zum Hauptinhalt
Eine Demonstration gegen den Tod der Iranerin Mahsa Amini und die iranische Regierung am 28. September in Berlin.

© Foto: AFP/John Macdougall

Gegen Ukraine-Krieg und Iran-Regierung: Mehrere Demonstrationen am Wochenende in Berlin

Samstag und Sonntag müssen sich Berliner auf Straßensperrungen in Mitte, Kreuzberg und Neukölln einstellen. Unter den Protestierenden sind auch rechte Gruppen.

Mehrere Demonstrationen zu aktuellen innen- und außenpolitischen Themen werden am langen Wochenende in Berlin die Polizei beschäftigen und für Straßensperrungen in verschiedenen Stadtteilen sorgen. Am Samstagmittag will eine Friedensdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine mit dem Titel „Wir zahlen nicht für eure Kriege“ von Gesundbrunnen zum Rosa-Luxemburg-Platz ziehen.

Vom Roten Rathaus geht es dann im Rahmen eines „Aktionstages der deutschen Friedensbewegung“ zum Reichstag. Angemeldet sind 2500 bis 3000 Teilnehmer. Gefordert werden von manchen Teilnehmergruppen Friedensverhandlungen statt Waffenlieferungen an die Ukraine.

Ab 14.00 Uhr führen zwei Demonstrationen gegen das islamische Herrschaftssystem im Iran und die Gewalt gegen Frauen von Kreuzberg nach Mitte und vom Bebelplatz durchs Regierungsviertel. 4000 Demonstranten sind angemeldet.

Rechtsgerichtete Gruppen haben eine Demonstration auf dem Alexanderplatz angekündigt. Der Titel lautet: „Schluss mit den Sanktionen – Handwerker für den Frieden“. Das rechtspopulistische Magazin „Compact“ hatte dafür geworben. Bei der Demonstration soll die Betriebsrätin der PCK-Ölraffinerie in Schwedt in Brandenburg sprechen. Angemeldet sind 500 Teilnehmer.

Am Sonntag soll erneut gegen die Regierung im Iran protestiert werden. Geplant ist eine Menschenkette vom Hermannplatz in Neukölln bis zum Oranienplatz in Kreuzberg. Angemeldet sind 1000 Teilnehmer. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false