
Karl Max Einhäupl wird die Charité auch die nächsten Jahre führen - nicht ganz klar ist, ob der 66 Jahre alte Neurologe tatsächlich die üblichen fünf Jahre auf dem Posten bleibt.

Karl Max Einhäupl wird die Charité auch die nächsten Jahre führen - nicht ganz klar ist, ob der 66 Jahre alte Neurologe tatsächlich die üblichen fünf Jahre auf dem Posten bleibt.

Der Aufsichtsrat der Charité soll den Vertrag von Max Einhäupl verlängern – am Montag tagt das Gremium dazu. Die Tarifrunde für die Pflegekräfte geht derweil weiter, am Alexanderplatz protestierten sie am Sonnabend mit einem Flashmob.
Die angestellten Lehrer und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft machen ihre Drohung wahr: Schon in knapp zwei Wochen soll an Berliner Schulen wieder ganztägig gestreikt werden.
Übernächste Woche streiken die Lehrer wieder. Junglehrer diskutieren unbefristete Ausstände. Der Senat zeigt derweil kein Entgegenkommen.
Bildungssenatorin Scheeres besucht Start-up.

In Berlins Schulen ging es viel zu lange um Strukturen. Doch das hat sich zum Glück geändert. Das neue Schuljahr wird begleitet von einer entideologisierten Entspanntheit, bei der wieder Kinder im Mittelpunkt stehen - und nicht pädagogische Konzepte.

Die Ferien sind vorbei, an diesem Montag beginnt die Schule – und Berlins Lehrer planen schon Streiks: Noch im August soll es losgehen. Die Bereitschaft der angestellten Pädagogen, in den Ausstand zu treten, könnte höher sein als bei den letzten Protestaktionen.

Nächste Woche beginnt das neue Schuljahr in Berlin: Bildungssenatorin Sandra Scheeres über ihre Pläne, Wettbewerb mit anderen Ländern, Änderungen bei der Rückstellung – und die umstrittene Kita-Pflicht.
Die frühe Schulpflicht stößt weiterhin auf Gegenwehr der Eltern. Nach Informationen des Tagesspiegel stellen immer mehr Eltern Anträge, um ihre schulpflichtigen Kinder noch ein Jahr in der in der Kita lassen zu können. Die Senatorin hat andere Sorgen.
Eine Überraschung hatte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) zum Schulbeginn bereit: Die Zahl der langzeiterkrankten Lehrer ist drastisch gesunken. Die Gründe sind vielfältig.

Berlins Bildungs- und Jugendsenatorin Sandra Scheeres will den Sprachtest für Vorschulkinder vorziehen. Die Grünen halten das für Unsinn.
Gut jedes sechste Kind, das in Berlin eingeschult wird, hat sprachliche Defizite. Längst gehören nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund dazu; auch in der deutschen Unterschicht gibt es viele Jungen und Mädchen, die nicht richtig Deutsch sprechen können.
Gut jedes sechste Kind, das in Berlin eingeschult wird, hat sprachliche Defizite. Längst gehören nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund dazu; auch in der deutschen Unterschicht gibt es viele Jungen und Mädchen, die nicht richtig Deutsch sprechen können.

Die SPD will eine Betreuungspflicht für Kinder ab drei Jahren in Berlin einführen. Die CDU reagierte verhalten. Zudem gibt es verfassungsrechtliche Bedenken - doch dafür gäbe es eine verfassungskonforme Lösung.

Die Hochschulen in Berlin können erleichtert sein: Sie bekommen trotz der schwierigen Finanzen der Stadt mehr Geld. "Wir kommen mit einem blauen Auge davon", sagt ein Hochschulpräsident.

Berliner Abiturienten erreichten zum vierten Mal in Folge durchschnittlich eine 2,4. Allerdings sind mehr Schüler als im letzten Jahr durchgefallen - und es waren auch weniger Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei.
Berlins Jugendsenatorin Scheeres denkt, dass die Kita-Plätze reichen. Sie gehe zumindest davon aus, sagt sie. Versprechen will sie das aber nicht. Und das hat gute Gründe.
Besonders an Grundschulen ist es eng, weil die Zahl der Kinder steigt. Allein Pankow will an sechs Standorten anbauen.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres reagiert auf den Platzmangel in den Grundschulen. Allein Pankow will an sechs Standorten anbauen. Bis 2020 steigt die Schülerzahl um 12000. Aber noch ist der Haushalt nicht beschlossen.

Schlechte Nachrichten für einige hundert Gymnasiasten: Sie haben das Probejahr nicht geschafft und müssen jetzt in Rückläuferklassen aufgefangen werden - wie im vergangenen Schuljahr. Sie gelten als pädagogisch bedenklich.

Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIG) wurde am Dienstag mit einem Festakt eröffnet. Der Vorstandsvorsitzende Rietschel warb sogleich für einen zentralen Neubau.

