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Ein Frachtschiff auf der Havel mit Blick auf den Spandauer Südhafen.

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GRW-Fördermittel von Bund und Berlin: Millionen für Spandauer Südhafen und Gründerzentrum „Makerspace“

Der Berliner Senat gibt Gelder aus den sogenannten "GRW-Mitteln" frei. Besonders viele Millionen gehen in diesem Jahr nach Spandau

Der Senat hat die Finanzierung für Infrastrukturprojekte im Volumen von insgesamt gut 167 Millionen Euro freigegeben. Mit dabei ist der Ausbau des Südhafens in Spandau. Dorthin fließen bis ins Jahr 2027 rund 43,3 Millionen in den Neu- und Ausbau der Gleisanlagen, der Straßenverkehrsanlagen und Flächenbefestigungen, Kaianlagen so wie in die Versorgung mit Wasser- und Strom.

Der mit 39 Millionen Euro zweitgrößte Posten auf der Liste ist die Errichtung eines Gründerzentrums, das auf den Projektnamen „Makerspace“ getauft wurde. Ort ist der Schindler Innovation Campus des gleichnamigen Aufzug-Herstellers in Mariendorf. Auf einer Bürofläche von gut 17 000 Quadratmetern sollen junge Technologie-Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und der IT eine Heimat finden.

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Außerdem brachte der Senat bereits in seiner Sitzung am 20. Juli den Neubau der Spandauer Schulenburgbrücke (35,7 Millionen) und der Sellheimbrücke in Pankow (20,1 Millionen) auf den Weg.

Das Geld für diese und weitere kleinere Vorhaben stammt aus dem wichtigsten Fördertopf des Landes Berlin, der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“. Land und Bund steuern jeweils 50 Prozent der zugesagten Summen bei.

„Die neuen GRW-Projekte sind wichtige Investitionen in die Zukunft, sichern Arbeitsplätze und kommen der Berliner Wirtschaft zu Gute“, sagte Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne). Insbesondere mit dem Ausbau des Südhafens unterstützen man den umweltgerechten und stadtverträglichen Wirtschaftsverkehr durch die Nutzung von Wasserstraßen. kph

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