
In welchen Bereichen der Gerhart-Hauptmann-Schule dürfen sich die Besetzer aufhalten? Ein Papier mit seiner Unterschrift bringt Friedrichshain-Kreuzbergs Stadtrat Panhoff in Bedrängnis. Der CDU-Generalsekretär fordert seinen Rücktritt.
In welchen Bereichen der Gerhart-Hauptmann-Schule dürfen sich die Besetzer aufhalten? Ein Papier mit seiner Unterschrift bringt Friedrichshain-Kreuzbergs Stadtrat Panhoff in Bedrängnis. Der CDU-Generalsekretär fordert seinen Rücktritt.
Zur Erinnerung an Silvio Meier, der 1992 von einem Neonazi erstochen wurde, wollen heute Tausende gegen Neonazis demonstrieren. Die Rechten starten ebenfalls eine Aufmarsch - und veröffentlichen einen "Steckbrief" gegen Journalisten.
In einem Streit vor der einzigen Dusche in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule zog ein Mann aus Gambia ein Messer. Mit neun Stichen brachte er einen Marokkaner um. Für die Richter war die Tat nicht durch Notwehr gerechtfertigt.
Erneut hat ein Flüchtling erfolgreich gegen die Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule geklagt. Auch andere Flüchtlinge vom Oranienplatz haben sich zunächst vor Gericht durchgesetzt. Eine Übersicht.
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will sich "zeitnah" einen persönlichen Eindruck von der Situation in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg verschaffen. Räumen lassen will er sie aber nicht. Eine Anhörung vor Gericht am Mittwochvormittag blieb ergebnislos.
Das Verfahren um die Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule könnte sich noch bis zu acht Monate hinziehen. Die Unterstützer der Flüchtlinge zeigen sich erleichtert.
In den vergangenen Tagen schien es, als stünde eine Räumung kurz bevor, doch nun kommt alles ganz anders: Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden, dass die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule vorerst nicht geräumt werden darf - womöglich mehrere Wochen lang nicht.
Unterstützer der Flüchtlinge haben sich wieder vor der Gerhart-Hauptmann-Schule postiert. Polizisten waren zuvor gegen die Mahnwache vorgegangen. Sie hätten Auflagen nicht eingehalten, hatte die Polizei das Eingreifen begründet.
Auch am Donnerstagmorgen wurde die von Flüchtlingen besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg nicht geräumt. Offenbar wartet man bis nach den Mauerfall-Feierlichkeiten - um die Jubiläumsstimmung nicht zu verderben. Trotzdem sind Flüchtlinge und Unterstützer angespannt.
Eine Mahnwache, verstärkte Polizeipräsenz: In Kreuzberg stehen die Zeichen auf baldige Räumung der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule. Einen Termin nannte die Bezirksbürgermeisterin zwar nicht, es wird aber keine "künstliche Verlängerung" geben. Die Lage vor Ort ist aber ruhig.
Eigentlich sollten sich die Besetzer der Gerhart-Hauptmann-Schule am Freitag Hostelgutscheine abholen, doch nur einer von ihnen kam. Nun hat der Bezirk das Angebot für Montag erneuert - und daraus ziehen die Flüchtlinge gewisse Schlüsse in Hinblick auf eine mögliche Räumung.
Kein Auszug, keine Räumung. Die Flüchtlinge in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule bleiben zunächst. Bezirksbürgermeisterin Herrmann will weiterhin Gespräche führen, der Bezirk hält eine Räumung aber noch für möglich.
In der Ohlauer Straße war es am Freitagvormittag ruhig, die Bewohner wollen weiter in der Gerhart-Hauptmann-Schule bleiben. Obwohl mindestens einer der Flüchtlinge sich den Hostelgutschein abgeholt haben soll.
Die Bezirkspolitiker von Friedrichshain-Kreuzberg diskutierten am Mittwochabend in der BVV unter Polizeischutz über die von Flüchtlingen besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule. Noch hitziger wurde aber ein anderes Thema debattiert. Und vor der Schule selbst kam es am späten Abend zu Auseinandersetzungen und Festnahmen.
Integrationsbeauftragte Monika Lüke ermahnt Innensenator Frank Henkel. Doch nicht nur im Senat in Berlin wird gestritten. Und die Frist für die Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg endet bald.
320 Flüchtlinge und Aktivisten zogen am Wochenende durch Kreuzberg. Sie protestierten auch gegen die geplanten Containerdörfer. Sie seien keine Dauerlösung, heißt es aus der SPD. Hier ein Bericht mit Video.
Bis Ende Oktober sollen die Flüchtlinge die Gerhart-Hauptmann-Schule räumen. Doch sie wollen bleiben. Das erklärten sie am Dienstagmittag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kulturvertretern.
Ein Streit vor der Dusche. Am Ende ist ein Flüchtling tot. Seit Donnerstag steht der Angeklagte aus der besetzten Hauptmann-Schule vor Gericht. Wie wird ein gambischer Bauernsohn zum Messerstecher?
An der Gerhart-Hauptmann-Schule kehrt keine Ruhe ein: Am Donnerstagvormittag wurde ein Sicherheitsmann von einem Bewohner attackiert, beide wurden verletzt.
