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Schule

„IPads raus – der Unterricht beginnt“, ein Satz mit dem Klassenlehrerin Angelika Münch morgens erstmalig ihre Schüler begrüßt. Und beinahe überflüssig, denn bei allen 19 Schülern der siebten Klasse der Poelchau-Schule in Charlottenburg liegt der Tablet-Computer schon auf dem Schultisch.

Von Carmen Schucker

Kopflos agiert: Eingearbeitete Wachleute werden arbeitslos, während neue, unerfahrene Kräfte - vom Jobcenter finanziert - vor die Schulen gestellt werden.

Von Susanne Vieth-Entus

Neuköllns Bildungsstadträtin Franziska Giffey hat eine Alternative zum Wachschutz vorgeschlagen: Langzeitarbeitslose sollen in einer vom Jobcenter finanzierten Maßnahme als „Schulstreifen“ für Ordnung sorgen - doch daran scheiden sich die Geister.

Von Sandra Dassler

Neuköllner Schulen müssen im neuen Jahr auf Sicherheitsdienste verzichten: Jetzt verstärken Lehrer die Aufsichten. Die Neuköllner Stadträtin hofft darauf, das Projekt doch noch fortsetzen zu können.

Von Sylvia Vogt

Vorbei ist die schöne Weihnachtspause. Schon haben die Hausmeister die Heizungen hochgefahren, nach undichten Fenstern und Dächern gefahndet, damit nichts schief geht, wenn am Mittwoch die Schule wieder beginnt.

Wärme in der Kälte. Die fünfte Klasse der Pankower Grundschule unter den Bäumen fotografiert mit einer Wärmebildkamera ihre Schule und ihre alte Turnhalle. Jens Clemen erklärt den Schülern, was die roten und gelben Bilder bedeuten. Clemen ist Leiter des Projekts „Köpfchen statt Kohle“, das der Bezirk Pankow ins Leben gerufen hat und das Schulen beim Energiesparen unterstützt.

Zahlreiche Schulen versuchen sich in Energiesparprojekten. Beim Sparen im eigenen Haus stoßen jedoch viele an ihre Grenzen. Die Pankower Grundschule unter den Bäumen erprobt das Projekt „Köpfchen statt Kohle“.

Von Katharina Ludwig

Berliner Klima-SchulenBildungsverwaltung, Gasag und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland suchen Ideen und Arbeiten rund um das Thema Klima und Klimaschutz. Teilnehmen können Teams ab drei Personen, zu gewinnen gibt es Preise im Wert von bis zu 5000 Euro.

Wenn Emre über Sprachen spricht, klingt er wie ein Professor: „Nehmen Sie Persisch: Die meisten Leute werfen das mit Arabisch in einen Topf, als wäre es eine semitische Sprache. Dabei hat das Persische einen indogermanischen Ursprung.

Amed war wenige Monate alt, als seine Familie aus einer kurdischen Stadt im Nordirak vor dem Bürgerkrieg nach Berlin floh. „Meine Eltern wollten uns vier Kindern in Deutschland bessere Chancen bieten“, sagt Amed.

Katrin hat neben ihrem deutschen Vornamen zwar einen vietnamesischen Vor- und Nachnamen – „aber die sind einfach zu lang“, findet sie, weshalb sie nur Katrin genannt wird. Sie findet nicht, dass sie hinsichtlich ihrer Herkunft außer der vietnamesischen Sprache etwas bewahren muss, sie fühlt sich deutsch.

An eine Nacht vor etwa sechs Jahren erinnert sich Behzad, als wäre es gestern gewesen: Damals wurde seine Heimatstadt von US-Flugzeugen bombardiert. „Es war Nacht, aber es sah aus wie Tag.

Die Schule war Heimat, ein Zuhause auf Zeit. Weil der Unterricht im Albert-Schweitzer-Gymnasium einen inspirierte und erwachsen werden ließ.

Von Annette Kögel

Miriams Vater kommt aus der Republik Kongo – aber Miriam selbst war noch nie dort. Ihr Vater lernte ihre deutsche Mutter beim Studium in Deutschland kennen.

Gloria Amoruso und Sinem Turac waren Klassenkameradinnen. Mit ihrem Patenprojekt „Kein Abseits!“ fördern sie junge Migrantinnen. Der Verein für Sport und Bildung braucht Spenden.

Von Annette Kögel

Nach Informationen des Tagesspiegels will die neue Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) den langjährigen Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Thorsten Metter, zum Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in ihrer Verwaltung machen. Dem Vernehmen nach soll diese Woche der Personalrat über die überraschende Stellenbesetzung entscheiden.

