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 Eine Diskokugel dreht sich im Volkspark Hasenheide bei einer Party im Sommer 2020.

© Christoph Soeder/dpa

Update

Polizei löst Partys in Berlin und Brandenburg auf: Tausende Menschen feiern in Hasenheide - Waldgebiet in Grünheide geräumt

Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag mehrere Partys in Berliner Parks aufgelöst. Laut „B.Z.“ sollen darunter auch viele Touristen gewesen sein.

Weil Tausende Menschen in der Nacht zum Sonntag in der Berliner Hasenheide feierten, hat die Polizei weite Teile des Parks geräumt. Es habe nachts drei größere Bereiche voller Menschen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Die Polizei habe drei Musikanlagen beschlagnahmt und die Flächen wegen der Corona-Einschränkungen geräumt. Die Menschen seien angesprochen und aus dem Park geleitet worden. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Alles sei friedlich verlaufen. Gegen 4.00 Uhr sei der Einsatz beendet gewesen.

Unter den feiernden Menschen sollen laut der Zeitung „B.Z.“ auch viele Touristen und Teilnehmer der CSD-Demonstrationen vom Samstagnachmittag gewesen sein. Mehrere Tausend Menschen hatten mit Regenbogenfahnen für die Rechte von Schwulen, Lesben und Transsexuellen demonstriert.

Auch der kleine James-Simon-Park gegenüber der Museumsinsel wurde wegen der Corona-Maßnahmen von der Polizei geräumt. Dort seien zu viele Menschen unterwegs gewesen, sagte die Sprecherin. „Das war einfach zu eng.“

Auch die Brandenburger Polizei hatte am Samstagabend gut zu tun. In Grünheide südöstlich von Berlin löste die Polizei zwei illegale Waldpartys auf. Am Samstagabend kontrollierten die Polizisten in einem Waldgebiet zwischen Grünheide und dem Bahnhof Fangschleuse rund 80 Teilnehmer, die sich an dem Ort mit einer Musikanlage plus Stromgenerator und einer provisorischen Bar zum Feiern getroffen hatten.

Da die Veranstaltung nicht genehmigt war, lösten die Polizisten das Treffen auf, die Feiernden mussten den Ort verlassen. Am frühen Sonntagmorgen informierten Anwohner der Gemeinde Grünheide dann erneut die Polizei.

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Wieder werde laute Musik in dem Waldgebiet gespielt. Die Polizisten brauchten eine Weile, bis sie die Feiernden gefunden hatten: Um 7.30 Uhr trafen sie auf eine „größere Personengruppe“. Die Polizisten forderten weitere Kollegen an und lösten auch diese Veranstaltung auf. (dpa)

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