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Party, Politik und viele Küsschen: Die schönsten Bilder vom CSD Berlin 2025
Der Christopher Street Day ist ein Fest der Vielfalt, politische Demonstration und auch Laufsteg der Individualisten. Hier zeigen wir, wer sich besonders in Schale geworfen hat.
Stand:
Egal, wie das Wetter ist: In der Mitte Berlins ist an diesem Samstag ein großer Regenbogen zu sehen. Die bunten Farben stehen für den Christopher Street Day (CSD). Über 7,6 Kilometer erstreckt sich ein Demonstrationszug von der Leipziger Straße bis zum Brandenburger Tor, Hunderttausende wollen für queere Rechte demonstrieren und die Vielfalt des Lebens feiern.
Der CSD ist Berlins größte Demonstration – und zugleich eine Riesenparty. 81 Trucks rollen durch die Straßen der Hauptstadt.

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Alle wollen Party – aber in erster Linie ist der CSD eine politische Demonstration. Das zeigt auch das Motto: „Nie wieder still“, gemünzt auf die vielen Anfeindungen, denen sich queere Menschen immer noch und zuletzt wieder vermehrt ausgesetzt sehen.

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Nanu, wer ist das denn? Ein gewohnter Anblick beim Christopher Street Day: Menschen mit Hundemasken.

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Was es damit auf sich hat, hat unser Kollege Tobias Langley-Hunt hier erklärt:
Regenbogen, Blumen – oder auch beides in Kombination.

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Vorsicht, bitte nicht verrenken. Der Weg zum Brandenburger Tor ist noch weit.

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Regenbogenvariationen: Augenlider, Strasssteine, Herz-Ohrringe.

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Bei diesem Wetter vereint ein wohlgewählter Fächer Schönheit und Nutzen.

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Die Politik bei der Parade: Ex-Kultursenator Klaus Lederer schwenkt eine Progressive-Pride-Flag auf dem ersten Wagen des CSD, neben ihm die Ex-SPD-Chefin Saskia Esken mit Regenbogenschirm.

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Und, ist hier irgendwo ein Regenbogen zu ... ah ja, da unten: Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) präsentiert ihr Statement in Form von multifarbenen Socken, einem Herzchen auf dem Shirt und einem „Liebe“-Armband. Daneben, etwas dezenter, Günther-Wünschs Partner und Parteikollege, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU).

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Nachdem Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) das Hissen der Regenbogenflagge auf dem Parlament in diesem Jahr abgelehnt hatte, sind Bundestagsvizepräsidentin Josephine Ortleb (SPD) und Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) ganz bewusst zur Eröffnung des CSD gekommen. „Hallo, Zirkuszelt!“, begrüßt Nouripour die Teilnehmenden, eine Anspielung auf Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), der den Verzicht auf die Regenbogenflagge mit dem Satz verteidigt hatte, der Bundestag sei kein Zirkuszelt.

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Es gehe beim CSD um das Recht, diskriminierungsfrei zu leben, betont Nouripour. „Das ist nicht vom Himmel gefallen! Dafür haben sich queere Menschen eingesetzt.“ Der CSD sei ein Fest der Liebe und die tue niemandem weh, nehme niemandem etwas weg. Und: „Niemand ist frei, wenn nicht alle frei sind!“ Nouripour grüßt zum Abschluss das Regenbogennetzwerk des Bundestags, das nicht als Gruppe am CSD teilnehmen darf, was mit Applaus aufgenommen wird.

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Noch etwas mehr herausgeputzt als die Politikerinnen und Politiker haben sich diese Damen. Michelle de la Rose, Travestiekünstlerin aus dem Saarland, läuft ganz vorn mit.

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Und für den Fotografen gibt’s ein Küsschen.

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Auch dieses Einhorn wurde beim 47. CSD gesichtet. Könnte ganz schön warm sein, ist aber wetterfest.

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Etwas spärlicher haben sich diese Herren kostümiert.

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Ein bisschen mehr Regenbogen geht immer noch, das scheinen zumindest diese Männer zu meinen.

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Mindestens genauso wichtig wie der Regenbogen: Seifenblasen.

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Wer feiert, braucht auch mal eine Pause.

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Ein goldiger Tag.

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Auch die Plakate reichten von originell bis politisch. „Protect the Dolls“ etwa – „Dolls“ gilt in der LGBTQI+-Community als liebevolle Umschreibung für trans Frauen.

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Auf einem großen Plakat in Penisform wurden verschiedene Politiker vereint und als „STD“ (kurz für „sexually transmitted disease“, also sexuell übertragbare Krankheiten) bezeichnet.

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An Protest gegen die AfD-Chefin Alice Weidel, selbst mit einer Frau liiert, mangelt es auf dem CSD nicht.

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Auch sonst wurde mit Plakaten nicht gegeizt.

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Christopher Street Day – da wachsen manchem Flügel.

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... und irgendwann werden Engel draus.

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