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Der Ausbau des Stromnetzes in Berlin findet vor allem unter der Erde statt.

© Woelfing/50Herzt

EU-Investitionsbank unterstützt die Berliner Energiewende: 380-Millionen-Kredit für den Ausbau des Stromnetzes

Für den Aus- und Umbau des Berliner Stromnetzes sollen bis 2029 drei Milliarden Euro ausgegeben werden. Die Investitionen werden vor allem mit Krediten finanziert.

Stand:

Der milliardenschwere Ausbau des Berliner Stromnetzes wird von der Europäischen Investitionsbank unterstützt. Die Muttergesellschaft des landeseigenen Stromnetzbetreibers, BEN Berlin Energie und Netzholding, erhält einen Kredit über 380 Millionen Euro, wie am Mittwoch bekannt wurde.

„Das Geld sichert das Investitionsprogramm von Stromnetz Berlin für die kommenden Jahre ab“, heißt es in der Mitteilung der beteiligten Unternehmen. Die Konditionen des Kredites sind nicht bekannt. Im Mai hatte Stromnetz Berlin einen Überbrückungskredit von acht Banken über eine Milliarde Euro erhalten.

Zur Unterzeichnung des Kreditvertrags am 23. September wird die Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank, die ehemalige FDP-Politikerin Nicola Beer, erwartet. Um die Kreditfähigkeit von Stromnetz Berlin zu erhöhen, hatte das Land das Eigenkapital um 300 Millionen Euro erhöht.

Ziel ist es, die Gesamtleistung des Berliner Stromnetzes innerhalb der nächsten zehn Jahre auf vier Megawatt zu verdoppeln. Die Nachfrage nach Stromkapazitäten in Berlin übersteigt das Angebot bereits jetzt um ein Vielfaches.

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