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Hoffest des Tagesspiegels am 3.10.2022, Askanischen Platz 3 in Berlin.

© TSP/Lydia Hesse / TSP/Lydia Hesse

Musik, Austausch, Kulinarisches: Tagesspiegel feiert Hoffest mit über 3000 Gästen

Am Tag der deutschen Einheit konnten Interessierte sich mit Tagesspiegel-Mitarbeitern austauschen. Über 50 Veranstaltungen fanden im Hof des Verlagshauses statt.

Mit Schwung startet der Tagespiegel in die Medienzukunft. Anfang September erfolgte bereits ein Online-Relaunch, bald soll es auch im analogen Bereich Veränderungen geben. Das wollte gebührend gefeiert werden.

Von einer „phänomenalen Dynamik in den letzten zwei bis drei Jahren“ war bei der von rbb-Legende Uli Zelle moderierten Eröffnung des Hoffestes am Askanischen Platz die Rede.

Gemeinsam begrüßten dort am Tag der Deutschen Einheit die Geschäftsführer Gabriel Grabner und Ulrike Teschke mit den Chefredakteuren Lorenz Maroldt und Christian Tretbar die Gäste, darunter Vertreter aller Generationen: Die jüngsten Tagesspiegel-Abonnenten sind 16 Jahre alt, die ältesten über 100.

Zum Opening gehörte auch ein Dank an den Verleger Dieter von Holtzbrinck, der schon vor 30 Jahren die Vision einer nationalen Zeitung aus Berlin hatte, die nun nach vielen Investitionen in Erfüllung geht.

„Vom Kiez in die Welt“

Mit über 50 verschiedenen Angeboten zwischen Live-Auftritten, Kinder- und Musikprogramm, gab es beim Austausch und gegenseitigen Kennenlernen vieles zu entdecken. Der Andrang war riesig. Schon Tage vorher war das Hoffest restlos ausgebucht. Optimismus und Zukunftsfreude wirken offenbar gerade in schwierigen Zeiten besonders anziehend.

Das Programm war so abwechslungsreich, informativ und, ja, auch unterhaltsam, wie die teils neuen Produkte, die eigene Auftritte hatten. Über ihren True-Crime-Podcast „Tatort Berlin“ sprachen Katja Füchsel und Sebastian Leber mit dem Opferanwalt Roland Weber.

Esther Kogelboom unterhielt sich mit der Chefärztin Gynäkologie am Auguste Viktoria Klinikum, Prof. Dr. Mandy Mangler, über Fragen, die in ihrem „Gyncast“ eine Rolle spielen, der, wie der „Tatort Berlin“, schon über eine Million Downloads zählt.

„Vom Kiez in die Welt“ lautete ein Programmpunkt zur ganzen Bandbreite der Tagesspiegel-Newsletter, von den hyperlokalen Formaten für die einzelnen Bezirke, die detailgenau über die nächste Umgebung berichten, bis zum „Washington Weekly“ und dem neuen paneuropäischen Newsletter.

Tickets waren schon Tage vorher restlos ausgebucht.
Tickets waren schon Tage vorher restlos ausgebucht.

© TSP/Lydia Hesse

Künftig solle es ein globales Expertennetzwerk geben, das es möglich mache, auch außerhalb von Großereignissen das Geschehen überall in der Welt im Blick zu behalten.

Ein Blick aufs eigene Erbgut

Passend dazu gab es ein Quiz mit der neuen Ressortleiterin für internationale Politik, Anja Wehler-Schöck, bei dem die Gäste ihr Weltwissen auf den Prüfstand stellen konnten. Ans Eingemachte ging es mit Sascha Karberg, dem Ressortleiter Wissen/Forschen.

Wer sich traute, konnte unter seiner Regie mit Rum, Salz und Spucke einen Blick aufs eigene Erbgut werfen und mit ihm über die Vor- und Nachteile der Genforschung sprechen.

Was falsch läuft an Berlins Schulen ist ein ständiges Aufregerthema, über das man tagelang sprechen könnte. Die Tagesspiegel-Expertinnen Susanne Vieth-Entus und Sylvia Vogt hatten für eine Gesprächsrunde die Schülerin Carla Siepmann gewonnen, den Landeselternsprecher Norman Heise und den Lehrer Florian Bublys. Das ukrainische Tagesspiegel-Team aus geflüchteten Journalisten konnten die Gäste ebenfalls live kennenlernen und befragen.

Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff im Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter, Andrij Melnyk.
Tagesspiegel-Herausgeber Stephan-Andreas Casdorff im Gespräch mit dem ukrainischen Botschafter, Andrij Melnyk.

© TSP/Lydia Hesse

Redakteurin Dorothee Nolte erzählte von den schönsten Zielen der Tagesspiegel-Reisen, die sie mit ihrem profunden Fachwissen begleitet. Moderiert von dem verantwortlichen Redakteur für Gesundheit, Ingo Bach, beantworteten renommierte Chefärzte Fachfragen zu ihren Kompetenzbereichen. Auch Andrij Melnyk, der noch für wenige Tage ukrainischer Botschafter in Deutschland ist, war für eine Gespräch zu Gast.

Der Queerspiegel kam mit Nadine Lange und Tilman Warnecke ebenso zum Zuge wie die Spendenaktion, die Annette Kögels Herzenssache ist. Besonders beliebte Liebeskolumnen wurden zu Gehör gebracht, und die Tagesspiegel-Volontäre erklärten, was eine Work-Learn-Balance ist.

Auch für die Kulinarik war mit verschiedenen Essensständen gesorgt - wobei sich, wie eigentlich immer in Berlin, die längste Schlange vor der Currywurst formierte. Den Abend beendete ein Auftritt von Team Checkpoint, das schon bald wieder zu erleben sein wird: am 3. November in der „Bar jeder Vernunft“ beim Feinkostfestival „Eat“.

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