Simone Peter, Bundesvorsitzende der Grünen, hatte sich für ein Bleiberecht der Flüchtlinge aus der Ohlauer Straße ausgesprochen. Parteikollege Cem Özdemir ist da anderer Meinung. Für Sonnabend ist erneut eine Demo angesagt.
Gerhart-Hauptmann-Schule
Baustadtrat Hans Panhoff brach in Kreuzberg ein Tabu: Er bat die Polizei, eine von Flüchtlingen besetzte Schule zu räumen. Das macht hier ein Grüner nicht ungestraft. Manche hassen ihn nun dafür. Doch die Geschichte hat einen überraschenden Clou.
Die Anwohner der Gerhart-Hauptmann-Schule sind erleichtert, die Flüchtlinge auch. Sie dürfen in der Schule in der Ohlauer Straße in Kreuzberg bleiben, die jetzt renoviert wird. Doch der politische Streit ist noch nicht zu Ende.
Über eine Woche dauerten die Absperrungen rund um die Gerhart-Hauptmann-Schule an. In der Nacht zu Donnerstag zog sich die Polizei zurück. Straßen sind wieder passierbar, der M29 fährt wieder. In der Schule wird schon gebaut.
Der anmaßende Anspruch des Bezirksamts, im kleinen Kreuzberg die große Bühne für ein Stück Weltpolitik zu bereiten, hat alle Beteiligten an den Rand einer Katastrophe geführt.
Die Verhandlungen in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule waren offenbar erfolgreich. Die Flüchtlinge unterschrieben ein Angebot, das ihnen erlaubt, in der Schule zu bleiben. Wir berichten in unserem Blog.
Dass der Berliner Polizeipräsident Kandt im Fall der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg dem Bezirk ein Ultimatum gestellt hat, hält unser Autor für einen Fehler. In einem Rechtsstaat sollte das nicht passieren.
Die Situation rund um die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg bleibt unübersichtlich. Die Grünen stellen sich gegen ihren eigenen Stadtrat. Innensenator Henkel begrüßt hingegen das Räumungsgesuch.
Nicht nur Flüchtlinge und Anwohner leiden unter der Sperrung von Ohlauer Straße und Umgebung. Die Geschäfte in dem abgesperrten Bereich müssen mit massiven Umsatzeinbußen leben. Manche bleiben gleich komplett geschlossen.
Bis zum Mittag will die Polizei vom Bezirk wissen, wie es mit der Schule weitergehen soll. Eine erste Absperrung vor der Gerhart-Hauptmann-Schule wurde aber bereits aufgehoben.
In den Konflikt um die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg hat sich Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele als Vermittler eingeschaltet. Ein Gespräch über die Stimmung unter den Flüchtlingen, die massive Polizeipräsenz im Kiez und darüber, wie es jetzt weitergeht.
Gitter, Passkontrollen, genervte Anwohner. Der Einsatz in Kreuzberg beschäftigt die Politik. Die Polizei will den Kiez aber weiter abriegeln
Polizisten sind angespannt, Anwohner genervt. Hier erzählt der Kreuzberger Ole Spaarmann, ein Nachbar der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule, wie er den Belagerungszustand erlebt. Ein Protokoll.
Rund 3500 Unterstützer der Flüchtlinge in der Kreuzberger Gerhart-Hauptmann-Schule haben am Sonnabend für ein Bleiberecht von Asylsuchenden demonstriert. Unterdessen berieten die Bezirkspolitiker, wie es weitergehen soll. Eine Lösung wurde noch immer nicht gefunden.
Hin- und her in der Ohlauer Straße: Senat und Bezirk wollten mit den Flüchtlingen verhandeln. Die wiederum luden zur Pressekonferenz auf dem Schuldach - was untersagt wurde. Langsam wird auch Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann ungeduldig.
Noch immer harren rund 40 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg aus. Die Verhandlungen mit Bezirksvertretern haben bisher keine Einigung gebracht.
Nach kurzen Ausschreitungen hat sich die Lage bei der Demonstration an der Ohlauer Straße beruhigt. Am Nachmittag hatten Aktivisten das Büro der Bezirksbürgermeisterin besetzt.
Drinnen errichteten Flüchtlinge Barrikaden und verschütteten Benzin. Draußen rangelten Demonstranten mit Polizisten. Und ganz ist die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule auch am Mittwochmorgen nicht geräumt. Einige Flüchtlinge harren im Gebäude aus. Und ein weiterer Konflikt droht.
Die CDU-Fraktion in Friedrichshain-Kreuzberg will sich mit den Zuständen in der Gerhart-Hauptmann-Schule nicht zufrieden geben. Sie fordert Antworten auf 34 Fragen.
