Der gern gescholtene Bildungssenator hat offenbar Grund, aufzuatmen: Statt der vermuteten „Klageflut“ gibt es bislang nur eine unspektakuläre Zahl von Widersprüchen gegen die Vergabe der Plätze an begehrten Sekundarschulen und Gymnasien. Offenbar ist die neue Zuweisungsregelung inklusive Losverfahren doch nicht so einfach juristisch angreifbar wie das die Kritiker erhofft hatten.
Alle Artikel in „Schule“ vom 09.05.2011
Demokratie-Projekte ausgezeichnetFünf Schulprojekte aus Berlin sind zur Abschlussveranstaltung des Bundeswettbewerbs „Förderprogramm Demokratisch Handeln“ an die Akademie für politische Bildung nach Tutzing eingeladen: die Schule an der Wuhlheide in Köpenick mit dem selbst produzierten Trickfilm „Der Außenseiter“, die Löcknitz-Grundschule in Schöneberg mit einer Denksteinmauer für jüdische Mitbürger, die Leibniz-Schule in Kreuzberg mit dem Patenschaftsprojekt „Our child“, die Grundschule an der Marie in Pankow für das Projekt „Zukunft“, mit dem sich die Schüler für die Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz und für umweltbewusstes Verhalten stark machen, und die Georg-Weerth-Oberschule in Friedrichshain mit der Ausstellung „Keglerheim“ über einen Folterkeller der SA aus dem Jahr 1933. Aus allen fünf Siegerprojekten dürfen je zwei Schüler Ende Juni zum Abschlusstreffen nach Tutzing fahren.
Wie mit Schulschwänzern umgegangen wird, ist Sache der Bezirke. Friedrichshain-Kreuzberg setzt auf Sozialarbeit und hält von Geldbußen nur wenig.