
Hin- und her in der Ohlauer Straße: Senat und Bezirk wollten mit den Flüchtlingen verhandeln. Die wiederum luden zur Pressekonferenz auf dem Schuldach - was untersagt wurde. Langsam wird auch Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann ungeduldig.
Hin- und her in der Ohlauer Straße: Senat und Bezirk wollten mit den Flüchtlingen verhandeln. Die wiederum luden zur Pressekonferenz auf dem Schuldach - was untersagt wurde. Langsam wird auch Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann ungeduldig.
Noch immer harren rund 40 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg aus. Die Verhandlungen mit Bezirksvertretern haben bisher keine Einigung gebracht.
Der Senat hat den Flüchtlingen Einzelfallüberprüfungen zugesagt. Was aber bedeutet das? Ein Gutachten fordert jetzt, dass die Ausländerbehörde die Verfahren an sich ziehen muss. Der Innensenator lehnt das ab.
Die Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg ist noch nicht komplett geräumt. Rund 40 Bewohner sind nach wie vor auf dem Dach des Gebäudes. Eine Unterstützerdemo am Mittwochabend verlief weitgehend friedlich.
190 Flüchtlinge zogen in andere Heime um. Ein Teil der Bewohner will aber nicht gehen
Nach kurzen Ausschreitungen hat sich die Lage bei der Demonstration an der Ohlauer Straße beruhigt. Am Nachmittag hatten Aktivisten das Büro der Bezirksbürgermeisterin besetzt.
Drinnen errichteten Flüchtlinge Barrikaden und verschütteten Benzin. Draußen rangelten Demonstranten mit Polizisten. Und ganz ist die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule auch am Mittwochmorgen nicht geräumt. Einige Flüchtlinge harren im Gebäude aus. Und ein weiterer Konflikt droht.
Berlin - In Berlin-Kreuzberg hat die Räumung der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule begonnen. Bis zum Dienstagnachmittag verließen rund 100 Flüchtlinge freiwillig das Gebäude.
Ein renitenter Flüchtling hat innerhalb von 36 Stunden gleich vier Polizeieinsätze in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg ausgelöst.
Wieder ein Polizeieinsatz in der früheren Gerhart-Hauptmann-Schule, in der zurzeit Flüchtlinge leben: Angehörige einer Großfamilie besprühten sich mit Pfefferspray, ein Vater und seine Tochter wurden verletzt.
In der besetzten Schule in Berlin-Kreuzberg leben noch immer mehr als 200 Flüchtlinge - unter katastrophalen Bedingungen. Doch eine Lösung ist nicht in Sicht. Senat und Bezirk schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu.
Die CDU-Fraktion in Friedrichshain-Kreuzberg will sich mit den Zuständen in der Gerhart-Hauptmann-Schule nicht zufrieden geben. Sie fordert Antworten auf 34 Fragen.
Wegen einer Demonstration in Friedrichshain-Kreuzberg kommt es rund um den Moritzplatz bis zur Jannowitzbrücke zu Verkehrsbehinderungen und Umleitungen.
Für die rund 200 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule fühlt sich der Senat zumindest zurzeit nicht zuständig. Das Problem bleibt damit bestehen und wird nicht gelöst. Ein Kommentar
Eine Dusche gibt es für die rund 200 Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Ein Streitthema, das vor einigen Wochen einem Mann das Leben kostete. Nun lenkt der Bezirk ein. Doch eine Lösung für die Flüchtlinge ist weiterhin nicht in Sicht.
Der Senat schließt die Liste für Unterbringung und die ausländerrechtlichen Verfahren der Flüchtlinge aus der besetzten Schule in Kreuzberg. Rund 200 sind dabei aber nicht erfasst. Was aus ihnen wird, ist weiter unklar.
In der Nacht zum Dienstag schlugen zwei Männer auf dem Schulhof der Gerhart-Hauptmann-Schule auf einen Bewohner ein. Das Opfer musste ins Krankenhaus - und lieferte sich dort eine Schlägerei mit einem weiteren Mann.
Die Registrierung der Flüchtlinge in ihren Unterkünften ist jetzt abgeschlossen. 61 von ihnen standen nicht auf der vereinbarten Liste. Noch fehlen weitere Heimplätze.
Die Flüchtlinge in der Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg erheben Vorwürfe gegen Senat und Bezirk, die Zustände seien menschenunwürdig. Und auch von Polizei und Feuerwehr fühlen sie sich schikaniert.
Nach dem Oranienplatz nun der Alexanderplatz: Auch hier fordern jetzt Flüchtlinge eine andere Asylpolitik. Das zeigt: Der Verweis auf geltendes Recht und die „Einzelfallprüfung“ hilft nicht mehr weiter.
