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Thema

1. Mai

Funken sprühen beim Hexentanz im Mauerpark: Die Walpurgisnacht 2015 velief weitgehend störungsfrei und friedlich.

Viel Regen und laute Demonstranten: Die Walpurgisnacht verlief in Berlin weitgehend störungsfrei. Rund 2700 Menschen gingen gegen Rassismus und Gentrifizierung auf die Straße, einge hunderte feierten in den Parks.

Von
  • Jana Lotze
  • Saara von Alten
Szenen vom 1. Mai 2014 in Berlin. Dieses Jahr hoffen die Veranstalter auf bis zu 30.000 Menschen.

Wachstum und Wohlstand fallen nicht vom Himmel, sondern werden erarbeitet. Von Menschen. Von findigen und risikobereiten Arbeitgebern und qualifizierten und engagierten Arbeitnehmern. Das wird in den nächsten Jahren immer deutlicher werden, weil wegen der Demografie Fachkräfte fehlen und dieser Mangel das Wachstum bremst. Ein Kommentar zum 1. Mai.

Von Alfons Frese

Seit 50 Jahren gibt es die Neuköllner Maientage. Von Anfang an dabei ist Thilo-Harry Wollenschlaeger – der Rummelchef. Sein Vater hat das beliebte Volksfest initiiert. Dieses Jahr hofft der Schausteller auf 500 000 Besucher.

Von Sophie Aschenbrenner
Der Rasen auf dem Oranienplatz könnte Geschichte erzählen.

Viel wurde gestritten um das ehemalige Camp der Flüchtlinge in Kreuzberg. Auch der Rasen war Dauerthema. Unser Autor Mohamed Amjahid wünscht dem Gras auf dem Oranienplatz alles Gute.

Von Mohamed Amjahid
Tiefgefrorenes vergnügen. Henkel und Kandt in einer Berliner Eisdiele.

Pflastersteine, Molotowcocktails, Schwarzer Block? Von solchem Quatsch lässt sich die Führung der Berliner Polizei nicht die Stimmung verderben. Stattdessen gibt es vergnügte Tweets aus der Eisdiele. Unser Autor singt ein Loblied der heiteren Gelassenheit.

Von Andreas Conrad
My First Mai-Kiss: Ein Punker-Pärchen knutscht neben einer Einsatztruppe - und besser kann man den 1. Mai auch nicht zusammenfassen.

40.000 Menschen feierten auf dem MyFest. 19.000 Teilnehmer waren bei der "revolutionären" Mai-Demo - doppelt so viele wie von der Polizei erwartet. Am Rande der meist friedlichen Demo gab es Auseinandersetzungen - die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Lesen Sie die Ereignisse des 1. Mai in unserem Blog nach.

Von
  • Mohamed Amjahid
  • Timo Kather
  • Jörn Hasselmann
  • Christian Tretbar
Teufel in Menschengestalt. Im „Faust“ war es nur ein einziger, mit dem sich hunderte von Hexen vereinigen wollten. Heute zählen die Satansböcke nach Tausenden.

Verbockt hat es der Dichter des „Faust“: Seitdem er auf dem Blocksberg die Hexen tanzen ließ, reisen zur Walpurgisnacht Tausende in den Harz und bringen einen starken Willen zur Enthemmung mit. Doch das tolle Treiben ist mittlerweile hauptsächlich ein Gewerbetreiben.

Von Stephan Haselberger
Am 1. Mai 1987 erlebte West-Berlin die schwersten Ausschreitungen der Nachkriegszeit. In aufgeheizter Stimmung begannen Autonome in Kreuzberg, zu randalieren und zu plündern. Wie später bekannt wurde, zündete ein Pyromane den Bolle-Supermarkt am Görlitzer Bahnhof an. Die Polizei verlor über Stunden die Gewalt über SO 36. Ein Rückblick in Bildern.

Am 1. Mai 1987 eskalierte die Gewalt nach einem Straßenfest in Kreuzberg. Menschen plünderten und randalierten, Autos brannten und ebenso mehrere Läden. Die Polizei war überfordert. Es folgten alljährliche Unruhen. Ein Rückblick.

Von
  • Andreas Conrad
  • Carmen Schucker
Brennende Mülltonnen und Verwüstung. Ein bekanntes Bild am 1. Mai 2001.

Praller Sonnenschein, 9000 Polizisten und ein CDU-Innensenator, der die 18-Uhr-Demo bereits im Vorfeld verbot: Der erste Mai 2001 war wohl der letzte, an dem alle kritischen Faktoren für Krawall und Straßenschlacht zusammenkamen. Für unseren Autor war dieser Tag gefühlt sein erster in Kreuzberg.

Von Nikolas Kappe
Recht friedlich verlief am Mittwochabend eine Demonstration in Wedding, zu der knapp 3.000 Menschen kamen.

Ob Neukölln, Kreuzberg-Friedrichshain oder Prenzlauer Berg – Berlin feiert die Walpurgisnacht. In Wedding zog eine Demo friedlich unter dem Motto "Antikapitalistische Walpurgisnacht" durch die Straßen, im Mauerpark gab es ein Feuer. Alle Ereignisse lesen Sie in unserem Blog.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Carmen Schucker
  • Nikolas Kappe
Springt schön. Das Seebad Friedrichshagen liegt am Müggelsee. Der ist aber noch etwas frisch.

Wem Kreuzberg mit dem Myfest und der traditionellen 1. Mai-Demo zu stressig ist, findet in anderen Bezirken interessante Alternativen. Wie wär's mit einem Ausflug ins Freibad, dem Beginn der Angelsaison oder knatternden Nostalgie-Rollern?

Von Sylvia Vogt
Berlin beim Myfest im vergangenen Jahr.

In Kreuzberg muss eine Myfest-Bühne wegen der hungerstreikenden Flüchtlinge umziehen, Linksextreme bedrohen Polizisten und die Walpurgisnacht startet im Wedding: Berlin vor dem 1. Mai - ein Überblick.

Von Jörn Hasselmann
1. Mai ohne Pflastersteine? Trotz der Ausschreitungen am Rande der NPD-Demo am Sonnabend sprechen viele Anzeichen dafür.

Die Sicherheitsbehörden erwarten wieder einen ruhigen 1. Mai. Sogar der Anmelder der „Revolutionären Demo“ mahnt zur Besonnenheit. Neu ist für die Polizei allerdings, dass sie diesmal auch mitten im Myfest präsent sein muss.

Von Jörn Hasselmann

Polizeipräsenz, die anscheinend wirkte: Ungewöhnlich schnell löste sich die Revolutionäre Mai-Demonstration auf - insgesamt blieb es am Mittwochabend und auch in der Nacht ruhig. Tagsüber hatten tausende Menschen gefeiert und demonstriert. Der Ticker zum Nachlesen.

Von
  • Björn Seeling
  • Axel Gustke
  • Luisa Hommerich
  • Frank Jansen
Schwere Technik. Polizisten räumen mittels Kran vier Männer von der Straße, die sich an einer Betonpyramide angekettet hatten. Wenigstens diese zeitweilige Blockade gelang den Nazigegnern.

480 Rechtsextreme marschierten durch Schöneweide, die Polizei sperrte die Strecke nahezu perfekt ab. Der Versuch, den Aufmarsch zu verhindern, scheiterte. Es kamen nur 2000 Gegendemonstranten.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Frank Jansen