
© Helena Piontek
Newsblog zum 1. Mai: Viele Demos, viele Feste - und erstaunlich friedlich
In Kreuzberg wurde gefeiert, in Grunewald spaziert und in Friedrichshain blieben die befürchteten Krawalle aus. Der 1. Mai im Newsblog zum Nachlesen.
Von
- Selina Bettendorf
- Alexander Fröhlich
- Helena Piontek
- Laura Hofmann
- Jörn Hasselmann
Stand:
- Vor allem bei der "Revolutionären-1.Mai-Demo" am Mittwochabend in Friedrichshain hatte die Polizei Krawall erwartet. Aber die Revolution fiel aus.
- Im Villenviertel in Grunewald demonstrierten am Nachmittag Tausende quasi beim Spazierengehen.
- Und das neue Myfest in Kreuzberg hat die Besucher begeistert.
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Das war der 1. Mai
Der 1. Mai verlief in diesem Jahr in Berlin trotz zahlreicher Demonstrationen und Feste ruhig. Selbst bei der "Revolutionären-1.Mai.-Demo" in Friedrichshain, bei der im Vorfeld mit Ausschreitungen gerechnet worden war, blieb es weitgehend ruhig.
Die Teilnehmer der Demonstration in Grunewald, die nun zum zweiten Mal stattfand, reichten weit in die bürgerliche Mitte hinein. Hier war der Nachmittag, anders als noch im vergangenen Jahr, völlig entspannt und friedlich.
Wir verabschieden uns deshalb jetzt ebenfalls in die Nacht und schließen uns den Worten unserer Kollegin Helena Piontek an, die sich den Abend in Friedrichshain um die Ohren geschlagen hat. Haben Sie vielen Dank für Ihr Interesse.
Satirische Protestparty zieht durchs Villenviertel
Mit der Demonstration im Grunewald wurde auch gegen die steigenden Mieten in Berlin demonstriert. Hier noch ein ausführlicher Videobericht von Jana Demnitz dazu.
Noch vereinzelte Vorfälle in der Rigaer Straße
Und auch die Polizei hat noch zu tun
Der 1. Mai - am Abend ein Tag der Liebe
Das große Aufräumen nach dem Revolutionären 1. Mai
Nach dem Ende der "Revolutionären 1.-Mai-Demo" hat die BSR bereits mit dem Aufräumen angefangen - und fegt die Scherben und den Dreck Abends zusammen.
Es gab mehrere Verletzte bei der linken Demo
Es gab noch ein paar unschöne Szene am Ende der "Revolutionen 1.-Mai-Demo", vereinzelt wurden Flaschen auf die Polizisten geworfen. Die Polizei nahm mehrere Verdächtige fest, dabei gab es immer wieder Rangeleien. Es ging ruppig zu, die Demonstranten beleidigten die Polizisten.
Fest steht auch: Auf beiden Seiten - bei den Demonstranten und bei der Polizei - wurden mehrere Personen verletzt. Dennoch gab blieb es vergleichsweise ruhig, es gab keine Ausschreitungen. Die Polizei erklärte: "Die meisten demonstrierten friedlich."
Wie es in der Warschauer Straße gerade aussieht
So sieht das Ende der Revolution in Berlin aus

"Mal sehen, was die Nacht bringt"
Die Polizei meldet mehrere Festnahmen
Die Bilanz des Abends in wenigen Worten
Weitere Festnahmen - vor Gaffern
Endlich mal Real-Life, fast wie im Fernsehen: An der Warschauer Straße, Ecke Revaler Straße holen die Festnahmeeinheiten der Polizei immer wieder Verdächtige aus der Masse heraus und setzen sie fest.
Unsere Kollegin Helena Piontek ist dabei und stellt fest: In der ersten Reihe glotzen die Umstehenden, feuern sich gegenseitig an - denn gegen die Polizei sind sie ja schließlich alle. Aber hauen will sich niemand. Offenbar macht die Polizei doch Eindruck.

Unser Kollege glaubt: "Hier passiert nichts mehr"
Das Rumstehen nach der Demo
Auch die Polizei will mal Feierabend haben. Langsam rücken die Einsatzkräfte auf der Warschauer Straße nach Norden vor, um die Teilnehmer der beendeten Demo mit sanftem Druck zu verabschieden. Immer wieder nimmt die Polizei einzelne Personen fest, es kommt hier und da zu Rangeleien. Es wird aber langsam leerer und zerstreut sich, manche haben sich schon ein Bier aufgemacht - oder wie man in Berlin sagt: Wegbier oder Fußpils.
Demo-Teilnehmer müssen zurück zum Frankfurter Tor
Der schwarze Block hat sich zerstreut, vor der Polizeisperre an der Warschauer, Ecke Revaler Straße machen es sich die ersten beim Sitzen auf dem Asphalt gemütlich. Die kurze Aufregung nach mehreren Festnahmen hat sich gelegt.
Die Polizei macht zum wiederholten Mal eine klare Ansage: Vom Endpunkt der Demonstration kommen die Teilnehmer nur nach Norden in Richtung Frankfurter Tor fort. Langsam wird es leerer. Und mal ehrlich: Es ist ja auch schon spät und morgen müssen alle wieder zur Arbeit, Schule oder Uni.
Die Polizei macht zum wiederholten Mal eine klare Ansage: Vom Endpunkt der Demonstration kommen die Teilnehmer nur nach Norden in Richtung Frankfurter Tor fort. Langsam wird es leerer. Und mal ehrlich: Es ist ja auch schon spät und morgen müssen alle wieder zur Arbeit, Schule oder Uni.
Mehrere Festnahmen
Es gibt ein bisschen Gerangel, ein paar Steine und Flaschen sind aus der linken Demo heraus auf die Polizisten geworfen worden. Die Polizei hat mehrere Teilnehmer der "Revolutionären 1.-Mai-Demo" festgenommen.

Der Schwarze Block will zurück nach Kreuzberg
Die Teilnehmer der "Revolutionären 1.-Mai-Demo", die ihren Endpunkt erreicht hat, stehen jetzt in der Warschauer, Ecke Revaler Straße. Der Schwarze Block will zwar über die Warschauer Brücke und die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg "rüber machen", doch die Polizei lässt sich nicht.
Die "Revolutionäre 1.-Mai-Demo" ist am Ende
Die linke Demo hat ihren Abschlusspunkt an der Warschauer, Ecke Revaler Straße erreicht. Dort stehen sich ein paar Vermummte mit behelmten Polizisten gegenüber. Die Linken rufen: "Ganz Berlin hasst die Polizei". Es gibt aber kein großes Gedränge und Geschiebe.

Erstaunlich ruhige "Revolutionäre 1.-Mai-Demo"
Während andere noch aus der Rigaer Straße twittern, lesen Sie hier schon das erste Zwischenfazit unserer Reporter Helena Piontek und Jörn Hasselmann vom Abend: Die Polizei hat alles im Griff. Die Demo durch Friedrichshain mit bis zu 6000 Teilnehmern ist schon fast am Ende angekommen.

Schlendrian statt Revolution ?
Weiter alles ruhig bei der "Revolutionären 1.-Mai-Demo" in Berlin. Die Polizei geht von 5000 bis 6000 Teilnehmern aus, die laufen auf der Warschauer Straße in Richtung Oberbaumbrücke.
Unser Reporter Jörn Hasselmann kommentiert: "Die meisten schlendern hier so lang, ich habe den Eindruck, die ersten zieht es schon wieder in die Kneipe."
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