Nach neun Monaten schreibt die Landesbank Berlin im laufenden Geschäftsjahr einen deutlichen Gewinn. Im Vorjahreszeitraum stand vor dem Ergebnis noch ein Minus. Dennoch erwartet der Vorstand lediglich ein "zufriedenstellendes Ergebnis" für 2009.
Berliner Wirtschaft
DIE GESETZESLAGEDas Berliner Ladenöffnungsgesetz erlaubt es den Geschäften, werktags rund um die Uhr zu verkaufen. Außerdem gibt es bis zu zehn verkaufsoffene Sonntage pro Jahr.

Läden bereiten sich auf lange Adventswochenenden vor. Karlsruhe lässt sich Zeit mit Klage der Kirchen.
„Einigkeit macht stark“, verspricht die Steintafel über dem Portal des alten Kontorhauses in der Hallerstraße. Auf zwei lichten, modern eingerichteten Etagen arbeitet die Firma „4flow“.

Eva Marie Knopf hat zeitlebens Reisen organisiert und verkauft. Heute ist sie Inhaberin einer eigenen Firma.
Das Theater des Westens führt bis Mai den Schuh des Manitu auf, während im Theater am Potsdamer Platz seit April Dirty Dancing gespielt wird. Der Friedrichstadtpalast zeigt Winterträume und ab 15.

Berlins Showgeschäft lebt von Touristen. Die wissen zu schätzen, dass in der Stadt immer was los ist.

Daimler trotzt im Süden Berlins der Nutzfahrzeugkrise: Das neue Lkw-Zentrum ist das modernste des Konzerns in Europa.
Der Pharmakonzern Pfizer schließt Standorte in Nordrhein-Westfalen und verlagert Funktionen an den Berliner Hauptsitz.
Innovative Umwelttechnik zieht es in die Hauptstadt – für den Senat ein Wachstumsfeld der Zukunft.
DER BEGRIFF „Green Economy“ steht für ökologische und nachhaltige Wirtschaft in verschiedenen Bereichen. Statt auf fossile Brennstoffe setzen Unternehmen auf moderne Klimaschutztechnologien – darunter Photovoltaik und andere erneuerbare Energien, verbrauchsarme Fahrzeuge, Abfallrecycling und Wasseraufbereitung.

Doris Zander ist Filmproduzentin und seit Mitte 2006 Geschäftsführerin der Aspekt Telefilm-Produktion Berlin GmbH am Pariser Platz, die zur "Spiegel"-Mediengruppe gehört.

Die Berliner Wirtschaft schöpft Hoffnung auf ein Ende der Konjunkturkrise. Dennoch: Neues Personal wollen die Unternehmen aber nicht einstellen.
Berlins mittelständische Unternehmen sehen ihre derzeitige Situation kritisch. Dennoch wollen sie versuchen, so lange wie möglich an ihren Mitarbeitern festzuhalten. Auch Investitionen sollen weiterhin getätigt werden - soweit das möglich ist.
Ein „Machthaber“ mit Schnurrbart und beigefarbenem Cord-Anzug, ein liebenswürdiges, fröhliches Lachen im Gesicht. Er ist Chef der – nach der IG Metall – zweitgrößten Einzelgewerkschaft im Lande mit heute 2,17 Millionen Mitgliedern.
Firmen-Events werden häufig in ungewöhnlichen Bauten veranstaltet. Die Stadt hat viele davon - und die sind gut gebucht. Das Event-Center im ehemaligen Flughafen Tempelhof muss nun doch nicht der Modemesse Bread & Butter weichen und bekommt einen neuen Vertrag.
Die Zahl der Bewerber auf dem Berliner Ausbilungsmarkt ist im Jahresvergleich relativ gesehen stärker zurückgegangen als die Zahl der Stellen. Dennoch sind derzeit mehr als 1500 Bewerber ohne Ausbildungsplatz.

Vize-Staatspräsident Xi Jinping besuchte erst das Werk von Bayer Schering – dann Merkel und Köhler.

Designer statt Ramsch: Mit der Eröffnung des Stilwerks vor zehn Jahren begann der Wandel auf der westberliner Kantstraße. Die IHK erwartet noch "einen großen Schub nach vorne".
DER STANDORTDie Straße ist 2,4 Kilometer lang und setzt sich als Neue Kantstraße fort bis zum Messegelände. Bekannte Anlieger sind das Theater des Westens, das Delphi-Kino, das „Kantdreieck“ mit dem weißen Dachsegel, die IHK in der Fasanenstraße und das Neue Kranzler-Eck mit Haupteingang am Ku’damm.
Sein jungenhaftes Gesicht zeigt noch keine Falten und Spuren der Sorgen, die Berlins Finanzlage dem dafür nun zuständigen Senator mit Recht verursachen kann. Die leicht grauen Schläfen seines kräftigen Schopfes hat der Jurist und erfolgreiche Fischhändler schon aus Bremen mitgebracht.

Nach Ende der Sommerferien hat sich die Arbeitsmarktlage in Berlin nur geringfügig verbessert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigt die Zahl der Erwerbslosen sogar verhältnismäßig stärker als im Bundesschnitt. Anders sieht es in Brandenburg aus.

