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Das ehemalige Kurhaus an der Ulmenallee in Westend ist zum Begegnungszentrum geworden.

© promo / Ulme 35

Berliner Stadtteilzentrum: Die Ulme 35 lädt zum Hausputz ein

Seit sechs Jahren treffen sich Menschen aus aller Welt und Berliner in einer Villa in Westend. Nun kann jeder bei Reparaturen, der Gartenpflege oder dem Hausputz helfen.

Im interkulturellen Stadtteilzentrum Ulme 35 in Westend treffen sich Geflüchtete, andere Menschen mit Migrationshintergrund und Berliner. Das Spektrum der Angebote reicht von Bildung und Freizeitaktivitäten über Konzerte, Filmvorführungen und Lesungen bis hin zu politischen Diskussionen. Vor sechs Jahren konnte der Trägerverein die alte Villa an der Ulmenallee 35 übernehmen, zu der auch eine Terrasse und ein großer Garten gehören.

Zum „Subbotnik“ – einem unbezahlten Arbeitseinsatz – wird für Freitag, den 15. September, von 10 bis 17 Uhr aufgerufen. Damit beteiligt sich Ulme 35 an den Freiwilligentagen „Gemeinsame Sache“, die der Paritätische Wohlfartsverband und der Tagesspiegel vom 8. bis zum 17. September organisieren. Jetzt soll unter anderem der Boden eines Bühnensaals repariert und neu gestrichen werden. Auch Fensterputzen und Grünpflege im Park stehen auf dem Programm. Für Kinderwagen, die bisher oft draußen im Regen stehen müssen, soll eine Art Garage entstehen.

Das Gebäude war ursprünglich ein Kurhaus auf dem Gelände einer Charité-Nervenklinik. Vor der heutigen Nutzung stand es 15 Jahre lang leer. 2015 begann das Land Berlin, im benachbarten früheren Klinikgebäude eine Unterkunft für Geflüchtete einzurichten. Manche Anwohner reagierten besorgt. Dagegen hatten andere Nachbarn und der Integrationsverein „Willkommen im Westend“ die Idee, aus der Villa eine Begegnungsstätte zu machen. Seit 2017 gewährt das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf dafür Fördergelder.

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