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Berliner Wirtschaft

HEUTE GESUCHT: Gemeinsam mit meinestadt.de hat der Tagesspiegel die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen, die Ausbildungsplätze zu vergeben haben.

WIRECENTER

Am Flughafen BBI wird kräftig gebaut – Investoren aus aller Welt bitten schon um Landeerlaubnis. Für den Norden Berlins könnte es negative Auswirkungen geben.

Lärm

Zum 25. Mal wird der Innovationspreis Berlin-Brandenburg vergeben. Mehr als 100 Firmen haben von ihm schon profitiert. Entscheidend ist weniger das Preisgeld als der Marketingschub.

Von Alexander Visser

Die Landesbank Berlin (LBB) kommt in der aktuellen Finanzkrise vergleichsweise glimpflich davon. Trotz Belastungen in dreistelliger Millionenhöhe erwartet die ehemalige Bankgesellschaft für das erste Quartal 2008 einen Gewinn.

Er sieht seinem Vater, dem Firmengründer und Patriarchen der Wall AG, sehr ähnlich. Gleiches zahnreiches, freundliches Lachen, kommunikativ und offen, so wie sein Kragen und das Signal seiner bunten Socken.

HEUTE GESUCHT: Gemeinsam mit meinestadt.de hat der Tagesspiegel die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen, die Ausbildungsplätze zu vergeben haben.

HEUTE GESUCHT: Gemeinsam mit meinestadt.de hat der Tagesspiegel die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen, die Ausbildungsplätze zu vergeben haben.

HEUTE GESUCHT: Gemeinsam mit meinestadt.de hat der Tagesspiegel die Aktion „Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend“ gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir Firmen, die Ausbildungsplätze anbieten.

Da bittet mich der Kirchenmann in sein Büro, das einen – bescheiden in einer besseren Baracke in der Götzstraße in Tempelhof gelegen – mit unvermuteter Wärme empfängt. Pflanzen, lichte Farben und leichte Möbel.

DER CHEF Patrice Wagner (40) entstammt einer deutsch-französischen Familie und ist seit Oktober 2002 erster Geschäftsführer des Warenhauses. Zuvor hatte er unter anderem die Galeries Lafayette an der Friedrichstraße geführt.

Fast täglich erobert in Berlin Kunst einen neuen Raum, meist ein altes ausrangiertes Gebäude aus der industriellen Vergangenheit der Stadt. Jetzt hat sich eine international bekannte Ikone der Szene, René Block – einst jüngster deutscher Galerist und Kurator bedeutender Biennalen in Sydney, Istanbul, Kwangju (Korea) oder Cetinje (Montenegro) – in einem alten Fabrikbau an der Heidestraße auf 1000 Quadratmetern eingemietet.

Selcuk

Berliner Unternehmen entdecken Migranten als Kunden und Angestellte. Gefragt sind Mitarbeiter, die Türkisch, Englisch oder Spanisch sprechen können. Und die Sprache allein ist noch nicht einmal das Entscheidende.

Schwarzarbeit

Sechs "Baustellenläufer“ spüren in Berlin und Brandenburg undercover illegale Beschäftigte auf. Das Wichtigste bei ihrer Arbeit: "Nicht auffallen.“ Experten fordern mittlerweile fälschungssichere Papiere, um dem Geschäft mit der Schwarzarbeit auf die Schliche zu kommen.

Als ethnische Ökonomie bezeichnet das Deutsche Institut für Urbanistik die selbstständige Tätigkeit eines Migranten in Deutschland oder das Angestelltenverhältnis eines Migranten in einem von Migranten geführten Betrieb. Keinen Fachbegriff gibt es dagegen für Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, die gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Kundengruppen anzusprechen – und es gibt auch keine Statistiken dazu.

Ein wenig erinnert diese kluge Frau mit ihren schulterlangen blonden Haaren und der schlauen Brille an Alice Schwarzer – nur hübscher und mit noch mehr weiblichem Charme. Im großen Besprechungsraum ihres Berliner Büros am Kurfürstendamm erzählt die einst wohlbehütete, katholisch erzogene Chefin des angesehenen Forschungs- und Beratungsunternehmens „empirica“ von ihrem Lebensweg.

Globus

Abenteuerreisen oder Billighotels, Luxusurlaub oder Anti-Stress-Ferien – Ein klarer Trend ist auf der Internationalen Tourismusbörse derzeit nicht erkennbar. Die Reisebranche tut sich schwer, den richtigen Kundengeschmack zu treffen.

Im siebten Stock des heute weithin bekannten Kulturkaufhauses sitze ich dem Mann gegenüber, der seit wenigen Monaten die Nachfolge des urschwäbischen Firmen-Gründers und Namensgebers Peter Dussmann als Nummer eins im Vorstand von ihm übertragen bekommen hat. Der hatte aus einem Sparkassen-Darlehen von 2000 Mark in wenigen Jahrzehnten das Milliardengeschäft der heute größten deutschen Multi-Servicegruppe aufgebaut.

Das Brandenburger Tor und der Potsdamer Platz brauchen sich um Besucherzahlen keine Sorgen zu machen. Berliner Bezirke in Randlage müssen sich schon eher etwas Besonderes einfallen lassen, um für Touristen interessant zu werden. Dass auch diese Stadtteile Besucher anlocken können, beweist der Bezirk Treptow-Köpenick.

Die Berliner Volksbank hat im vergangenen Jahr 49 000 neue Kunden gewonnen. Dies sei zum großen Teil auf die Einführung des kostenlosen Girokontos für Neukunden und die Ausweitung des Filialnetzes zurückzuführen, sagte Bankchef Holger Hatje bei der Bilanzpressekonferenz in Berlin.

Eine ansteckende Vitalität geht von diesem groß gewachsenen Mann aus. Schwarze Brille, runder Kopf, hohe Denkerstirn, hellgrüne Krawatte, kein Nadelstreifen.

Eine Umfrage unter 140 Mitgliedsbetrieben der Vereinigung der Unternehmerverbände Berlin und Brandenburg (UVB) deckte einen erheblichen Fachkräftemangel auf. Fast 66 Prozent der Betriebe beklagen schon jetzt einen Mangel, knapp zehn Prozent erwarten ihn für die kommenden Jahre.

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