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Der Schatten eines Mannes ist durch eine gläserne Tür sichtbar. (Symbolbild)

© picture alliance / dpa/Nicolas Armer

Männer in Untersuchungshaft: Berliner Polizei findet nach Einbruch mehrere Schusswaffen

Im Oktober versuchen drei Männer in eine Wohnung einzubrechen. Einer wird im März gefasst. Über das Mobiltelefon des Verdächtigen stoßen die Ermittler auf zwei weitere Personen.

Stand:

Bei zwei Wohnungsdurchsuchungen in Neukölln und Spandau hat die Berliner Polizei am Mittwoch mehrere scharfe Schusswaffen, Polizeibekleidung und weitere Tatwerkzeuge zu einem versuchten Einbruch gefunden. Zwei Männer sitzen seit Donnerstag in Untersuchungshaft, berichtet die Polizei.

Grundlage der Ermittlungen war ein versuchter Wohnungseinbruch im Oktober. Die beiden Männer im Alter von 51 und 35 Jahren sollen in der Spandauer Wustermarker Straße an einer einfachen Balkontür gescheitert sein, nachdem sie mit einer knapp 1,90 Meter hohen Trittleiter auf das Grundstück gestiegen waren.

Ein dritter Mann soll mit einem Fluchtwagen die Lage überblickt haben, um vor einer etwaigen Entdeckung zu warnen. Der mutmaßliche Mittäter wurde bereits im März gefasst. Die Auswertung seines Mobiltelefons hat schlussendlich zu den beiden Männern geführt. In der Neuköllner Wohnung des 35-Jährigen fanden die Einsatzkräfte vier scharfe Schusswaffen, sieben Schreckschusswaffen, Mobiltelefone und Teile von Polizeibekleidung. Laut der Polizei lagen einige Schusswaffen griffbereit in der Wohnung.

In der Spandauer Wohnung des 51-Jährigen fanden die Einsatzkräfte die Tatkleidung zu dem Wohnungseinbruch sowie zu einem weiteren, ungeklärten Verbrechen. Zudem stellten sie Einbruchswerkzeug und mehrere Mobiltelefone sicher.

Ein Ermittlungsrichter hat bereits am Mittwoch die Haftbefehle gegen beide verkündet und in Vollzug gesetzt. Beide Verdächtigen wollen sich zu den Vorwürfen bislang nicht äußern. (Tsp)

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