Am Dienstag ist letzter Schultag, Zeit für eine Bilanz: Welche Probleme Politiker, Lehrer, Eltern und Kinder in Berlin beschäftigt haben – und welche Vorhaben im nächsten Jahr vorangebracht werden müssen.

Berlins Jugendsenatorin Sandra Scheeres will strenger gegen schwarze Schafe unter den Kita-Trägern vorgehen, die sich mehr Personal bezahlen lassen, als sie tatsächlich beschäftigen. Offenbar ist das Problem aber schon länger bekannt.

Der Senat will gebundene Ganztagsschulen - eine gute Idee. Aber in der Praxis fehlen Mittel und Personal. In Zehlendorf beklagt eine Grundschule deshalb in einem Brief den Erziehernotstand. Der Zehlendorf Blog veröffentlicht den Text.

Berliner Elternvertreter werfen dem Senat vor, die Kitas nicht ausreichend zu kontrollieren. Der Rechnungshof hat festgestellt, dass in vielen Einrichtungen weniger Personal vorhanden ist als vorgeschrieben.

Die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres will die Zahl der Referendariatsplätze erhöhen. Für das nächste Schuljahr gibt es offenbar genügend Lehrer.

Eine neue Untersuchung bescheinigt den Berliner Schulreformen positive Effekte. Das Losverfahren und die Abschaffung des Sitzenbleibens in der Sekundarschule sind aber weiterhin strittig. Gute Aussichten für Geschwisterkinder.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres ist für inklusive Schulen in Berlin. Doch ihre Bemühungen werden nicht nur durch das Einsparen von Millionen gehemmt.

Die Inklusions-Reform in Berlin verzögert sich offenbar: Für den gemeinsamen Unterricht behinderter und nichtbehinderter Schüler ist im nächsten Jahr im Haushalt viel weniger Geld als bisher gedacht vorgesehen.

Auf eine offene Stelle kommen drei Arbeitslose – viele von ihnen sind alt und ausgebrannt. Gefragt sind junge Pädagogen.

Bleiben früh eingeschulte Kinder öfter in der Schulanfangsphase sitzen als die älteren Mitschüler? Das und noch einiges mehr will die Bildungsverwaltung jetzt herausfinden. Den Grünen reicht das nicht, und bis gestern waren auch die Koalitionsfraktionen skeptisch.

Mehr als 50 Schulen beklagen sich in einem Brief an Bildungssenatorin Sandra Scheeres über ihre Arbeitsbedingungen. Angesichts des drohenden Lehrermangels bekommt der Protest zusätzliche Brisanz.

Die Bildungssenatorin will nur die Vergleichsarbeiten untersuchen lassen - das geht den Fraktionen im Abgeordnetenhaus nicht weit genug. Neben den Grünen fordern nun auch die Koalitionäre genauere Angaben über die Methodik.
Es ist nichts so fein gesponnen, alles kommt ans Licht der Sonnen“, weiß der Volksmund. So ähnlich könnte es auch mit den Auswirkungen der Berliner Früheinschulung passieren – jetzt, da die Abgeordneten nicht lockerlassen.
Es ist nichts so fein gesponnen, alles kommt ans Licht der Sonnen“, weiß der Volksmund. So ähnlich könnte es auch mit den Auswirkungen der Berliner Früheinschulung passieren – jetzt, da die Abgeordneten nicht lockerlassen.
Ob es nun um die Zuschüsse für Universitäten oder andere Großprojekte wie den Neubau der Zentral- und Landesbibliothek geht - all das kostet Geld. Doch davon hat Berlin durch die neue Volkszählung nun weniger. Wo kann die Stadt sparen?
Eigentlich sollen die freien Schulen ihr Personal weitgehend über Landeszuschüsse finanzieren. Aber die Finanzverwaltung und die Schulverwaltung streiten darüber, wie viel Geld sie pro Lehrer bekommen sollen. Jetzt hat das Thema das Parlament erreicht.

Ein Instrument kann man nur mit viel Geduld erlernen - und mit einem aufmerksamen Lehrer. Darum müssen die Arbeitsbedingungen der Berliner Musikschullehrer endlich verbessert werden - und nicht verschlechtert, wie der Berliner Senat derzeit plant
Etliche Schulthemen standen am Donnerstag auf der Tagesordnung im Parlament. Vom Disput über das Schulessen bis zum Bußgeld für Eltern.
Sechs Bezirkselternausschüsse machen mobil gegen die geplante Verteuerung des Schulessens: Sie schickten einen Brief an die Bildungssenatorin, in dem sie ihr vorwarfen, die reale Situation der Eltern aus dem Blick verloren zu haben. Schon heute müssen viele Kinder ohne warmes Essen auskommen.
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