Wachschützer an Schultüren kann sich Neukölln nicht mehr leisten.

Der Bezirk Neukölln kann sich die 700.000 Euro für den Wachschutz an Schulen nicht mehr leisten. Auf der Suche nach Alternativen prüfen einzelne Lehranstalten nun technische Lösungen.

Von
  • Susanne Vieth-Entus
  • Hannes Heine

Heute an dieser Stelle mal keine Probleme mit kaputten Lehrern oder aufsässigen Schülern – nein, auf der letzten Schulseite vor der Weihnachtsferienpause soll kurz vor acht, wenn’s Glöckchen klingelingeling macht, Vorfreude gepriesen sein. Denn viermal werden wir noch wach, und heißa, dann ist Weihnachtstach.

Das sind nicht die Finger von "Frau Freitag". Die Aufnahme entstand im Informatikunterricht einer 7. Klasse in Biesdorf.

Lehrerin und Bloggerin "Frau Freitag" schreibt im Internet über ihre Arbeit an einer Brennpunktschule. Manchen geht ihre Offenheit zu weit. Doch Frau Freitag ist nicht allein, immer mehr Lehrerblogs finden sich im Netz.

Von Barbara Kerbel

Die aus dem Senat ausgeschiedene Linkspartei kann sich den heutigen Dienstag gut und gern als späten Erfolg in ihr Stammbuch schreiben: Mit Reinickendorf wird nun auch der letzte Berliner Bezirk die Schulform einrichten, die von den Linken als Pilotversuch in die ehemalige rot-rote Koalition eingebracht worden war – und zwar über den friedlichen Weg einer Zählgemeinschaft zwischen CDU und Grünen. Besonders ärgerlich dürfte es aus Sicht der Reinickendorfer Christdemokraten sein, dass ausgerechnet ihre Verweigerungshaltung gegenüber der angeblichen „Einheitsschule“ in Reinickendorf genau dieser viel Popularität verschafft hat: Kaum jemand mochte noch nachvollziehen, warum zwei engagierte Schulen, die gern zur Gemeinschaftsschule fusionieren wollten, immer wieder von CDU-Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt kalt abserviert wurden.

Bei den Personalratswahlen der Referendare hat die GEW nahezu alle Stimmen auf sich vereinigen können. Nach Angaben der Personalratsvorsitzenden Anna Jablonski setzt sich der Personalrat „zu 100 Prozent aus GEW-Mitgliedern zusammen“.

Das neue Jahr rückt heran, und zu den guten Vorsätzen gehört vielleicht auch der, die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln? Dazu bietet die Tagesspiegel-Akademie mit Seminaren für Schüler und Studierende Gelegenheit.

Man wird abwarten müssen, ob der Senat die richtigen Schlüsse zieht. Ob er begreift, dass er handeln und die Bedürfnisse der jungen Lehrkräfte ernst nehmen muss.

Von Susanne Vieth-Entus

Schüler bringen Managern bei einem Kursus bei, wie sich Probleme kreativ lösen lassen.

Von Patricia Hecht
Vor neuen Aufgaben. Sandra Scheeres war in der vergangenen Legislaturperiode im Abgeordnetenhaus jugendpolitische Sprecherin ihrer Fraktion.

Bisher hat sich Sandra Scheeres vor allem um Jugend- und Familienpolitik gekümmert. Der Berliner Bildungsbereich ist für sie weitgehend Neuland. Schwierige Aufgaben warten.

Von
  • Susanne Vieth-Entus
  • Sabine Beikler

In Brandenburg wehren sich freie Schulen gegen Kürzungen. Sie wollen die staatlichen ganz ersetzen.

Von Thorsten Metzner

Seit Jahren ist der Trend ungebrochen: Immer mehr Eltern melden ihre Kinder an Schulen in freier Trägerschaft an. Zwar leisten auch viele staatliche Schulen herausragende Arbeit, aber etliche Studien nennen Gründe, warum sich Eltern für die Privaten entscheiden.

Der Gebetsraum im Diesterweg-Gymnasium ist ein kleiner Klassenraum.

Bundesverwaltungsgericht verhandelt über die Revision eines jungen Muslims, der in den Pausen auf dem Schulgelände beten will. Was meine Sie zum Thema Gebetsräume in Schulen? Diskutieren Sie mit!

Von Jost Müller-Neuhof

So schlecht klingt der Koalitionsvertrag in Sachen Bildung ja gar nicht. Schulsekretariate sollen „gestärkt“, die Besoldung der Angestellten den gewachsenen Aufgaben angepasst werden.

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