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Schöner Spandauer: Moritz (19) steht im GNTM-Finale.

© dpa/Rolf Vennenbernd

Next Topmodel aus Berlin-Spandau?: Moritz hat gute Chancen

Heidi Klums Model-Show feiert einen runden Geburtstag. Ins Finale hat es dieses Jahr auch ein 19-jähriger Berliner geschafft. Seine männlichen Konkurrenten kommen aus Bad Segeberg und Wien.

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Bereits zum 20. Mal hat Heidi Klum in den vergangenen Wochen nach „Germany’s Next Topmodel“ gesucht – nun neigt sich die Jubiläumsstaffel dem Ende zu. Mit prominenter Unterstützung wählt Klum beim großen Finale am Donnerstag (20.15 Uhr, ProSieben) aus sechs Kandidaten eine Siegerin und einen Sieger aus. Nachdem im Vorjahr erstmals Männer an der Sendung teilnehmen durften, werden auch diesmal wieder ein weibliches und ein männliches „Topmodel“ gekürt.

Bei den Frauen kämpfen Daniela (20) aus Stuttgart, Zoe (19) aus Köln und die Wienerin Magdalena (21) um den Sieg. Im Finale der Männer stehen Jannik (22) aus Bad Segeberg in Schleswig-Holstein, Pierre (22) aus Wien, sowie Moritz (19) aus Berlin – der jüngste diesjährige Kandidat und von Beginn an einer der absoluten Favoriten mit den meisten Erfolgen.

Groß motiviert schien der gebürtige Süd-Spandauer dabei nie. Er wird wohl als der Kandidat in die Geschichte der Sendung eingehen, der durchweg so wirkte, als könnte ihm seine Teilnahme egaler nicht sein. Es soll seine Mutter gewesen sein, die ihm kurz nach seinem Abitur 2024 dazu riet, sich doch mal als Klum-Model zu bewerben. Sie soll in ihrer Jugend selbst gemodelt haben.

Die „B.Z.“ glaubt zu wissen, dass man Moritz in seiner Freizeit oft in Berlin-Mitte – beim Skaten rund um den Potsdamer Platz auf dem Kulturforum trifft.

In der Finalshow, die traditionell in Köln steigt, warten letzte Aufgaben auf ihn und seine Konkurrenten. Die Catwalks und Fotoshootings sind in der Regel mit besonderen Herausforderungen verknüpft.

Die Gruppe der GNTM-Finalisten: Moritz, Jannik, Pierre, Daniela, Magdalena und Zoe.

© dpa/Rolf Vennenbernd

In den vergangenen Jahren hat es immer wieder Kritik an dem „GNTM“-Casting gegeben. Der Show wurde vorgeworfen, zur Bodyshaming-Kultur beizutragen. Klum wurde für ihren harten Umgangston mit den teils minderjährigen Models kritisiert. Und die Strapazen der Sendung lohnten sich für die Kandidatinnen nicht, hieß es oft: Klum caste eher Personal für Realityshows als echte Topmodels.

Tatsächlich fanden sich nicht wenige Kandidatinnen später in TV-Formaten wie dem RTL-„Dschungelcamp“ oder „Promi Big Brother“ wieder. Namen wie Sarah Knappik, Gina-Lisa Lohfink, Micaela Schäfer und Fiona Erdmann wurden zu Marken im deutschen Reality-Fernsehen.

So mancher Teilnehmerin gelang nach der Sendung allerdings auch eine Karriere in der Modebranche. Die erste Gewinnerin Lena Gercke wurde zum bekannten Werbegesicht und hat eine eigene Modemarke. Sara Nuru und Luisa Hartema liefen auf den großen Fashion-Weeks. Andere, etwa Stefanie Giesinger oder Betty Taube, sind eher als Influencerinnen erfolgreich.

Die beiden Sieger erhalten auch in diesem Jahr jeweils ein Titelbild auf dem Modemagazin „Harper’s Bazaar“ und ein Preisgeld von 100.000 Euro. Zudem werden sie Teil einer Kampagne von L’Oréal Paris. (mit dpa)

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