
© André Görke
Kinder an die Gitarren!: Spandaus neuer Musikbus rollt zu diesen Grundschulen
Der alte Bücherbus ist umgebaut und rollt nun in ausgewählte Kieze, damit Jugendliche und Kinder dort unkomplizierten Zugang zur Musik finden können. Los geht es vor diesen drei Grundschulen.
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Die neue Berliner Kultursenatorin kam zwar nicht, dafür war aber der neue Musikbus pünktlich. Sein Name: „Grooveliner“. Der blaue Bus mit dem griffigen Namen besucht künftig Grundschulen in Berlin-Spandau, um so den Kindern schnellen und unkomplizierten Zugang zum Angebot der Musikschule zu ermöglichen. Am Donnerstagnachmittag wurde der umgebaute frühere Bücherbus im Spandauer Ortsteil Falkenhagener Feld vorgestellt.
Baujahr 2001, zwölf Meter lang, zwölf Tonnen schwer und vorne eine gelbe Plakette in der Scheibe: In die Berliner Innenstadt darf der Diesel-Bus also nicht, soll er aber auch gar nicht.
Denn der Musikbus mit Tonstudio und Instrumenten soll künftig vor allem im Spandauer Westen eingesetzt werden – „ohne dass die Kinder teure Instrumente und spezielle Vorkenntnisse mitbringen müssen“, so Kulturstadträtin Carola Brückner, SPD.
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Wie und wo geht es konkret los? „Wir haben alle Spandauer Grundschulen angeschrieben. Drei haben sich sehr für das Projekt interessiert. Wir halten jetzt einmal pro Woche vor diesen drei Schulen und wollen den Musikunterricht der 4. Klassen während der Schulzeit unterstützen – gemeinsam mit dem Schulpersonal vor Ort“, berichtet die Chefin der Musikschule, Anabel Heger, im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

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Künftig steht der Bus - Kennzeichen „B-GL“ wie Grooveliner - vor der Astrid-Lindgren-Schule in Staaken, vor der Siegerland-Grundschule und vor der Grundschule im Beerwinkel im Falkenhagener Feld, wie die Projektleiterinnen dem Tagesspiegel erzählten.
Und so läuft das Projekt jetzt erst einmal kostenfrei für die Schulen an. Donnerstags hält der Bus auch vor dem „Klubhaus“ im Falkenhagener Feld, wo sich dann junge Musiker ausprobieren können, ehe sie sich vielleicht zu einer Band zusammenschließen oder weitere Angebote in der Musikschule in der Altstadt Spandau testen möchten.
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Die angekündigte Berliner Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson war im Parlament gebunden und ließ sich entschuldigen. Stattdessen kam die neue Kulturstaatssekretärin Cerstin Richter-Kotowski, CDU, an den Westerwaldplatz. Als kleinen Gruß bekam sie den typischen Spandauer Buddybären geschenkt und Musik aufs Ohr von einer jungen Spandauer Rockband.
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