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Kunst in der Berliner Kirche: Das strahlende Kreuz von "St. Melitta"
Im Falkenhagener Feld steht eine besondere Kirche. An der Glocke wird an TXL-Krach erinnert. Und überm Altar schwebt ein riesiges Kreuz.
Stand:
Das strahlende Kreuz von St. Markus. Die Katholische Kirche St. Markus im Falkenhagener Feld ist ein ganz besonderer Bau im tiefen Westen Berlins, im Bezirk Berlin-Spandau. Wegen ihrer markanten Form wird sie auch „St. Melitta“ genannt, weil das Dach an einen Kaffeefilter erinnert.
Erbaut in den 60er Jahren, hat die Glocke ein charakteristisches Detail – auf ihr stehen die Worte: „Fast erdrückt vom Lärm startender Düsenflugzeuge rufe ich zu Besinnung und Gebet“.
Die TXL-Einflugschneise ist seit November 2020 verstummt, besonders ist die Kirche von Pfarrer Bernhard Gewers noch immer. Denn in ihr hängt zum Jahreswechsel 2020/2021 ein Kunstwerk: das zwei Mal zwei Meter große Lichtkreuz des Künstlers Ludger Hinse: hier ein Foto vom Kunstwerk.
„Das Kreuz hängt in der Kirche in fünf Metern Höhe direkt über dem Altar“, schreibt die Kirche im Falkenhagener Feld. „Je nach Tageszeit und Lichteinfall erscheint das Lichtkreuz jeweils anders und schillert in unterschiedlichen Farbnuancen.“ Und: „Unter dem Corona Lockdown bringt dieses Kreuz Licht und Hoffnung in den Advent.“ Bis zum Lockdown war die Besichtigung täglich von 18 bis 20 Uhr gestattet.
Das Kreuz war bisher in der Sankt Hedwigs-Kathedrale zu sehen, in vielen Kirchen in Brandenburg und Vorpommern sowie in Krankenhäusern und der JVA Moabit.
Mehr Infos: Die Kirche hat eine eigene Facebook-Seite und informiert dort auch über digitale Gottesdienste in der Coronakrise.

© Kirche
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