Der Bezirk leidet unter einer Haushaltssperre, vor allem wegen der Ausgaben für die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule. Vereine und Schulen spüren die Geldnot. Auch Bauarbeiten auf Spielplätzen müssen warten.
Die besetzte Schule in Kreuzberg soll eine Vorzeigeunterkunft werden. Darüber haben am Dienstagabend die Grünen des Bezirks diskutiert - und zwar überraschend ruhig.
Vier Polizisten wurden am Dienstagmorgen verletzt, als sie einen Flüchtling an der Gerhart-Hauptmann-Schule festnehmen wollten. Auch der Mann wurde verletzt - abends randalierte er erneut.
Der Berliner CDU-Chef scherzt auf einem Parteitag über den Koalitionspartner. Seine Partei plant schon für die Zeit nach 2016 - und kündigt an, dann „noch mehr Verantwortung“ zu übernehmen.
Viele der Berliner Grünen sind unzufrieden mit Kreuzbergs Flüchtlingspolitik. Nur offen diskutiert wird das nicht - auch nicht auf dem Grünen-Parteitag. An der Gerhart-Hauptmann-Schule zeigt ein Verbot unterdessen Wirkung.
Das Besuchsverbot scheint zu wirken. Nur wenige Unterstützer sind zur Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg gekommen. Dort wollten die dort wohnenden Flüchtlinge einen Tag der offenen Tür veranstalten.
Berlin - Ein Einsatz an der von Flüchtlingen bewohnten Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg endete am Mittwochmorgen für einen Polizisten im Krankenhaus: Der Beamte wurde mit dem Verdacht auf Nasenbeinbruch in eine Klinik gebracht, nachdem er von einem Mann unvermittelt ins Gesicht geschlagen wurde.Der Beamte und seine Kollegen waren nach Angaben der Polizei gegen 3 Uhr morgens in die Ohlauer Straße gerufen worden.
Am Mittwochmorgen wurde ein Polizist auf dem Bürgersteig vor der Gerhart-Hauptmann-Schule angegriffen und verletzt. Die Beamten waren wegen einer Schlägerei in die Ohlauer Straße gefahren.
Dass aggressive Störer die BVV Friedrichshain-Kreuzberg sprengen konnten, lag am Unwillen dieses Parlaments, die Polizei zu rufen. Das könnte sich bei Störern herumsprechen. Ein Kommentar.
Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg ist besser als jedes Kabarett. Manchmal gleicht das Geschehen auch einer Farce - so wie am Mittwoch, als die Sitzung nach Protesten von Flüchtlingsunterstützern abgebrochen wurde. Ein Protokoll.
Jetzt ist die Geduld des Bezirks am Ende: Die Flüchtlinge sollen die Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg verlassen. Am Abend kam es deshalb zu Protesten im Bezirksparlament - die Sitzung musste abgebrochen werden.
Das Wachschutzunternehmen in der Gerhart-Hauptmann-Schule hat die Polizei darüber informiert, dass die Bewohner in dem Gebäude Hieb- und Stichwaffen sowie volle Benzinkanister lagern. Für die Beamten gibt es dennoch keinen Anlass einzuschreiten.
Nach drei Stunden endete die Aktion. Die Flüchtlingsaktivisten räumten nach einem Gespräch mit der Parteivorsitzenden Simone Peter das Haus, kündigten aber weiter Besetzungen an.
Am Montagmittag zeigten sich wieder Menschen auf dem Dach der ehemals besetzten Schule. Doch die Polizei musste nicht eingreifen.
Die St. Thomas-Gemeinde will die Gruppe von Flüchtlingen noch eine weitere Nacht in ihrer Kirche am Bethaniendamm übernachten lassen. Scharfe Kritik an der Aktion kam vom Innensenator.
Der Bezirk bekommt zum Jahresende Kosten für Unterkunft und Verpflegung ersetzt. Die Flüchtlinge erheben nach der Hostel-Besetzung schwere Vorwürfe gegen die Polizei .
Nachfolge von Klaus Wowereit, altersgerechtes Wohnen und Fehler am Flughafen BER: Im großen Tagesspiegel-Interview plädiert Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen dafür, den Flughafen Tegel offenzuhalten.
Linksextremisten haben ein Polizeiauto attackiert. Die Streife war zum Schutz von Stadtrat Hans Panhoff eingesetzt. Dieser hatte im Juli bei der Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule die Polizei um Hilfe gebeten.
In Berlin darf nach dem Oranienplatz-Chaos kein neuer Präzedenzfall mehr entstehen – das weiß auch Innensenator Henkel. Er repariert die Regeln, die in Kreuzberg kaputt gegangen sind. Besser wäre ein anderes Asylrecht. Ein Kommentar.
Die Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek überrascht mit einem Vorschlag für die Gerhart-Hauptmann-Schule. Dort wohnen derzeit 45 Flüchtlinge.
„Es ist total absurd, ich war doch selbst Hausbesetzer!“ Hans Panhoff versteht die Welt nicht mehr. Der urgrüne Stadtrat hat sich vehement für Flüchtlinge eingesetzt – und dann doch die Polizei geholt. Jetzt ist er im linken Kreuzberg verhasst und muss heute einen Abwahlantrag überstehen.
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