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Ein Feuerwehrwagen (Symbolbild).

© dpa/Rolf Vennenbernd

Eine Festnahme nach Brandstiftungen: Mehrere Pkw, Roller und Mülltonnen in Berlin angezündet

In gleich mehreren Bezirken hat es am späten Mittwochabend und am frühen Donnerstagmorgen gebrannt. In Charlottenburg konnte die Berliner Polizei einen 55-Jährigen festnehmen.

Stand:

In mehreren Berliner Bezirken hat es am späten Mittwochabend und frühen Donnerstagmorgen mutmaßliche Brandstiftungen gegeben. Das teilte die Berliner Polizei am Donnerstag mit. Demnach soll eine Zeugin im Ortsteil Falkenhagener Feld in Spandau gegen 21.15 Uhr beobachtet haben, wie zwei Jugendliche einen Feuerwerkskörper unter einen Motorroller warfen. Laut Polizei explodierte dieser und setzte den Roller in Brand.

Als Polizeikräfte eintrafen, soll das Feuer bereits auf drei weitere Roller und ein Auto übergegriffen haben. Die Feuerwehr löschte im Anschluss die Flammen, Personen kamen nicht zu Schaden.

In Kreuzberg bemerkte ein Zeuge gegen 0.50 Uhr ein brennendes Auto am Leuschnerdamm. Das Feuer hatte beim Eintreffen der Beamten bereits auf zwei weitere Autos übergegriffen. Die Berliner Feuerwehr löschte den Brand, auch hier kamen keine Personen zu Schaden.

In Charlottenburg brannten am frühen Donnerstagmorgen ein Pkw und zwei Mülltonnen. Laut Polizei beobachtete ein Zeitungsausträger gegen 5.30 Uhr, wie ein später festgenommener 55-Jähriger brüllend durch die Eosanderstraße lief und sich dort an einem Pkw zu schaffen machte, der kurz danach zu brennen anfing.

Einsatzkräfte der Feuerwehr erschienen wenig später und löschten den Brand, konnten das vollständige Ausbrennen des Wagens laut Polizei aber nicht verhindern. Kurz danach sollen nahe einer Tankstelle an der Otto-Suhr-Allee zwei Müllcontainer gebrannt haben.

Ein Polizist, der außer Dienst war, fasste den 55-Jährigen, der kontinuierlich Pappe in die Flammen warf, und hielt ihn bis zum Eintreffen von weiteren Polizeikräften fest. Auch dieser Brand wurde von der Feuerwehr gelöscht. Der Tatverdächtige wurde daraufhin in einen Polizeigewahrsam gebracht. Weil er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, soll laut Polizei die Unterbringung in einem Krankenhaus geprüft werden. (Tsp)

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