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Ringbahn unterbrochen, Nord-Süd-Linie gesperrt: Neue Einschränkungen bei der S-Bahn im Berliner Norden seit Montag
Die Bahn nimmt ein neues Zugsicherungssystem in Betrieb, deshalb wird in den Ferien gebaut. Seit Montagmorgen gibt es deshalb Unterbrechungen bei S1, S2, S25, S26, S8 und S85.
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Fahrgäste der S-Bahn müssen sich seit Montagmorgen im Norden Berlins auf weitere Einschränkungen gefasst machen. Während die Ringbahn zwischen Greifswalder Straße und Wedding/Bornholmer Straße weiter unterbrochen ist, finden auf den Nord-Süd-Linien zusätzlich Bauarbeiten statt.
Diese finden vom 28. Oktober (4 Uhr) bis 13. November (1.30 Uhr) zwischen Nordbahnhof und Alt-Reinickendorf, Wittenau und Pankow-Heinersdorf statt. Zwischen Nordbahnhof und Alt-Reinickendorf, Wittenau und Pankow-Heinersdorf fahren dann keine Bahnen. Betroffen sind die S1, die S2, die S25, S26, S8 und S85. Für die Unterbrechungen der S1, S2 und S25 wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Zudem gibt es zwischen Wittenau und Waidmannslust sowie Pankow-Heinersdorf und Blankenburg einen S-Bahn-Pendelverkehr. Zwischen Oranienburg und Gesundbrunnen verkehrt zudem von Montag bis Freitag der Regionalzug RE S1.
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Die Bauarbeiten auf der Ringbahn dauern derweil noch bis zum 4. November (1.30 Uhr) an. Zwischen Greifswalder Straße und Wedding/Bornholmer Straße fahren bereits seit 21. Oktober keine Bahnen der S41 und S42. Es gibt einen Ersatzverkehr mit Bussen. Betroffen sind auch die Linien S26, S47, S8 und S85.
Grund für die Einschränkungen ist, dass im Berliner Norden das Zugsicherungssystem ZBS in Betrieb genommen wird. Das System überwacht die Züge während der Fahrt und bewirkt etwa beim Überfahren eines Halte-Signals eine Zwangsbremsung. Es löst die wartungsintensiven mechanischen Fahrsperren ab, teilte die Bahn mit. Für die Inbetriebnahme müssen Abnahmeprüfungen und Messfahrten stattfinden. Außerdem wird der Neubau der Eisenbahnbrücke über die Wollankstraße in Pankow vorbereitet. Hier sollen die Bauweichen eingebaut werden.
Alle Details zum Ersatzverkehr und Änderungen auf den einzelnen Linien können Fahrgäste in der S-Bahn-App und auf der Homepage der S-Bahn finden: sbahn.berlin. Das Unternehmen empfiehlt Fahrgästen aufgrund der vielen Änderungen vor Fahrtantritt die elektronische Fahrplanauskunft zu nutzen. (Tsp)
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