Kulturabend mit Donald Duck: Entenhausen liegt in der Altstadt Spandau

Entenhausen liegt wo? In der Altstadt von Berlin-Spandau? Ja, kein Witz, denn am Donnerstag, 20. März, 19 Uhr, findet in der Altstadt-Bücherei die „Donald-Duck-Show“ mit Synchronsprecher Peter Krause statt. Motto: „Er kam, sah und quakte“.

Krause kann nicht nur seit 1988 herrlich aufgeregt wie Donald schnattern, sondern hat selbst eine interessante Vita. Geboren wurde er 1957 in Bayern als Sohn eines BND-Agenten. Später lebte er in New York und lernte dort Donald Duck kennen.

„Mit Filmausschnitten, Live-Musik und natürlich mit Donald-Duck-Originalstimme führt Peter Krause durch den Abend – inklusive der ein oder andere Quak-Übung für das Publikum“, heißt es in der Einladung aus der Spandauer Bibliothek, die gleich am Anfang der Einkaufsmeile steht.

© Jürgen Gässler

Was kann man von Donald Duck lernen? „Dass er immer wieder aufsteht. Donald ist ständig mit den Gegebenheiten im Kampf, er macht immer wieder neue Jobs oder Aufgaben, hat Probleme mit Daisy oder seinen Neffen Tick, Trick und Track. Immer gibt es etwas, das ihm im Weg steht, aber er versucht es trotzdem. In einem Film sagt er einmal: „Ich bin doch auch nur ein Mensch.“ Das finde ich genial“, hat er mal im Tagesspiegel-Interview erzählt und darin berichtet, dass er sogar mit echten Enten in Schöneberg und am Wannsee spricht.

Mit auf der Bühne steht ein Musiker, der ebenfalls ein guter Geschichtenerzähler ist: P.R. Kantate. Der hat vor 20 Jahren mal einen Sommerhit geschrieben („Görli, Görli“). Er meinte in seiner Berlin-Hymne den Görlitzer Park in Kreuzberg und besang im Lied noch mehr Spitznamen von Berliner Orten, wobei Spandau - wo er jetzt auftritt - nicht vorkam. Er tritt seit 2015 mit seiner Band „Richards Kindermusikladen“ auf.

Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an Erwachsene. Dran denken: Um eine Anmeldung wird aufgrund der beschränkten Platzanzahl gebeten: events@ba-spandau.berlin.de.

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