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Polizeifoto der Vermissten Rebecca Reusch aus Berlin

© Polizei

Update

Vermisstenfall Rebecca Reusch: Schwager könnte Leiche zum Haus der Großmutter gebracht haben – Polizei sucht mit Bagger

Am Montagvormittag rückten Ermittler der Mordkommission an einem Grundstück im brandenburgischen Tauche an. Dort lebt die Großmutter des Schwagers von Rebecca Reusch.

Stand:

Im Zusammenhang mit der seit Februar 2019 vermissten Berliner Schülerin Rebecca Reusch hat die Polizei im brandenburgischen Tauche ein Grundstück nach Beweismitteln durchsucht. Dort lebt die 72-jährige Großmutter des Schwagers von Rebecca Reusch, Florian R., teilte ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft mit.

Florian R. gilt seit Verschwinden der Schülerin als Hauptverdächtiger. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass er die 15-Jährige im Februar 2019 getötet und ihre Leiche, sowie ihr gehörende Gegenstände vorübergehend auf das Grundstück seiner Großeltern in Tauche gebracht haben könnte.

115 Polizeikräfte seien im Einsatz, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Der Einsatz habe gegen neun Uhr begonnen, hatte eine Polizeisprecherin am Vormittag erklärt. „Wir haben eine technische Einsatzeinheit mit dabei, auch einen kleinen Bagger“, so die Sprecherin. Außerdem seien eine Drohne, Videotechnik und Bodenradar im Einsatz. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, wurde die Großmutter von R. bei dem Einsatz im Haus angetroffen.

Die damals 15-jährige Rebecca verschwand am Morgen des 18. Februar 2019 im Stadtteil Britz im Berliner Bezirk Neukölln. Nach Angaben der Familie und der Polizei verbrachte das Mädchen die Nacht zuvor im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers. Bis heute wurde sie weder lebend noch tot gefunden. Seit damals ermittelt eine Mordkommission des Berliner Landeskriminalamtes (LKA).

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