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Nach Gewaltausbrüchen am Freitag: Kleinere Polizeieinsätze im „Liebig 34“-Umfeld in der Nacht zu Sonntag
132 Festnahmen und 19 verletzte Polizisten bei "Liebig34"-Protesten + Aggressive Stimmung und Gewalt bei Protesten + Der Newsblog.
Nach den Gewaltausbrüchen bei der Protest-Demonstration gegen die Räumung des besetzten Hauses „Liebig 34“ ist es in der Nacht zum Sonntag in Berlin ruhiger geblieben. Eine Polizeisprecherin berichtete am Sonntag, es habe kleinere Einsätze gegeben. (Mehr dazu im Blog unten)
- Berliner Polizei veröffentlicht Bilanz: 132 Festnahmen, 19 verletzte Polizisten und 37 Strafermittlungsverfahren.
- Angesichts der Zerstörungen durch militante Demonstranten warnt der Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, die Gewalt im Linksextremismus werde zunehmend brutaler und personenbezogener.
- Am späteren Freitagabend kam es zu Gewaltausbrüchen und zu chaotischen Szenen in Berlin-Mitte.
Alle aktuellen Entwicklungen lesen Sie hier in unserem Newsblog:
Nach Ausschreitungen: Kleinere Polizeieinsätze im „Liebig 34“-Umfeld in der Nacht zu Sonntag
Untersuchungshaft nach der Räumung
Verfassungsschutzpräsident Haldenwang warnt vor neuer Gewaltqualität im linksextremen Milieu
Angesichts der nur mit massivem Polizeieinsatz erreichten Räumung des Hausprojekts „Liebig 34“ und den anschließenden Zerstörungen durch militante Demonstranten in der Berliner Innenstadt warnt der Präsident des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, vor einer neuen Gewalt-Qualität im linksextremen Milieu.
FDP fordert nach Randale „Konsens gegen Linksextremismus“
Paul Fresdorf, innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, fordert nach der Randalenacht in Mitte einen „Konsens gegen Linksextremismus“. Am Samstag sagte er: „Leider verlief die Demonstration nach der Räumung der Liebig 34 nicht so friedlich wie die Räumung selbst. Wieder einmal haben Linksextremisten für Gewalttaten, Übergriffe auf Polizisten und brennende Autos in der Stadt gesorgt, was seit vielen Jahren leider zum Alltag in Berlin gehört.
Jedoch dürfen wir diese Situationen in einem Rechtsstaat so nicht länger tolerieren. Wir strecken hiermit erneut unsere Hand aus und bieten der Linkskoalition zum wiederholten Mal an, einen 'Konsens gegen Linksextremismus' ins Leben zu rufen, der den ebenso notwendigen 'Konsens gegen Rechts' ergänzt und unsere Geschlossenheit gegen jede Art des Extremismus unterstreicht. Die Androhung von kriegsähnlichen Zuständen kann eine auf dem Rechtsstaat fußende Demokratie nicht hinnehmen. Das muss auch endlich dieser Senat begreifen.“
Innensenator verurteilt Ausschreitungen
Hat die Polizei die Lage nach der „Liebig34“-Räumung falsch eingeschätzt?


Demo der Linksextremisten erreicht die Eberswalder Straße
Linksmilitante mit perfider Taktik
Die linksmilitante Szene hat bei ihrer Rache-Demo für die Räumung der „Liebig34“‘ in der Nacht zu Samstag massive Schäden in Mitte hinterlassen. Dabei verfolgte sie offenbar im Schutz der Dunkelheit eine perfide Taktik - „out of Control“. Neben dem Hauptdemonstrationszug sind im Umfeld und in den Nebenstraßen kleinere, besonders militante und gut organisierte Gruppen unterwegs und führten massive Sachbeschädigungen durch: Es traf vor allem Schaufenster. Auch Autos sollen in Brand gesetzt worden sein. Solch ein Ausmaß an Sachbeschädigungen habe es seit Jahren nicht mehr bei linken Demos gegeben, hieß es aus der Polizei. Die hat deshalb Einsätzkräfte aus dem Raumschutz hinzugezogen, die Lage ist für die Polizei nur schwer unter Kontrolle zu bringen.
Gewaltausbrüche bei Demonstration gegen Räumung von „Liebig 34“
Massive Sachbeschädigung an Geschäften bei Liebig34-Protesten in Mitte
Gewaltausbrüche bei Protest gegen Räumung von „Liebig 34“
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