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Festnahmen, Pyrotechnik und Verletzte: Pro-Palästina-Demo mit 350 Teilnehmern eskaliert an Berliner Hasenheide
An der Hasenheide ist am Montagabend eine Demonstration eskaliert. Zehn Menschen sind festgenommen worden, vier Strafanzeigen wegen Körperverletzung wurden gefertigt.
Stand:
In Neukölln ist am Montagabend eine Pro-Palästina-Demo eskaliert. Wie eine Polizeisprecherin dem Tagesspiegel bestätigte, kam es auf der Veranstaltung zu Festnahmen und Verletzten. Zuerst berichtete die „B.Z.“
Der Polizei zufolge war die Demo mit 100 Teilnehmern unter dem Motto „Stoppt die Kriegsverbrechen im Libanon und Palästina“ ab 18 Uhr auf dem Hermannplatz angemeldet worden. In der Spitze zählte die Polizei am Montagabend bis zu 350 Teilnehmer auf der Straße Hasenheide zwischen Hermannplatz und Südstern.
Bei der Demonstration sie die verbotene Parole „From the river to the sea“ skandiert worden, teilte die Polizei mit. Ein Pressevertreter soll bedrängt worden sein.
Zehn Menschen wurden festgenommen, um ihre Personalien festzustellen. Sie seien danach wieder freigelassen worden.
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Insgesamt fertigte die Polizei acht Anzeigen. Ein 18- und ein 27-Jähriger seien im Krankenhaus gelandet, nachdem sie nach Demoende auf dem Hermannplatz körperlich in Streit geraten waren.
Unbekannte zündeten zudem Pyrotechnik, schoben Bauzäune und brennende Mülltonnen auf die Straße.
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