Vor drei Wochen starb ein junger Mann in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule. Unser Autor Gerd Nowakowski warf den Grünen danach vor: "Es wurde weggeschaut, weil man das Faustpfand im Kampf gegen ein als unmenschlich proklamiertes Asylverfahren nicht aus der Hand geben wollte." In einem Gastbeitrag melden sich nun die Grünen.
Die protestierenden Flüchtlinge bleiben das Dauerthema der Stadt. Am Oranienplatz schreitet die Polizei am Donnerstag ein, kurzfristig drohte die Stimmung zu kippen. Auch am Alexanderplatz gibt es nach wie vor keine Entspannung.
Nicht alle Flüchtlinge wollen die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg verlassen. Viele der Bewohner sind mit ihrer Kraft am Ende. Doch auch der Bezirk macht nun Druck.
Nach dem Mord an einem Flüchtling in der Gerhart-Hauptmann-Schule soll das besetzte Gebäude so schnell wie möglich geräumt werden. Das sagt nun auch der Bezirk Friedrichhain-Kreuzberg. Ein Ultimatum gibt es nicht.
Für CDU-Innensenator Frank Henkel hat die Grüne Monika Herrmann Schuld an den Zuständen in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Am 1. Mai ist er selbst in Kreuzberg unterwegs.
Die Flüchtlinge der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg könnten bald in neue Unterkünfte umziehen. Das teilte Sozialsenator Mario Czaja am Montag mit. Doch eine Hürde gibt es noch.
In Kreuzberg wird Neokolonialismus im Namen der höheren Moral betrieben, meint unser Autor: Die hilfesuchenden Menschen sind bei diesem selbstgefälligen Gutmenschentum nur notwendige Protestmasse.
Nach der tödlichen Messerstecherei in der Gerhart-Hauptmann-Schule hat es erneut einen Gewaltvorfall gegeben. Am späten Freitagabend prügelten sich dort zwei Bewohner. Und wie reagiert die Politik?
In der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg geschah ein Mord. Viele geben dem Bezirk die Schuld
An der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule stirbt ein Mensch und alle zeigen mit dem Finger auf die Bezirkspolitik. Zu Recht, denn diese hat die Zustände viel zu lange toleriert und totgeschwiegen, meint unsere Autorin. Wartet man jetzt auf den nächsten Toten?
Der Senat fordert die Räumung der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg, so sei es mit den Flüchtlingen auch vereinbart worden. Doch die Besetzer harren aus. Ein Besuch.
Nach der Räumung des Flüchtlingscamps am Oranienplatz waren am Abend in Kreuzberg rund 1000 linke Aktivisten auf der Straße. Es gab mehrere Festnahmen. Was sich genau tat, können Sie noch einmal in unserem News-Blog nachlesen.
Das "Projektehaus" war gestern. Nun plant der Bezirk einen stärkeren Fokus auf Beratung plus Unterkunft für 70 Menschen. Eine freiwillige Räumung der Schule ist noch nicht absehbar.
Ein aus Tunesien stammender Mann ist am Montagabend am Lausitzer Platz in Berlin-Kreuzberg von einem Unbekannten angegriffen. Der 27-Jährige wurde nach einer Zigarette gefragt, als er verneinte stach der andere zu.
Ein Bewohner der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule ist am Sonntag so schwer verletzt worden, dass nun die Mordkommission ermittelt. Zudem hat die Polizei einen 22-jährigen Bewohner mit Drogen festgenommen. Am Dienstag berät der Senat über den Umzug der Flüchtlinge.
Von Mittwoch an stehen Ersatzunterkünfte zur Verfügung. Aber nach wie vor wollen nicht alle Flüchtlinge den Oranienplatz verlassen.
Vor einer knappen Woche haben sich die Flüchtlinge am Oranienplatz verpflichtet, den Platz und die Gerhart-Hauptmann-Schule freiwillig zu räumen. Doch was ist seitdem passiert?
Die Flüchtlinge vom Berliner Oranienplatz sollen umziehen. Aber eine neue Bleibe hat bisher niemand angeboten. Und jetzt kündigt auch noch die NPD eine Demonstration an.
Dilek Kolat ist eine gute Verhandlerin. Das hat sie zuletzt durch die Einigung und Absprachen mit den Flüchtlingen auf dem Oranienplatz bewiesen. Damit schaffte sie es nicht nur, Vertrauen aufzubauen, sondern auch Senat und Bezirk wieder auf eine Linie zu bringen. Nun muss ihr Kompromiss nur noch halten.
Viele Flüchtlinge wollen den erst tags zuvor erzielten Kompromiss zur Räumung des Oranienplatzes und der Gerhart-Hauptmann-Schule nicht mittragen. Caritas und Diakonie fordern weitere Gespräche, "damit die Situation nicht eskaliert".
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