Bis Mitte 2012 soll der Flughafen Tegel Geschichte sein. Doch was geschieht dann mit dem Gelände? Die Industrie- und Handelskammer will den Flughafen Tegel zum Innovationsstandort entwickeln.
DER STANDORTDer 1974 eröffnete Flughafen Tegel schließt 2011 oder spätestens Mitte 2012 – ein halbes Jahr nach der Eröffnung des Großflughafens BBI in Schönefeld. Das Areal mit einer Gesamtfläche von 460 Hektar gehört dem Bund und Berlin.
Einfach glänzend, was dieser „königliche Schuhputzer“, so nennt er sich, aus den überrascht zufriedenen Menschen und ihren Fußkleidern auf seinem schönen hölzernen Thron macht. Den hat er vor sechs Jahren für fast 20 000 Euro bei einem Schreiner im Erzgebirge bauen lassen und dabei selbst mit angefasst.
Die Wirtschaftsflaute schlägt sich auch in Berlin nieder. Im bundesweiten Vergleich fällt das Minus im ersten Halbjahr aber eher gering aus. Dabei kommt der Hauptstadt zugute, dass die Industrie sie stiefmütterlich behandelt.
Werkstätten für Behinderte arbeiten der Industrie zu, bieten aber auch immer mehr Dienstleistungen an
„Coaching“, das ist nicht etwa Bahnfahren, sondern ein richtiger Beruf. Coachen lassen sich heute Manager, Politiker und Filmstars, damit sie psychisch und physisch in Topform bleiben oder auch einfach Menschen, die unter großem Stress leiden.

Werkstätten für Behinderte arbeiten der Industrie zu, bieten aber auch immer mehr Dienstleistungen an.
Bundesweit arbeiten 280 000 behinderte Menschen in rund 700 Werkstätten mit einem jährlichen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro. In Berlin gibt es 8300 Beschäftigte in 80 Betriebsstätten, die 2007 einen Gesamtumsatz von 25 Millionen Euro erzielt haben.
Wasser wird ein immer kostbareres Gut. Das weiß und merkt auch das deutsche Tochterunternehmen der traditionsreichen französischen Firma „Suez Environnement“, „Eurawasser“ in Berlin.
FINANZFONDSDas Beratungsunternehmen iq consult (Internet: www.iq-consult.

Mikrokredite helfen Existenzgründern und Mittelständlern, die bei den meisten Banken abblitzen.
Nach jahrelanger Planung und mit mehreren Monaten Verspätung hat der Berliner Gasversorger Gasag am Dienstag offiziell den Verkauf von Blockheizkraftwerken für den Privatgebrauch gestartet. Gaskunden können damit auch Strom produzieren.
DAS UNTERNEHMENDie Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG wurde 2001 als landeseigener Betrieb zur Immobilienverwaltung und -verwertung gegründet und untersteht der Senatsfinanzverwaltung.
Zu schade, dass meine Füße nicht mehr in diese besonders niedlichen, weichen ledernen Kinderschuhe passen! Katzen, Enten oder der WWF-Panda würden sonst mit mir laufen und die interessante Geschichte einer erfolgreichen Firmengründung erzählen.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sieht die Industrie in der Hauptstadt auf einem guten Weg. „Ich denke, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen“, sagte Wowereit im Rahmen einer Fachtagung für Betriebsräte der IG Metall.
Der Liegenschaftsfonds verkauft landeseigene Grundstücke. Firmen haben keine große Auswahl mehr.
Die Rettung des insolventen Brandenburger Walzwerks Finow kann gelingen, allerdings wird sie Arbeitsplätze kosten. Das erklärte die Unternehmensführung am Freitag am Firmensitz in Eberswalde.
Das Berliner Handwerk kritisiert die Banken und merkt noch nicht viel vom Konjunkturpaket.
DAS HEFTAm kommenden Freitag veröffentlicht der Tagesspiegel die 60-seitige Sonderbeilage „Perspektive Berlin“ über Karrieren, Ideen und Menschen, die Mut machen. Die erste Ausgabe war bereits im Frühjahr erschienen und wird nun wegen der vielen positiven Reaktionen fortgeführt.
Tina Palmowski ist Direktorin des Ellington Hotels will lieber Trends setzen als ihnen zu folgen.
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Berlin ist laut IHK und Arbeitsagentur stabil.
Christian Amsinck, Chef der Unternehmensverbände, sieht die Wirtschaft in guter Verfassung.
Seit 40 Jahren versorgt Spreequell die Berliner mit Getränken. Von Krise ist in der Branche nichts zu spüren.
BRANCHENGRÖSSENVon der einstigen Brauereivielfalt ist wenig geblieben, es gibt nur noch die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei in Weißensee (www.schultheiss.
Das erzählt mir Matthias Kreplien auf der luftigen Terrasse vor seinen gläsernen Büros im Dachgeschoss an der Reinhardtstraße mit fulminantem Blick auf Bundestag und Kanzleramt: Etwa 40 Millionen Wohnungen gebe es in Deutschland, die Hälfte in Händen ihrer Eigentümer oder großer Wohnungsbaugesellschaften. Die anderen 20 Millionen müssten auch irgendwie verwaltet werden.
Der Streit über die Rechtmäßigkeit zweier Preiserhöhungen der Gasag im Oktober 2005 und Januar 2006 wird wohl erneut Gerichte beschäftigen. Die Verbraucherzentrale wird aktiv - der Berliner Gasversorger zeigt sich demonstrativ gelassen.