zum Hauptinhalt

Stadtleben

Einst war sie deutschlandweites Vorbild für viele ähnliche Projekte - die Strandbar in Mitte. Nun soll sie wieder öffnen, ebenso wie das Hexenkessel-Hoftheater. Die Betreiber planen auch eine "neue Hauptstadtattraktion".

Am Pariser Platz feierten gestern die Chefs des französischen Koffer-Konzerns die virtuelle Geschäftseröffnung des neuesten Louis-Vuitton-Ladens in Deutschland: dem Online-Shop. Denn nachts per Mausklick ein „It-Bag“ zu ersteigern, ist scheinbar nicht nur in den USA ein Trend, sondern auch hierzulande – „in Deutschland sogar noch mehr als in anderen europäischen Ländern“, sagte Louis-Vuitton- Europa-Chef Jean-Marc Gallot.

207953_0_3ce9cbc8

Aus dem Central Park in den Admiralspalast: Sänger Max Raabe startet nach seinem Amerika-Ausflug die Tour durch Europa. Stehende Ovationen gehören bei seinen Auftritten längst zum Standard.

Seit 15 Jahren Mädchenschwarm: Heute Abend spielen die Backstreet Boys in der Max-Schmeling-Halle. Ihre Songs über Liebeskummer darf man ihnen aber glauben.

Von Sebastian Leber

Zum jüngsten Frühlingsball des Berliner Theaterclubs im Palais am Funkturm wurde etwas nachgeholt: der „Goldene Vorhang“ für Walter Plathe. Als „Ein eingebildeter Kranker“ hatte sich der Schauspieler in der Saison 2006/2007 im Theater am Kurfürstendamm die Gunst des Publikums erspielt.

Eigentlich leben Häftlinge und Justizvollzugsbeamte auf unterschiedlichen Seiten der Zellentür. Im Istanbuler Gefängnis „Bayrampasa“ haben sie voriges Jahr dennoch gemeinsam einen Spielfilm produziert.

Berliner Halbmarathon

Beim diesjährigen Halbmarathon in Berlin wiederholte der der Kenianer Patrick Makau Musyoki seinen Sieg vom Vorjahr. Mit fast 25.000 Anmeldungen für das Rennen ist Berlin der zahlenmäßig stärkste Halbmarathon Deutschlands.

DIE KUNSTAKTION Im Frühjahr 1990 kommentierten 118 Künstler aus 21 Ländern die politische Veränderung mit 106 Gemälden. Sie bemalten 1316 Meter Berliner Hinterlandmauer, die das Grenzgebiet nach Ost-Berlin abgeschirmt hatte.

207413_0_f1ccef45

Der Touristenmagnet East Side Gallery sollte im Herbst saniert sein. Nun ist das Millionenprojekt wieder aufgeschoben – Anträge für Lottomittel wurden zu spät eingereicht.

Von Susanne Leimstoll

Christopher Plummer spielt Leo Tolstoi fürs Kino, Helen Mirren die Ehefrau Sie drehen in Sachsen-Anhalt und Brandenburg – und werben in Berlin

Von Daniela Martens
udo walz mit lebenspartner

Berlins Boulevardblätter sind begeistert: Starfriseur Udo Walz will seinen Lebensgefährten heiraten. Als Trauzeugin ist keine Geringere als Sabine Christiansen im Gespräch.

Zehn durchtrainierte Finger und ein Instrument namens Gitarre – das braucht jeder von ihnen. Aber wie Ian Melrose, Georg Kempa, Johan Leijonhufvud und Heiko Ossig damit umgehen, ist ganz unterschiedlich: Der eine hat lange angeklebte Fingernägel, mit denen er die Saiten pickt, der andere haut zwischen den Akkorden mit den Fingerknöcheln und -nägeln aufs Holz, der dritte hält die Gitarre ganz klassisch auf dem erhöhten linken Bein, und der vierte schmiegt die Hand an seine flache Jazzgitarre.

