
© Hertha BSC Kegelabteilung
Derbys, Tipps, Termine: „Hertha BSC gegen Spandau – ein Duell, das Geschichte schreibt“
Gut was los im Spandauer Sport: vom großen Staaken-Derby über Kegler-Späße und Ehrungen für Cheerleader und Ruderer bis hin zum Bundesliga-Jubel in Kladow.
Stand:
Mehr als 200 Sportvereine und mehr als 45.000 Vereinssportler: Das ist Berlin-Spandau. Hier sind wichtige 11 Termine, Tipps und News zum Wochenende, zusammengestellt vom Spandau-Newsletter des Tagesspiegels (gibt’s jede Woche unter tagesspiegel.de/bezirke).
1 Das Staaken-Derby im Fußball
Was richtig Feines für Berlins Fußball-Fans: Am Sonntag findet das Staaken-Derby in der hochklassigen Berlin-Liga statt und hunderte Zuschauer werden erwartet. Die Spandauer Kickers empfangen am 14. Dezember, 11.30 Uhr, den Nachbarn vom SC Staaken. Gespielt wird am Brunsbütteler Damm neben dem Freibad Staaken-West. Spaki ist Zweiter, der SC Staaken ist Tabellen-12. Auch das Wetter soll mitspielen bei sonnig-milden acht Grad. Infos: www.spaki-berlin.de

© André Görke
2 Weihnachtssingen beim SC Siemensstadt
So langsam ein Klassiker im Spandauer Osten: das „Weihnachtssingen“ des SC Siemensstadt um Vereinschef Matthias Brauner (7200 Mitglieder). Der riesige Klub ist nicht nur für sein breites Angebot und den Spitzensport bekannt, sondern auch für seine soziale Arbeit in Siemensstadt.

© SC Siemensstadt
Das Weihnachtssingen findet am Mittwoch, 17. Dezember statt – um 17.30 Uhr öffnet der Weihnachtsmarkt im Stadion, um 18.30 Uhr gehen alle rüber in die Halle („wettergeschützt“). Wo? Buolstraße Ecke Rohrdamm. Mittelfristig gibt es Pläne, das Gelände des SC Siemensstadt groß umzugestalten: mehr lesen Sie hier im Tagesspiegel.
3 Berlin-Derby gegen Hertha BSC - im Kegeln
„Berlin steht Kopf! Zwei Traditionsvereine, ein Wochenende, zwei Schlachten. Hertha BSC gegen Spandau – ein Duell, das Geschichte schreibt und Emotionen weckt.“ Starke Worte, die Hertha BSC vor dem Berlin-Derby in der Kegel-Bundesliga tönt. Das Hinspiel findet am Sonnabend in Schöneweide statt, das Rückspiel am Sonntag im Spandauer Ortsteil Siemensstadt – in der maroden Kegelhalle am Lenther Steig.
Passend dazu hat die blau-weiße Kegelabteilung von Hertha schon mal eine humorige Stadtkarte veröffentlicht, die zeigt, wer die wahre Macht ist in Berlin und welche Rolle das kleine Spandau am Stadtrand so spielt. Aber jetzt nicht künstlich aufregen: Es ist ein Späßchen. Mehr zum Derby: www.herthabsckegeln.de

© Hertha BSC Kegelabteilung
4 Handball: Nachbarduell in Spandau
Der VfV Spandau stellt Spandaus beste Handballerinnen und Handballer. Die Frauen treten am Wochenende in Warnemünde an der Ostseeküste an, die Männer spielen am Sonnabend, 13. Dezember, zu Hause gegen den Nachbarn vom VfL Tegel aus Reinickendorf vom anderen Havelufer. Anpfiff ist um 19.15 Uhr in der ‚gelben Halle‘ am Falkenseer Damm. www.handball.net

© André Görke
5 Tagesspiegel-Tipp (nicht nur für die süße Weihnachtszeit)
Keine Zeit fürs Joggen oder Fitnessstudio? Kein Problem. Schon mit kurzen Übungen kann man seine Bewegungsbilanz verbessern und dem Körper etwas Gutes tun – hier unser Tagesspiegel-Ratgeber.
6 Ehrung für Spandauer Cheerleader

© privat
Applaus in der Zitadelle, Teil I: Spandaus Bürgermeister Frank Bewig, CDU, hat Marina Gude die höchste Auszeichnung des Bezirks verliehen („Ehrennadel“). Gude ist seit 15 Jahren die unaufgeregte Frau hinter den naturgemäß aufgeregten Cheerleadern von „United Cheer Berlin“ (gehört zum SC Staaken).
7 Ehrung für engagierte Ruderin

