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Norman Heise, der Vorsitzende des Landeselternausschusses von Berlin.

© Jörg Carstensen/dpa

Norman Heise bleibt die Stimme der Berliner Eltern: Landeselternsprecher wiedergewählt – und wieder und wieder

Erst Kita, dann Schule: Der Marzahn-Hellersdorfer Norman Heise ist seit mehr als zehn Jahren der maßgebliche Vertreter der Berliner Elternschaft. Am Freitag wurde er erneut gewählt.

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Berlins Landeselternsprecher Norman Heise bricht von Jahr zu Jahr seinen eigenen Rekord: Erneut wurde der 46-jährige am Freitag zum Vorsitzenden des Landeselternausschussses (LEA) gewählt. Er bekleidet das Amt seit über zehn Jahren. Zuvor war er vier Jahre lang Landeselternsprecher für die Kitas sowie weitere sechs Jahre auf bezirklicher Ebene aktiv. Mehrfach wurde er für sein ehrenamtliches Engagement geehrt.

Einstimmig wiedergewählt wurden als Vorstandsmitglieder auch Jan Krebs aus dem Bezirkselternausschuss Mitte sowie Carsten Rudolph für Charlottenburg-Wilmersdorf. Neu hinzu kommt Katja Ahrens, die seit vielen Jahren den Bezirkselternausschuss Pankow führt. Auch sie wurde einstimmig gewählt, wie der Landeselternausschuss am Sonnabend bekannt gab.

Mit mehr als 50 Prozent neuen Mitgliedern träten im LEA „neue Themen in den Fokus“, erwartet der neue Vorstand. Mit Blick auf die Haushaltskürzungen, den anhaltenden Personalmangel an Schulen und die angespannte Schulplatzsituation werde das Gremium „auch im Jahr 2025 nicht über fehlende Aufgaben klagen können“.

Als aktuelle Themen wurden beispielhaft eine „gerechtere Bewertung im Sportunterricht“, die Förderung sicherer Schulwege durch Schulstraßenprojekte, die psychologischen Belastungen von Schülerinnen und Schülern, Schuldistanz sowie die Frage nach den neuen flexiblen Schulbudgets genannt.

Außerdem solle es um Inklusion, die schulische Qualitätsentwicklung durch Datennutzung sowie Verbesserung von Ganztagsangeboten, Antidiskriminierung und die Auswirkungen der Veränderungen im Schulgesetz gehen.

Frisch gewählt für den Landeselternvorstand: Norman Heise, Marzahn-Hellersdorf, Katja Ahrens, Pankow, Jan Krebs, Mitte, sowie Carsten Rudolph, Charlottenburg-Wilmersdorf (v.l.n.r.).

© Enno Gröper/Landeselternausschuss Berlin

Auf die Frage, worin er neben Leidenschaft, Fleiß und voller Konzentration das Geheimnis seiner langjährigen Amtszeit sehe, nannte Heise Humor, Freude an der Aufgabe, lebendige Demokratie sowie die Beteiligung an politischen Debatten. Heise hat zwei Kinder, das Jüngere besucht jetzt die 10. Klasse.

Ebenfalls im Amt bestätigt wurde vor wenigen Tagen Landesschülersprecher Orcun Ilter. Der Vorstand des Landsschülerausschusses bleibt 2025 in der Besetzung wie der des LEA weitgehend gleich. Beide Gremien wollen erneut eng zusammenarbeiten.

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