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Zwei Personen nutzen mit ihren Drahteseln den rot gekennzeichneten neuen Fahrradstreifen am Kottbusser Damm. Wie kann der Ausbau der gesicherten Wege schneller gehen?

© Annette Riedl/picture alliance/dpa

Erstes Treffen seit fünf Jahren: Der „Fahrrat“ in Spandau bekommt einen neuen Namen

Jürgen Klinsmann war Trainer bei Hertha BSC und Corona ein dünnes Bier: Damals, im Januar 2020, tagte letztmals der Fahrrat. Nach langer Zeit ist es jetzt wieder soweit.

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Lust auf eine kleine Berliner Zeitreise? Im Januar 2020 war der SPD-Politiker Michael Müller noch Regierender Bürgermeister in der Stadt. Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann empfing mit seiner Mannschaft Bayern München im Olympiastadion. Corona war noch eine dünne Biersorte - und im Rathaus von Berlin-Spandau fand der letzte „Fahrrat“ statt. Auch Letzteres ist also irre lange her.

Fünf Jahre wurde also das Bezirksgremium „Fahrrat“ somit im Berliner Westen ausgesetzt. „Darin kommen Fachleute aus Rathaus, Polizei, BVG zusammen, aber auch Anwohner. Da sehen wir Stadtrat Thorsten Schatz nach fünf Jahren in der Pflicht. Unsere Hand ist ausgestreckt“, hatte Spandaus ADFC-Chef Christoph Grabka neulich im Tagesspiegel berichtet.

ADFC-Sprecher in Spandau: Christoph Grabka.

© André Görke

Und siehe da: Am 11. März ist’s erstmals nach fünf Jahren soweit – ab 17 Uhr im Rathaus von Spandau. Der „Fahrrat“ bekommt aber einen neuen Namen.

Künftig heißt er „Mobilitätsrat“ und dient als „bezirkliches Beratungsgremium für den Fuß- und Radverkehr“, so die Fachleute. „Ihm gehören Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamts Spandau sowie Interessensvertreter im Fuß- und Radverkehr an.“ Die erste konstituierende Sitzung soll zwei Stunden dauern.

Baustadtrat in Spandau: Thorsten Schatz.

© André Görke

Spandaus Stadtrat Thorsten Schatz ist CDU-Politiker und sitzt im Aufsichtsrat der Infravelo als einer von zwei Berliner Bezirksstadträten (neben einer Grünen-Politikerin aus der Innenstadt). Schatz sagt über sich selbst: „Ich stehe für sichere Radwege mit Sinn und Verstand und nicht mit der ideologischen Brechstange.“ Im Tagesspiegel hat er seine Pläne und Ideen für Radwege vorgestellt.

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