
© Doris Spiekermann-Klaas TSP
Aufstockung von Plattenbauten: Löst das die Schulplatznot im Osten Berlins?
Viele Schulen in Marzahn-Hellersdorf wurden zu DDR-Zeiten in Typenbauweise erstellt und könnten kostengünstig erweitert werden, sagt die Linksfraktion. Friedrichshain-Kreuzberg hat das schon ausprobiert.
Stand:
Zu DDR-Zeiten wurden Schulen fast ausnahmslos in Typenbauweise erstellt – so, wie es auch bei den Schwimmhallen der Fall war. Weil die Schulen in Plattenbauform flache Dächer haben, sieht die Linksfraktion Marzahn-Hellersdorf hier großes Potenzial für den Ausbau.
Mit aufgesetzten Etagen könnte eine kostengünstige und flächensparende Alternative gefunden sein, um zusammen mit Schulneubauten und den üblichen Ergänzungsbauten dem Problem der immer noch fehlenden Schulplätze und Überfüllung der Bestandsschulen im Bezirk zu begegnen, heißt es.
Marzahn-Hellersdorf wäre nicht der erste Bezirk, der das ausprobiert: In der Zille-Grundschule und der Modersohn-Grundschule in Friedrichshain wurde diese Form der Aufstockung bereits erprobt.
„Allein im Grundschulbereich fehlen uns momentan im Bezirk weit über 2.000 Schulplätze“, sagt Regina Kittler, bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion. „Das entspricht vier bis fünf Grundschulen. Deshalb brauchen wir dringend neue Schulgebäude und müssen jede Möglichkeit nutzen, die uns dabei hilft.“
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