Für die rund 200 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule fühlt sich der Senat zumindest zurzeit nicht zuständig. Das Problem bleibt damit bestehen und wird nicht gelöst. Ein Kommentar
Eine Dusche gibt es für die rund 200 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Ein Streitthema, das vor einigen Wochen einem Mann das Leben kostete. Nun lenkt der Bezirk ein. Doch eine Lösung für die Flüchtlinge ist weiterhin nicht in Sicht.
Der Senat schließt die Liste für Unterbringung und die ausländerrechtlichen Verfahren der Flüchtlinge aus der besetzten Schule in Kreuzberg. Rund 200 sind dabei aber nicht erfasst. Was aus ihnen wird, ist weiter unklar.
In der Nacht zum Dienstag schlugen zwei Männer auf dem Schulhof der Gerhart-Hauptmann-Schule auf einen Bewohner ein. Das Opfer musste ins Krankenhaus - und lieferte sich dort eine Schlägerei mit einem weiteren Mann.
Die Registrierung der Flüchtlinge in ihren Unterkünften ist jetzt abgeschlossen. 61 von ihnen standen nicht auf der vereinbarten Liste. Noch fehlen weitere Heimplätze.
Die Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg erheben Vorwürfe gegen Senat und Bezirk, die Zustände seien menschenunwürdig. Und auch von Polizei und Feuerwehr fühlen sie sich schikaniert.
Nicht alle Flüchtlinge wollen die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg verlassen. Viele der Bewohner sind mit ihrer Kraft am Ende. Doch auch der Bezirk macht nun Druck.
Die Flüchtlinge der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg könnten bald in neue Unterkünfte umziehen. Das teilte Sozialsenator Mario Czaja am Montag mit. Doch eine Hürde gibt es noch.
"Die menschenunwürdigste Flüchtlingsbehandlung seit 30 Jahren" - das wirft Barbara John, die frühere Ausländerbeauftragte des Senats, den Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg vor. Jetzt hat die Bezirksbürgermeisterin geantwortet.
Nach der tödlichen Messerstecherei in der Gerhart-Hauptmann-Schule hat es erneut einen Gewaltvorfall gegeben. Am späten Freitagabend prügelten sich dort zwei Bewohner. Und wie reagiert die Politik?
Das "Projektehaus" war gestern. Nun plant der Bezirk einen stärkeren Fokus auf Beratung plus Unterkunft für 70 Menschen. Eine freiwillige Räumung der Schule ist noch nicht absehbar.
Ein aus Tunesien stammender Mann ist am Montagabend am Lausitzer Platz in Berlin-Kreuzberg von einem Unbekannten angegriffen. Der 27-Jährige wurde nach einer Zigarette gefragt, als er verneinte stach der andere zu.
Die Flüchtlinge vom Oranienplatz sollen umziehen. Demnächst wird es eine Übergangslösung geben. Nach anfänglicher Skepsis akzeptieren immer mehr Betroffene die Einigung mit dem Senat.
Vor einer knappen Woche haben sich die Flüchtlinge am Oranienplatz verpflichtet, den Platz und die Gerhart-Hauptmann-Schule freiwillig zu räumen. Doch was ist seitdem passiert?
In der Nacht zu Dienstag ist es vor der von Flüchtlingen bewohnten Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg erneut zu einer Schlägerei gekommen. Drei Menschen wurden leicht verletzt.
An der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule ist es offenbar zu einem Zwischenfall gekommen: Der Sicherheitsdienst wurde nach eigenen Angaben zweimal mit vorgehaltenem Messer vom Gelände vertrieben. Die Bewohner und Unterstützer sagen, sie wüssten nichts von dem Vorfall.
Mal sehen, was als Nächstes passiert: Aber schon jetzt ist klar, dass die Berliner Politiker mit dem von Flüchtlingen besetzten Oranienplatz grundsätzlich überfordert sind.
Ob die Affäre um Sebastian Edathy, die Euro-Rettung oder die Situation auf dem Berliner Oranienplatz: Die Politiker nehmen offenbar die Gesetze nicht mehr ernst.
Wieder gab es an der von Flüchtlingen besetzten Schule eine Gewalttat: Ein Mann erlitt Stichverletzungen. Bezirk und Senat suchen nun nach Lösungen für das Flüchtlingsheim in Kreuzberg. Schüler demonstrierten derweil am Donnerstag für das Recht auf Asyl.
An der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg hat es erneut einen gewalttätigen Zwischenfall gegeben.
Erneut hat es einen Vorfall an der Flüchtlingsunterkunft in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg gegeben. Ein Senegalese gab an, von Arabern geschlagen worden zu sein. Doch der Polizei fiel noch etwas anderes auf.