Beim dritten Mal scheint die Veranstaltung bereits zu einer festen Einrichtung geworden zu sein: Die Frühlingsgala im Brandenburger Hof, die von der Gesellschaft der Freunde des Herzzentrums veranstaltet wird. Am Donnerstag trafen sich die Herzfreunde mit ihrem Präsidenten Peter Fissenewert und dem eigens von einer Dienstreise eingeflogenen Zentrums-Chef Roland Hetzer zum feinen Menü von Küchenchef Bobby Bräuer.

Wo wir grad bei Tim Raue waren: Die Eröffnung von „Ma“ und „Uma“ im Adlon-Palais dürfte noch bis Anfang Juni auf sich warten lassen. Doch schon jetzt gibt es nebenan in der Behrenstraße 72 die neue Adlon-Weinhandlung, die ebenfalls nicht dem Hotel, sondern der Jagdfeld- Holding untersteht und wohl auch den Weineinkauf der neuen Restaurants regeln soll.

Essen ist Mode – das weiß keiner besser als der umtriebige Inhaber einer Cateringfirma, Klaus-Peter Kofler, der seit einigen Jahren zwei Mal jährlich eine Kollektion neuer Gerichte für seine Kunden unter dem einschlägigen Namen „Prêt-à-diner“ präsentiert – diesmal am Mittwochabend im fashionablen Orwell-Schauraum an der Spree. Und: ökoinspiriert.

207176_0_292d5449

Die Metropole ist berühmt für ihre Clubszene und ihre exzessiven Partys. Am Sonnabend steigt die erste jüdisch-isrealische Fete in Berlin.

Zum sechsten Mal findet ab heute die Türkische Filmwoche in Berlin statt. Bis zum 12. April werden 15 Filmproduktionen aus der Türkei dem Publikum vorgestellt und sollen Diskussionsstoff bieten. Auch prominente Filmfans sind mit von der Partie.

Holla, ist der Frühling da, zumindest, was die Gefühle angeht. Das merkt man im 103- Club an diesem Abend ganz deutlich.

Dampferfahrt

Dampferfahrten sind nur was für Touristen? So ein Seemannsgarn. Auch Berliner können an Deck etwas über ihre Stadt lernen.

Von Jörn Hasselmann

Wenn Paul Anka morgen Abend im Tempodrom Frank Sinatras „My way“ singt, hat er allen Grund dazu: Er selbst schrieb vor genau 40 Jahren den Text für das Lied. Der kanadische Sänger und Komponist ist heute noch „unfassbar stolz“ auf diesen Welterfolg, „schließlich bedeutet der Song den Menschen so viel“.

Krimis, Geister, Herzblut: Beim Lesemarathon stellen 40 Berliner Autoren ihre Geschichten vor. Bis Freitag dauert das literarische Vergnügen. Der Veranstaltungsort und das jeweilige Thema variieren von Tag zu Tag.

Von Daniela Martens

Es war die prägende Rolle seiner Karriere, und auch 35 Jahre nachdem er sie gespielt hat, scheint sie ihn nicht loszulassen. Der Paul in „Die Legende von Paul und Paula“ machte Winfried Glatzeder 1973 zu einem der bekanntesten Schauspieler der DDR.

Nicht in München, sondern in Berlin wurden am Montagabend mit „Karl Valentin und Liesl Karlstadt“ zwei Urbayern gefeiert. So heißt der Film von Jo Baier über das berühmte Paar, das ab 1911 über 26 Jahre lang auf der Bühne speziellen Münchner Humor pflegte.

Der 1. April – und was er an Nachrichten brachte. Zwei Linien konkurrieren bei April-Scherzen: Die einen lieben es möglichst authentisch , die anderen setzen auf offensichtliche Lacher. Was sich Berliner Zeitungen so einfallen ließen.

Von Lars von Törne
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })