zum Hauptinhalt
Participants of the Christopher Street Day (CSD) parade kiss as people take to the streets of Berlin on July 26, 2025 to fight for the rights of the LGBTQ+ community. The 2025 edition of the Berlin CSD is themed "Never silent again!". (Photo by Tobias SCHWARZ / AFP)

© AFP/TOBIAS SCHWARZ

Party, Politik und viele Küsschen: Die schönsten Bilder vom CSD Berlin 2025

Der Christopher Street Day ist ein Fest der Vielfalt, politische Demonstration und auch Laufsteg der Individualisten. Hier zeigen wir, wer sich besonders in Schale geworfen hat.

Stand:

Egal, wie das Wetter ist: In der Mitte Berlins ist an diesem Samstag ein großer Regenbogen zu sehen. Die bunten Farben stehen für den Christopher Street Day (CSD). Über 7,6 Kilometer erstreckt sich ein Demonstrationszug von der Leipziger Straße bis zum Brandenburger Tor, Hunderttausende wollen für queere Rechte demonstrieren und die Vielfalt des Lebens feiern.

Der CSD ist Berlins größte Demonstration – und zugleich eine Riesenparty. 81 Trucks rollen durch die Straßen der Hauptstadt.

Um die Trucks scharten sich Tausende von Menschen.

© dpa/Casten Koall

Alle wollen Party – aber in erster Linie ist der CSD eine politische Demonstration. Das zeigt auch das Motto: „Nie wieder still“, gemünzt auf die vielen Anfeindungen, denen sich queere Menschen immer noch und zuletzt wieder vermehrt ausgesetzt sehen.

Das Banner an der Spitze des Zuges mit dem Motto des Berliner CSD.

© imago/Emmanuele Contini/IMAGO/Emmanuele Contini

Nanu, wer ist das denn? Ein gewohnter Anblick beim Christopher Street Day: Menschen mit Hundemasken.

Sie wollen nur spielen: Puppys beim CSD in Berlin.

© AFP/TOBIAS SCHWARZ

Was es damit auf sich hat, hat unser Kollege Tobias Langley-Hunt hier erklärt:

Regenbogen, Blumen – oder auch beides in Kombination.

Strahlende Teilnehmerinnen.

© imago/Emmanuele Contini/IMAGO/Emmanuele Contini

Vorsicht, bitte nicht verrenken. Der Weg zum Brandenburger Tor ist noch weit.

Respekt für so viel Gelenkigkeit.

© dpa/Casten Koall

Regenbogenvariationen: Augenlider, Strasssteine, Herz-Ohrringe.

Wie viel Regenbogen passt an einen Kopf? Ja.

© AFP/TOBIAS SCHWARZ

Bei diesem Wetter vereint ein wohlgewählter Fächer Schönheit und Nutzen.

Frischer Wind.

© REUTERS/LISI NIESNER

Die Politik bei der Parade: Ex-Kultursenator Klaus Lederer schwenkt eine Progressive-Pride-Flag auf dem ersten Wagen des CSD, neben ihm die Ex-SPD-Chefin Saskia Esken mit Regenbogenschirm.

Seit’ an Seit’: Klaus Lederer und Saskia Esken.

© imago/Emmanuele Contini/IMAGO/Emmanuele Contini

Und, ist hier irgendwo ein Regenbogen zu ... ah ja, da unten: Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) präsentiert ihr Statement in Form von multifarbenen Socken, einem Herzchen auf dem Shirt und einem „Liebe“-Armband. Daneben, etwas dezenter, Günther-Wünschs Partner und Parteikollege, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU).

Farblich eher Understatement.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Nachdem Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) das Hissen der Regenbogenflagge auf dem Parlament in diesem Jahr abgelehnt hatte, sind Bundestagsvizepräsidentin Josephine Ortleb (SPD) und Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) ganz bewusst zur Eröffnung des CSD gekommen. „Hallo, Zirkuszelt!“, begrüßt Nouripour die Teilnehmenden, eine Anspielung auf Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der den Verzicht auf die Regenbogenflagge mit dem Satz verteidigt hatte, der Bundestag sei kein Zirkuszelt.

