zum Hauptinhalt
Einsatzkräfte der Berliner Polizei beim Silvestereinsatz am 31. Dezember 2018.

© RubyImages/M. Golejewski

„Ereignisreichste Nacht des Jahres“: Wie sich Berliner Feuerwehr und Polizei auf Silvester vorbereiten

Während die Polizei erneut auf „Böllerverbotszonen“ setzt, verdreifacht die Feuerwehr ihr Personal. Wie Berlin sich auf die Nacht des Jahreswechsels einstellt.

Die Berliner Feuerwehr rechnet angesichts der anstehenden Silvesternacht mit einem Großeinsatz und verdreifacht ihr Personal. Laut Landesbranddirektor Karsten Homrighausen werden insgesamt 1500 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Dienst sein, dazu kommen Mitarbeiter von verschiedenen Hilfsorganisationen. Sorge bereitet der Feuerwehr die Wetterbedingungen. Durch den angekündigten starken Wind könnten Raketen abgetrieben werden und zu Flächenbränden führen.

Nach zwei pandemiebedingten ruhigeren Jahren des Jahreswechsels in Berlin rechnen die Retter mit der „ereignisreichsten Nacht“ des Jahres. Auch wegen der angespannten Lage in den Krankenhäusern rät die Feuerwehr generell davon ab, Pyrotechnik zu zünden. Jene, die sich nicht daran halten wollen, sollen laut Feuerwehr darauf achten, keine Unbeteiligten zu gefährden. Etwa 30 Prozent der Patienten der Silvesternächte der vergangenen Jahre wurden durch fremdes Feuerwerk verletzt.

Auch die Polizei stockt ihr Personal auf und plant mit 1110 Beamten in der Nacht zum 1. Januar. Schwerpunkt des Einsatzgeschehens wird erneut die Kontrolle sogenannter „Böllerverbotszonen“ sein, in denen sowohl das Abbrennen als auch das Mitführen von Feuerwerk untersagt ist.

In diesem Jahr befinden sich die drei Gebiete auf dem Alexanderplatz, rund um die Schöneberger Pallasstraße und an der Straße Alt-Moabit entlang der JVA, nachdem vergangenen Jahr ein Häftling das Pyro-Chaos auf der Straße zur Flucht genutzt hatte.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false