straße. Auch die Käthe-Niederkirchner-Straße im Bötzowkiez verwandelt sich im Frühjahr in ein rosa Blütenmeer.
Um die Blütenpracht aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven zu erleben, empfiehlt Pressesprecher Christian Tänzler von Visit Berlin, insbesondere die Gärten der Welt, das Zeiss-Großplanetarium und die Greenwichpromenade.
1 Gärten der Welt
Die rosarote Blütenpracht kann unter anderem in den Gärten der Welt bestaunt werden. Am Samstag, 19. April, findet hier ab 11 Uhr die Führung „Sakura – Die japanische Kirschblüte in den Gärten der Welt“ statt.

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2 Zeiss-Großplanetarium
„Das Zeiss-Großplanetarium bietet eine tolle Kombination aus Blütenpracht und Sternenblick“, sagt Tänzler. Die blühenden Kirschbäume setzen sich kontrastreich von der metallischen Kuppel des Planetariums ab. Die Grünfläche vor dem Gebäude lädt zum Picknicken ein und kann gut mit einem anschließenden Besuch im Planetarium verbunden werden.

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3 Greenwichpromenade
Anders als in den Gärten der Welt und am Zeiss-Großplanetarium blühen im Frühjahr an der Greenwichpromenade am Tegeler See keine Kirschblüten, sondern vor allem Tulpen. Die Promenade am Ostufer des Sees ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet im Frühjahr gemäß Tänzler „Blüten und Spaziergang am Wasser in perfekter Kombination“.

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Zwei Extra-Tipps
Der Landwehrkanal und die Onkel-Bräsig-Straße in Britz, Neukölln, sind nicht auf der Blütenkarte verzeichnet, doch für Kirschblüten-Begeisterte definitiv einen Besuch wert.
1 Landwehr-Kanal
Eine rosa Blütenpracht kann im Frühjahr auch am Landwehrkanal, unmittelbar beim Dreiländereck an der Lohmühlenbrücke, bewundert werden. Mit dem Kanal auf der einen Seite und den blühenden Bäumen auf der anderen lädt das kleine Stück Natur mitten in der Stadt zum Spazieren ein. Der Blütenweg erscheint zwar nicht auf der Blüten-Karte von Visit Berlin, bei schönem Wetter wird es hier allerdings ziemlich voll.

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2 Onkel-Bräsig-Straße
Zahlreiche Kirschbäume stehen in privaten Vorgärten in der Onkel-Bräsig-Straße in Neuköllner Stadtteil Britz, die im Frühjahr rosarot aufblühen. Zudem wird jedes Jahr in Britz das Baumblütenfest gefeiert. Zum 69. Mal findet das Fest in diesem Jahr noch bis zum 27. April im Gutspark Britz statt. Der Frühling wird hier mit einer Reihe an Fahrgeschäften, Bühnenprogrammen und Live-Musik begrüßt. Ein Spaziergang durch die Onkel-Bräsig-Straße lässt sich ideal mit einem Besuch des Blütenfests verbinden, da die Straße direkt zum Veranstaltungsort führt.

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