© BA Spandau
Sportlicher Applaus, Teil II: Spandaus Bürgermeister Frank Bewig, CDU, hat Monika Tampe ebenfalls die höchste Auszeichnung des Bezirks verliehen („Ehrennadel“). Sie hat Rudern vor 25 Jahren als Inklusionssport etabliert (nicht nur auf der Havel) und leitet in einem Seniorenhaus eine Singgruppe.
„Seit über 20 Jahren engagiert sie sich in unserem Verein für gelebte Inklusion. Denn bei Hevella ist Platz für jedermann – mit oder ohne Behinderung. Danke Monika! Wir sind so stolz darauf, dass du mit der Spandauer Ehrennadel in Gold geehrt worden bist“, schrieb ihr Ruderverein Hevella. Der Klub hat sein Vereinsgelände in Tiefwerder an der Havel.
8 Freibad Gatow: neuer Kabinen-Standort und neue Infos
Öffnet das Freibad doch erst 2027? Seit 2022 geschlossen und noch viel länger ein Sanierungsfall: Das ist das Freibad Spandau-Süd an der Gatower Straße. Das zieht normalerweise mehr als 100.000 Besucher im Sommer an, doch die gefliesten Becken sind verwaist und leer. Für 7,5 Millionen Euro sind neue Edelstahlbecken und noch mehr geplant – hier alle Details im Tagesspiegel. Eigentlich sollte laut Baustellenplan seit dem Herbst gebuddelt werden, um den Eröffnungstermin zu den Sommerferien 2026 zu schaffen.
Doch jetzt gab’s neue Aussagen im Abgeordnetenhaus und in Baupapieren, die auf Saisonstart 2027 hinweisen: die ganze Geschichte, was die Bäderbetriebe sagen und wo die neuen Kabinen gebaut werden, lesen Sie hier im Tagesspiegel.

© Berliner Bäderbetriebe
9 Neue Sporthallen für Spandau
Alle Vereine in Spandau klagen über fehlenden Platz in den Hallen. Ein bisschen Entlastung gibt es seit diesem Monat: Seit 1. Dezember ist die neue Sporthalle neben der Grundschule am Fehrbelliner Tor (430 Kids, 2025 eröffnet) auch für den Vereinssport geöffnet. Das teilte der Chef des Spandauer Sportamtes, Frank Marufke, den Sportpolitikern im Rathaus mit: mehr hier im Tagesspiegel.
Als Nächstes soll die neue Sporthalle an der Christoph-Földerich-Schule in Wilhelmstadt eröffnet werden. „Die Fertigstellung ist im April 2026 geplant“, so Marufke. Im April 2026 starten wiederum voraussichtlich die Bauarbeiten an der B.-Traven-Schule im Falkenhagener Feld. Mehr Hallen-News hier im Tagesspiegel.
10 Sportfreunde Kladow und ihr Bundesliga-Torschütze

© Harry Langer/dpa
Jubel in Kladow bei den Sportfreunden, Eltern und Nachbarn von Anton Kade: Der 21-jährige Fußballer hat beim 1:0-Sieg des FC Augsburg gegen den Hamburger SV sein erstes Bundesligator erzielt und beim Sieg gegen Leverkusen noch ein zweites Tor nachgelegt. Als Kind kickte Kade bis 2012 bei den Sportfreunden Kladow am Gößweinsteiner Gang, ehe er sich zehn Jahre bei Hertha BSC ausbilden ließ. Heute hängt im Klubhaus der Sportfreunde Kladow ein Portrait von ihm und seinem älteren Bruder Julius Kade.
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Julius Kade, 26 Jahre alt, wurde mit Hertha BSC deutscher A-Jugendmeister, spielte für Dynamo Dresden und Wiesbaden und steht heute in der zweiten niederländischen Liga in Emmen unter Vertrag. Nach einer schweren Verletzung im Frühling („Knie und Meniskus“) kämpft er sich langsam zurück: Lachen kann er wieder, wie er auf seinem Instagram-Kanal zeigt.
11 Lärm bei Sportfreunde Kladow: Leser für Umzug des Vereins
Seit vielen Jahren gibt’s Krach um den Krach bei den Sportfreunden Kladow (2700 Mitglieder). Der Umbau des Platzes wurde neulich abgesagt, weil das Geld für die neuen Lärmschutzwände fehlt. Einige Anwohner regen nun an, dass der Verein sein Gelände verlassen möge, damit Ruhe einkehrt.

© Andre Görke
„Die Zahl der Spiele hat sich in den letzten 20 Jahren um mehr als den Faktor 5 vermehrt. Auch in den Sperrzeiten sonntags von 13-15 Uhr und wochentags nach 20 Uhr wird gespielt. Sonntags oft mit Trommeln, Tröten, auch mal Feuerwerk“, schreiben langjährige Anwohner in Leserbriefen an den Spandau-Newsletter des Tagesspiegels. „Das Fußball-Lärmproblem könnte leicht durch Verlegung der Spiele in die Landstadt Gatow gelöst werden. Dort gibt einen abgesenkten Fußballplatz, also Lärmschutz und keine Anlieger. Eine Umkleidekabine wäre leicht zu errichten.“
Der Sportplatz in der Landstadt Gatow gehört zu Kladow und liegt auf dem ehemaligen Flugplatz-Gelände. Auch dieser Platz ist wie berichtet selbst ein Sanierungsfall bereits ausgelastet und laut Sportamt ungeeignet. Kabinen gibt es direkt am Platz nicht, nur in einer Turnhalle auf der anderen Straßenseite. Mehr lesen Sie hier im Tagesspiegel.
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