Neukölln schafft Sicherheitsleute vor Schulen ab
Schule

An Berliner Schulen gibt es rund 50.000 Computer – doch neben Schülern müssen auch viele Lehrer lernen, damit umzugehen.
Nummer gegen KummerWer wegen Mobbing oder sonstigen Internetproblemen Sorgen hat, für den bietet die „Nummer gegen Kummer“ für Kinder und Jugendliche eine spezielle Beratung an. Sie ist erreichbar unter der kostenlosen Rufnummer 0800 111 0 333 und per Mail, mehr auf www.
Es war wie eine Mini-Fußball-WM: Am Wochenende trafen sich Schüler von zehn Internationalen Schulen aus ganz Deutschland zum „German International School Sports Tournament“ (GISST) der Elf- bis 14-Jährigen – dieses Jahr ausgerichtet von der Berlin International School (BIS). Die Teams, unter anderem aus Stuttgart, Dresden und Erlangen, übernachteten bei Gasteltern oder in einer Jugendherberge, berichtet Organisator Frank Jordan, Sportkoordinator der BIS.
Sie waren ein Alleinstellungsmerkmal Neuköllns: Die Wachschützer an besonders gefährdeten Schulstandorten. Mit ihnen hatte der Bezirk seit dem Jahr 2007 ein ganz eigenes Signal gesetzt.
Die Schlagzeilen, mit denen das Thema im Netz diskutiert wird, zeigen, wie heikel es ist. Ein „Schultrojaner“ soll eingesetzt werden, heißt es da – angelehnt an den Begriff des Bundestrojaners, die geheime Online-Durchsuchung von Seiten des Staats.
Ein Kommissar gibt Tipps gegen Jugendgewalt
über Pläne empört

Acht Tage bleiben den Initiatoren eines Volksbegehrens, um mehr als 100.000 Unterschriften zu sammeln. Sie kämpfen für eine bessere Betreuung der Fünft- und Sechstklässler.

Eine Software soll erkennen, wenn es sich bei Unterrichtsmaterial an Schulen um Raubkopien handelt. Die Lehrergewerkschaft ist empört. Die Verlage zeigen sich verwundert ob der Aufregung, die Berliner Verwaltung überrascht.
Verschiedene Projekte kümmern sich um die Beratung von Schülern, die den Umgang mit Cannabis nicht mehr in den Griff bekommen. So findet sich unter www.
Seit Jahren schon ist der Cannabis-Konsum an vielen Berliner Schulen gehörig aus dem Ruder gelaufen. Eltern und Lehrer müssen genauer hinschauen und über Risiken reden.

Gerade in gutbürgerlichen Gegenden kiffen viele Jugendliche, berichten Schülersprecher und Drogenbeauftragte. Und jeder Zehnte bekommt Probleme mit seinem Konsum.

Modedesign, Theater, Fische sezieren: Ehrenamtliche bringen Nachmittagsprojekte an die Richard-Grundschule in Neukölln.
Viele interessante und einige gute Nachrichten gab es vergangene Woche für Berlins Schulen. Die beste von allen: Berlins Schüler sind seltener von Gewalt betroffen als ihre Altersgenossen in anderen deutschen Hauptstädten.

Jörg Ramseger, Professor an der Freien Universität Berlin, über die Qual der Wahl und die Lust am Lernen.

Bis vierten November werden die neuen Grundschüler angemeldet. Von vorzeitiger Einschulung bis zum Ranzenkauf - die wichtigsten Infos für Lernanfänger und ihre Eltern.

Um eine bessere Mischung von Schülern mit und ohne deutscher Muttersprache zu erreichen, geben Eltern ihre Kinder in Gruppen an die Lenau-Grundschule in Kreuzberg.
Wenn es in den Nachrichten um Berliner Problembezirke geht, ist meistens von Neukölln, Kreuzberg und Wedding die Rede. Mitten hinein in die Probleme begibt sich nun scheinbar Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Soeben ist eine neue Studie aus der Rubrik „Ach nee, wirklich?!“ erschienen. Stephan Jacobs über eine Studie mit wirklich unglaublichen Ergebnissen.
Für die Öffentlichkeit waren es bislang nur Zahlen – langsam jedoch wird klar, was die angekündigten Änderungen bei der Bezahlung von Musikschullehrern in der Realität bedeuten. Die ersten Lehrer ziehen notgedrungen Konsequenzen: So könnte für 60 Kinder die Möglichkeit, in ihrer Grundschule ein Streichinstrument zu lernen, künftig der Vergangenheit angehören.
Vor zwei Jahren stellte die Steglitzer Dunant-Grundschule ein tolles Projekt auf die Beine: Schon in der Schulanfangsphase lernen Kinder an der Schule Geige, Bratsche und Cello. Die Instrumente werden gegen eine geringe Leihgebühr zur Verfügung gestellt, mehr als 60 Kinder der ersten bis dritten Klassen nehmen „mit Begeisterung“, so Schulleiterin Ebba Hammerschmidt, an dem Projekt teil.