„Wir sind kein Zirkus!“, ist auf einem Plakat zu lesen.

© REUTERS/LISI NIESNER

Es gehe beim CSD um das Recht, diskriminierungsfrei zu leben, betont Nouripour. „Das ist nicht vom Himmel gefallen! Dafür haben sich queere Menschen eingesetzt.“ Der CSD sei ein Fest der Liebe und die tue niemandem weh, nehme niemandem etwas weg. Und: „Niemand ist frei, wenn nicht alle frei sind!“ Nouripour grüßt zum Abschluss das Regenbogennetzwerk des Bundestags, das nicht als Gruppe am CSD teilnehmen darf, was mit Applaus aufgenommen wird.

Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) bei der Eröffnung des CSD, ganz links Berlins Antidiskriminierungssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD), etwas verdeckt die frühere Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke).

© dpa/Carsten Koall

Noch etwas mehr herausgeputzt als die Politikerinnen und Politiker haben sich diese Damen. Michelle de la Rose, Travestiekünstlerin aus dem Saarland, läuft ganz vorn mit.

Sie haben die Haare schön.

© AFP/TOBIAS SCHWARZ

Und für den Fotografen gibt’s ein Küsschen.

Willkommen in Berlin!

© dpa/Casten Koall

Auch dieses Einhorn wurde beim 47. CSD gesichtet. Könnte ganz schön warm sein, ist aber wetterfest.

Stehen Einhörner eigentlich unter Artenschutz?

© dpa/Carsten Koall

Etwas spärlicher haben sich diese Herren kostümiert.

Stolz am Potsdamer Platz.

© REUTERS/LISI NIESNER

Ein bisschen mehr Regenbogen geht immer noch, das scheinen zumindest diese Männer zu meinen.

Regenbogenflagge überall.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Mindestens genauso wichtig wie der Regenbogen: Seifenblasen.

Die einzigen Waffen, die beim CSD erlaubt sind: Seifenblasenpistolen.

© REUTERS/LISI NIESNER

Wer feiert, braucht auch mal eine Pause.

Akku aufladen mit Bier und Wein.

© REUTERS/LISI NIESNER

Ein goldiger Tag.

Hier fiel die Wahl auf Gold statt Regenbogen.

© IMAGO/Bernd Elmenthaler/IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler

Auch die Plakate reichten von originell bis politisch. „Protect the Dolls“ etwa – „Dolls“ gilt in der LGBTQI+-Community als liebevolle Umschreibung für trans Frauen.

Schützt unsere Puppen!

© REUTERS/LISI NIESNER

Auf einem großen Plakat in Penisform wurden verschiedene Politiker vereint und als „STD“ (kurz für „sexually transmitted disease“, also sexuell übertragbare Krankheiten) bezeichnet.

Trump, Merz, Weidel, Putin, Orban, Netanjahu, Vance – vereinit auf einem Penis-Plakat.

© REUTERS/LISI NIESNER

An Protest gegen die AfD-Chefin Alice Weidel, selbst mit einer Frau liiert, mangelt es auf dem CSD nicht.

„Lesben gegen Weidel“.

© REUTERS/LISI NIESNER

Auch sonst wurde mit Plakaten nicht gegeizt.

Gegen Nazis, für Anarchie, Trans-Rechte und Reichensteuer: Die politischen Forderungen beim CSD waren mannigfaltig.

© REUTERS/LISI NIESNER

Christopher Street Day – da wachsen manchem Flügel.

© IMAGO/Bernd Elmenthaler/IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler

... und irgendwann werden Engel draus.

© AFP/TOBIAS SCHWARZ

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })