Zwei Schulen im Märkischen Viertel wollen zur Gemeinschaftsschule fusionieren. Lehrer, Eltern, Vertreter lokaler Unternehmen und viele Politiker unterstützen das. Nur die CDU ist dagegen.
Schule

Klassische Medien wie Fernsehen, Filme und Musik verlieren immer mehr Marktanteile an die Spielebranche. Die interaktive Unterhaltungssoftware ist auf dem Vormarsch und verbucht jedes Jahr neue Zuwächse und Verkaufsrekorde.
In Reinickendorf streiten zwei Schulen mit dem Bezirk um eine Fusion. Die Hannah-Höch-Grundschule will mit der Greenwich-Sekundarschule eine Gemeinschaftsschule werden.
Mit knapper Mehrheit hat die CDU am Mittwoch die Fusion zweier Schulen im Märkischen Viertel verhindert. Als einziger Berliner Bezirk bleibt Reinickendorf damit weiterhin ohne Gemeinschaftsschule.
Im Juni schrieben die Lehrer der Heinrich-Mann-Sekundarschule einen Brandbrief an Bildungssenator Jürgen Zöllner, der schnell reagierte. Doch jetzt ist der Brief an die Öffentlichkeit gelangt - während die Schule neu starten will.
Am Dienstag, 30. August, diskutiert Maria Böhmer (CDU), Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, in der kanadischen Botschaft am Leipziger Platz mit Lloyd McKell, dem langjährigen Berater der Schulbehörde Toronto, über „Integration durch Bildung – Das Modell Toronto“.

In Kanadas Schulen gilt: so viel individuelle Förderung wie nötig, so viel gemeinsamer Alltag wie möglich. Ein Modell mit Lehren auch für Deutschland, findet Angela Merkels Integrationsbeauftragte Maria Böhmer.
Die CDU findet es dramatisch, dass es in Berlin immer weniger Lehrer gibt. Dass auch die Zahl der Schüler sinkt, verschweigen die Strategen.
Mehr als 7000 Gutscheine für 30 000 Kinder – das Ergebnis der Kooperation der Berliner Sportvereine mit der Senatsbildungsverwaltung wird viele Grundschüler freuen. Hertha BSC, Alba Berlin, die Eisbären, die Füchse, die Berlin Recycling Volleys, der 1.

Der Senat bietet Nachwuchskräften an, direkt von der Uni auf voll bezahlte Lehrerstellen zu wechseln. Rund 200 Stellen sind noch unbesetzt.
Zum Schuljahresbeginn sind nach Auskunft des Verwaltungsgerichtes fast alle Eilverfahren um die Oberschulplätze entschieden. Rund 140 Eltern hatten geklagt, weil ihr Kind an der gewünschten Oberschule abgelehnt worden war.
Homosexualität und Islam – das scheint nicht zusammenzupassen. Aber wer weiß schon, dass es im Mittelalter Kalifen gab, die offen homosexuell lebten – Kalifen, die Muslimen als Nachfolger Mohammeds gelten.
Im Sommer knallt die Sonne durch schlecht gedämmte Wände, im Winter pfeift der Wind durch die Ritzen, der Putz blättert ab, die Toiletten sind schmuddelig. Dass viele öffentliche Berliner Schulen in einem, sagen wir mal, optimierungswürdigen Zustand sind, dürfte sich herumgesprochen haben.

Fehlzeiten sollen ab sofort konsequenter geahndet werden – so will es Senator Jürgen Zöllner Wie das in der Praxis aussehen soll, ist noch strittig. Bisher verfahren die Bezirke unterschiedlich hart.
„Was Hänschen nicht lernt ..
Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke und der Osloer Stadtrat für Kultur haben einen Vertrag für eine dreijährige Kooperation unterzeichnet. Die Partnerschaft wurde in der Friedenauer Paul-Natorp- Oberschule besiegelt.
Im Schuljahr 2009/10 wurden 2636 Schulversäumnisanzeigen gestellt. An der Spitze standen Schulen aus Neukölln und Lichtenberg, die bis zu 60 Anzeigen stellen mussten.

Der Senator erwartet einen problemlosen Schulstart - mit der bevorstehenden Wahl habe das aber nichts zu tun. Ein Gespräch über Unterrichtsversorgung, Sprachförderung und die Schulplatzvergabe.
LÜCKEN IM PLANVielen Schulleitern wird es so gehen wie Inge Hirschmann, die die HeinrichZille-Grundschule in Kreuzberg leitet: „Wir starten gleich mit Vertretungsplänen.“ 1,5 Vollzeitstellen fallen an der Grundschule weg, weil Lehrer länger krank sind – eine Krankmeldung landete erst in den letzten Ferientagen auf Inge Hirschmanns Schreibtisch.

Für fast 322.000 Schüler geht am Montag die Schule wieder los. Auch für Paul, Antonia und Hilda - sie erzählen, was sie im nächsten Schuljahr vorhaben.

Ferienzeit – das war einmal. Mit dem Beginn des Schuljahres stehen erhebliche Neuerungen bevor. Das Schwänzen wird teurer, das Unterrichten unbequemer und das Lernen stressiger.

Senator Zöllner ist zufrieden: Es gibt viele neue Lehrer, die meisten Siebtklässler haben ihre Wunschschule. Doch noch laufen Gerichtsverfahren um die Platzvergabe.

Berlin ist ein buntes Potpourri aus Menschen verschiedenster Identitäten. Dennoch ist Homophobie an vielen Schulen ein Problem. Mit Schulbeginn geht ein Elternbrief raus, der Akzeptanz fördern soll.

In gegenseitiger Sprachlosigkeit endet Ursula Sarrazins Laufbahn als Lehrerin. Ob sie ein Buch schreiben wird, lässt sie offen.
Die Künstlergemeinschaft des Kunsthauses Tacheles in Mitte wehrt sich gegen Privatisierungspläne der Ruine. Widerstand mit Zukunft oder aussichtsloser Kampf?
Die Ostklassen waren ein Ergebnis des ideologischen Kampfes, in dem die Schulen in den 50er Jahren zum Spielball wurden. Die DDR-Staatsmacht versagte unliebsamen Jugendlichen die Zulassung zur Oberschule: Töchtern und Söhnen von Ärzten und Pfarrern, Kindern von Grenzgängern, Schülern, die sich weigerten, in die FDJ einzutreten.

38 Schüler aus Ost-Berlin und der DDR machen im Sommer 1961 ihr Abitur am Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Reinickendorf. Zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung wird die Grenze abgeriegelt. Lebenswege werden getrennt. Jahre später trifft sich die Klasse wieder - und schreibt gemeinsam ein Buch.
Sekundarschulen dürfen Siebtklässler nach Noten auswählen. Der Numerus clausus ist rechtmäßig. Mehr als 100 Verfahren sind noch offen.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat der Grundschülerin Christina seine Erinnerungen geschrieben.
Diesen Brief hat der Großvater der elfjährigen Lia an seine Enkelin geschrieben.
Das Filmemachen in der DDR ist Inhalt eines Film- und Ausstellungspaketes für Schulen, das Lehrer bis Jahresende beim Wilhelm-Fraenger-Institut bestellen können. Das Filmpaket enthält sieben DDR-Filmklassiker, darunter „Die Mörder sind unter uns“ und „Berlin – Ecke Schönhauser Allee“.
Ein Kinderbuch erzählt die Geschichte des geteilten Berlins - lebendig, verständlich und liebevoll illustriert.
„Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen.“ Dieser Satz begegnet einem im Zusammenhang mit der deutschen Teilung immer wieder – auch in Berlin, wo die Mauer die Stadt in zwei Hälften zerschnitten hat.

Diese Frage haben Grunewald-Grundschüler ihren Großeltern sowie Politikern gestellt. Es kamen viele Briefe zurück - zum Beispiel von Wolfgang Schäuble und Walter Momper.

Viele Bezirke nutzen die großen Ferien für Sanierungsarbeiten in den Berliner Schulen. Insgesamt gibt es einen Investitionsbedarf in Höhe von einer Milliarde Euro.
Restaurant, Lounge und Club in einem – das ehemalige Kohlelager des Görlitzer Bahnhofs hat sich zu einem beliebten Szenetreff entwickelt.
Die Anfänge der Reggae-Band "Seeed" liegen hier, zahlreiche andere Bands geben täglich Konzerte und nahezu jedem Berliner ist es ein Begriff: das "YAAM" am Ostbahnhof.
Dreckig oder Schick? Ein Blick auf die Gegend, die Berlin neu aufleben lässt und die Begriffe Kunst und Erholung neu definiert.
Bei 30 Grad Hitze bleibt so manchem der Mund offen stehen - vor Appetit auf Eis. In Berlins ältester Eisdiele Monheim finden die Kunden fast 30 exotische Eissorten - und Fürst- Pückler-Sahneschnitten.

Der Ärger um das Projekt Mediaspree geht weiter. Nach der Bar 25 und die Maria am Ostbahnhof könnte bald das YAAM am Stralauer Platz bedroht sein. Müssen sich die Berliner bald von einem weiteren Stücken Multikulti verabschieden?
Die meisten Frauen im Fußball sind lesbisch, so ein gängiges Klischee. Sind im Umkehrschluss die meisten männlichen Fußballer ebenfalls homosexuell? Zur Frauen-Fußball-WM 2011 stellt das Schwule Museum Berlin Werke zum Thema aus.
Berufsziel: Profisportler. Viele Jugendliche leiden unter der Doppelbelastung zwischen Hausaufgaben und Sportplatz. Der 18-jährige Tobi hat einen Weg gefunden, Leichtathletik und Schule zu verbinden.
„Styroporno“ nennt sich ein junge Kunstkollektiv aus Spandau. Die Gruppe will frischen Wind in den Randbezirk bringen. Sie finden: Spandau braucht Veränderungen, doch ziehen selbst eine Line zwischen sich und den Spandauer Normalos.
Die Zwangsversteigerung war bereits festgesetzt, doch die Verantwortlichen konnten eine weitere, wohl letzte Gnadenfrist erkämpfen. Ihnen läuft die Zeit davon, der Verkauf soll erneut erzwungen werden. Was aber könnte ein Ende des Projekts für die Kunstszene bedeuten?
Für viele kaum vorstellbar: Ein Leben ohne Wasser- und Stromanschluss. Mitten in Berlin leben Autonome in Wagenburgen. An ihrer freien Lebensweise haften viele Klischees. Doch Wagenburg ist nicht gleich Wagenburg.

Seit 2010 wird Bubble Tea in Berlin verkauft, de Erfrischung aus Asien wird immer beliebter. Doch wie reagieren die Deutschen auf die neue Mischung aus Milchtee und Kugeln?
Die Dopingmissbräuche der vergangenen Jahre haben das Ansehen des Profiradsports ruiniert. Die Liste gefälschter Siege reicht von Armstrong bis Ullrich. Die meisten Deutschen scheinen das Interesse an dem Sport weitgehend verloren zu haben – ganz anders die Franzosen.
Abwechslung, Teamarbeit und Kommunikation: Das verspricht der Beruf des Pressesprechers. Claudia Assmann war Kulturjournalistin und wechselte die Seiten. Jetzt ist vertritt sie etwas, dem sie sich nahe fühlt, die Kunst.