Shoppen statt Schule: Das machte Gizem in der siebten Klasse zum ersten Mal. In der achten wurde sie von der Polizei in die Schule gebracht. Heute lernt sie an der Produktionsschule in Mitte, einer besonderen Schule für Schwänzer.
Der Bezirk Treptow-Köpenick ist bei der Förderung von Schulbibliotheken eine rühmliche Ausnahme. Simone Frübing, Diplom-Bibliothekarin und früher Leiterin einer Stadtteilbibliothek, hat im Schulamt eine eigene Stelle für schulbibliothekarische Arbeit.
Man könnte es fast vergessen vor lauter rot-grüner Aufregung um die A 100: Nicht nur auf der Hochebene des Senats, sondern auch in den tiefenTälern der Bezirksämter wird zurzeit geschachert, gekungelt und ausbalanciert.Es geht um die Zählgemeinschaften, die darüber entscheiden, wer künftig welche Stadtratsposten bekommt und wer Bezirksbürgermeister wird.

Nur etwa jede dritte Berliner Schule hat eine eigene Bibliothek, in der die Kinder lesen und entspannen können. Das hat vor allem finanzielle Gründe. Dabei wären sie vor allem für Kinder aus Migrantenfamilien wichtig.

Der Journalist Patrick Bauer ist in Kreuzberg zur Schule gegangen. Dass ein ehemaliger Mitschüler ihm in der Hasenheide Drogen verkaufen wollte, nahm er zum Anlass, ein Buch zu schreiben.
Jugendliche forschten zu historischen Eklats
Wie in der Weddinger Carl-Kraemer-Grundschule die ersten bis dritten Jahrgänge zusammen lernen und warum die Neuköllner Sonnen-Grundschule das jahrgangsübergreifende Lernen ablehnt.
Dieser Schuss wäre fast nach hinten losgegangen: Während die werdende rot-grüne Koalition drauf und dran ist, den älteren Lehrkräften eine Arbeitsermäßigung zuzubilligen, hätte die GEW beinahe alles vermasselt. Dazu muss man wissen, dass die GEW-Vorsitzenden in diesen Tagen mit den Spitzen von SPD und Grünen verhandeln, um die Arbeit für die über 55-Jährigen zu erleichtern.
Mit ihren Mitschülern wollten eine türkische und eine chinesische Schülerin der Schöneberger Sophie-Scholl-Schule auf Klassenfahrt nach London fahren. Um ein Haar hätten wären sie zuhause geblieben.
Am Mittwoch sollten Berlins Lehrer streiken. So wollte es die Gewerkschaft. Doch die Basis macht nicht mit.
Nina Hagen, Botschafterin der Arche-Grundschule, spricht mit uns über Freiheiten und Zwänge in der Erziehung.

Es muss nicht immer das Klassenzimmer sein: Mehr als 420 Orte in der Region geben Schülern neue Einblicke in Technik und Wissenschaft.
Das ganze Jahr über ist die Aufregung groß. Lautstark beschweren sich Lehrer über die hohe Arbeitsbelastung, über zu große Lerngruppen, über schlechte Bezahlung.
Die groß angekündigte Bildungsdemonstration am Wochenende war viel schlechter besucht als erwartet. Nun werden Gründe gesucht.
Schülerlaborein Berlin und Brandenburg haben sich im Netzwerk GenaU zusammengeschlossen. Oft können sich dort auch Lehrer fortbilden.

Zwei Dreizehnjährige reisen drei Wochen lang quer durch Deutschland, um ihre Lieblingsfußballer kennen zu lernen.
Wie Schüler aus dem Weddinger Brunnenviertel über Integrationspolitik denken
Die Sanierung der Koppen-Grundschule ist eine Fehlplanung. Wer daran schuld ist, bleibt unklar.

Die gelernten Mediatoren, Suzana und Salija Ismailovic, unterstützen Schüler im Unterrichtsalltag – Mit durchschlagendem Erfolg für alle Beteiligten.

Schüler aus dem Weddinger Brunnenviertel diskutieren mit Politikern über Integrationspolitik. Geht es nach ihnen, ist die Politik seit Jahren auf dem Holzweg.

Die 19-jährige Abiturientin Viviane Cismak hat ein Buch über ihre Schulzeit geschrieben und das ist vor allem eines: wütend.
Immerhin: Reinickendorfs Bildungsstadträtin Katrin-Schultze-Berndt stellte sich der Diskussion. Warum sie so vehement gegen die Gemeinschaftsschule ist, konnte die CDU-Politikern Lehrern und Eltern aber nicht begründen.
Liebe Eltern, machen Sie bitte nicht immer Ihre eigene Bildungserfahrung zum Maßstab! Freuen Sie sich stattdessen, wenn Ihr Kind alltagsnah lernt - auch wenn Sie in Ihrer Schulzeit vielleicht andere Methoden kennen gelernt haben.
Schule und Kultur: Das soll in Berlin eine enge Beziehung werden. Im Rahmen des vergangene Woche gestarteten Modellprojektes „Kulturagenten für kreative Schulen“ sollen an 30 Schulen über den Zeitraum von vier Jahren zehn zusätzliche Personen – die Kulturagenten – mit 30 Stunden Wochenarbeitszeit die Lust der Schüler auf Kunst und Kultur wecken.
Vor einem Jahr fusionierten die Tempelhofer Werner-Stephan-Hauptschule und die Daag-Hammarskjöld-Realschule zur Sekundarschule an der Ringstraße. Der Start war holprig. Mit neuen Wegen wollen sich die Pädagogen nun aus den Problemen kämpfen.
Zwei Schulen im Märkischen Viertel wollen zur Gemeinschaftsschule fusionieren. Lehrer, Eltern, Vertreter lokaler Unternehmen und viele Politiker unterstützen das. Nur die CDU ist dagegen.