
© dpa/Zitadelle/promo
Totgeprügelt 2012 am Alexanderplatz: Neue Skulptur soll an Jonny K. in Staaken erinnern
Neben der Großsiedlung „Heerstraße Nord“ wird ein Sportpark gebaut, der den Namen des Opfers trägt. Auch ein Kunstobjekt ist geplant und Teil einer neuen Ausstellung.
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Wenn der Staat baut, soll nicht nur in kalte Steine investiert werden, sondern auch in die Kultur: Das nennt sich dann „Kunst am Bau“. Und zwei neue Projekte sind 2025/2026 in Berlin-Staaken geplant, also im Westen des Berliner Bezirks Spandau.
Mehr als 20 Künstlerinnen und Künstler haben Beiträge entworfen für die neue Grundschule in Staaken, die 2026 an der Heerstraße Ecke Weidenweg entsteht, sowie für eine Skulptur im neuen Jonny K.-Aktivpark an der Großsiedlung Heerstraße Nord. Benannt ist der Park nach Jonny K, der 2012 am Alexanderplatz totgeprügelt wurde. Er ist in der bekannten Großsiedlung aufgewachsen und hat dort bis zuletzt gelebt. Oben auf dem Foto der Entwurf von Wettbewerbsgewinner Jonas Roßmeißel, der in der Zitadelle zu sehen ist.
Ab Freitag, 31. Januar, 19 Uhr, werden die neuen „Kunst am Bau“-Beiträge nämlich in der Zitadelle ausgestellt. Eröffnet wird die Ausstellung u.a. von Spandaus Kulturstadträtin Carola Brückner, SPD. Zu sehen ist die Kunstausstellung bis 30. April, im „Zentrum für aktuelle Kunst“, kurz ZAK. Und später dann an den Staakener Orten selbst.
Der Wettbewerb für die Schule wurde den Angaben zufolge im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen durchgeführt und der Wettbewerb für den Jonny K.-Aktivpark für das Straßen- und Grünfl ächenamt des Bezirks Spandau.
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