
Künftig dürfen Berliner Lehrer zwei Tage während des Schuljahrs individuell freinehmen. Für die Schulen bedeutet das, dass zusätzlich 150.000 Unterrichtsstunden vertreten werden müssen. Schulleiter warnen vor Chaos.

Künftig dürfen Berliner Lehrer zwei Tage während des Schuljahrs individuell freinehmen. Für die Schulen bedeutet das, dass zusätzlich 150.000 Unterrichtsstunden vertreten werden müssen. Schulleiter warnen vor Chaos.

Die SPD-geführte Bildungsverwaltung hält an der Einschulung von Fünfjährigen fest. Doch die Zahl der Anträge auf Rückstellung ist erneut gestiegen - sodass Bildungssenatorin Sandra Scheeres einlenkt und das jetzige Verfahren prüfen lässt.

Es ist entschieden: Das Schulessen wird teurer. Es soll aber auch besser werden, denn das neue Gesetz eine Maßnahme, mit der die Qualität gesichert werden soll. Trotzdem - die Opposition ist nicht begeistert.

Trompete spielen, Zaubertricks lernen, Videos produzieren: So was kann sich nicht jeder leisten. Die Lichtburg-Stiftung unterstützt Projekte für Kinder und Jugendliche aus dem Kiez in Wedding – und darüber hinaus.
Die Frage ist, wie weit man mit einem Elefantenrüssel kommt. Den Elefantenrüssel gab es neulich auf einem Kinderkonzert in Potsdam, bei dem auch gebastelt werden durfte.
Die Berliner SPD-CDU-Koalition hat sich auf einen Kompromiss zur Reform des Lehramtsstudiums geeinigt. Nötig macht dies die Reform der Schulstruktur mit Gymnasium und Integrierter Sekundarschule (ISS), die ebenfalls zum Abitur führen soll.

In der SPD hat das Kräftespiel um Wowereits Nachfolge begonnen. Landeschef Jan Stöß und Fraktionschef Raed Saleh sind momentan klare Favoriten. Aber können sie mit dem angeschlagenen Regierenden Bürgermeister überhaupt einen geordneten Übergang hinkriegen?

In der SPD hat das Kräftespiel um Wowereits Nachfolge begonnen. Landeschef Jan Stöß und Fraktionschef Raed Saleh sind momentan klare Favoriten. Aber können sie mit dem angeschlagenen Regierenden Bürgermeister überhaupt einen geordneten Übergang hinkriegen?

Bei der Langen Nacht der Familie können Groß und Klein gemeinsam die Stadt erkunden. Viele Orte öffnen einen Abend extra für Abendteuer von Vater, Mutter, Kind. Und die meisten Veranstaltungen sind gratis oder zumindest sehr günstig.

Ex-Senator Jürgen Zöllner hat vorgeschlagen, Studienbeiträge von Ausländern zu verlangen. Sein Vorschlag berührt Reizthemen - auch das der Landeskinder, die womöglich wegen der Konkurrenz aus dem Ausland keinen Studienplatz in Berlin bekommen.

Studiengebühren für Ausländer? Berlins Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) hat sich gegen einen entsprechenden Vorstoß ihres Amtsvorgängers und Parteifreundes Jürgen Zöllner ausgesprochen.

GEW fordert vom Regierenden Bürgermeister Aufnahme von Tarifverhandlungen. Am 15. Mai droht die nächste Aktion – dann ist mündliches Abitur. Finanzsenator Nußbaum lehnt Tarifverhandlungen als Berliner "Sonderweg" weiterhin ab.
Hunderte angestellte Lehrer gingen heute in Berlin auf die Straße und demonstrierten für mehr Rechte. Auf Transparenten forderten sie: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!"
Die Arbeitszeitkonten werden abgeschafft, die Präsenzpflicht erhöht: Selbst die SPD kritisiert das Senatskonzept mit seinen holprigen "Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs".

Lange wurde gerätselt, was der Senat den Berliner Lehrern anbieten würde, um die Nachteile des Angestelltenstatus zu kompensieren. Jetzt steht fest: Es ändert sich nicht viel. Stattdessen kommen zwei zusätzliche Arbeitstage für alle Lehrer hinzu. Aber die älteren Lehrer stehen besser da als bisher.

Brennpunktschulen in Berlin sollen ab 2014 mehr Geld bekommen, wenn sie nachweisen können, dass sie mit den Mitteln tatsächlich etwas bewirken - gemessen an der Schwänzerquote oder dem Leistungsstand der Schüler.

Berlins Hochschulen verhandeln über ihre Etats. Sie warnen vor einer neuen Sparrunde, die Studienplätze kosten könnte. Berliner Abiturienten träfe es am härtesten. Für den Ausgang der Verhandlungen sind momentan vier Szenarien denkbar.
Arbeitssenatorin entlässt ihren Staatssekretär.

Arbeitssenatorin Kolat entließ am Dienstag den Staatssekretär für Arbeit und Integration, Farhad Dilmaghani, mit sofortiger Wirkung. Dilmaghani habe wenig Kenntnis über Verfahrensabläufe gehabt und Druck auf Mitarbeiter ausgeübt.
Die Euphorie über die bessere Finanzierung des Schulessens ist verflogen. Koalition und Opposition erwarten nicht den erhofften Fortschritt bei der Qualität, obwohl die Eltern und das Land künftig wesentlich mehr Geld ausgeben werden.

Die GEW macht ernst: Im April und Mai will die Lehrergewerkschaft angestellte Lehrer zum Streik aufrufen. Gerade in dieser Zeit finden an den Berliner Schulen viele zentrale Prüfungen statt.
Streit um Lerntagebücher soll gelöst werden.

Die Berufsbildungsreife ersetzt den Hauptschulabschluss. Getestet werden Grundlagen in Mathe und Deutsch. In der kommenden Woche stehen die Prüfungen an.

Die Berliner Studentenwohnheime sind heiß begehrt – so sehr, dass viele Studierende zum Start des Sommersemesters dort noch keinen Platz ergattern konnten. Auch private Einrichtungen sprießen. Nun will das Land bauen, auch auf eigenem Grund.

Schwestern und Pfleger an der finanziell klammen Charité leisten Sonderschichten. Das Land sieht keine Steigerungsmöglichkeiten mehr. Wissenschaftsenatorin Scheeres fordert Hilfe vom Bund, denn eine Gesetzesänderung ist Mitursache für die Misere.
An der Charité und bei Vivantes in Berlin fehlen nach Angaben der Betriebsräte insgesamt mehr als 500 Pfleger und Schwestern. Kliniken und Senat sind sich des Problems bewusst.

An der Charité und bei Vivantes fehlen nach Angaben der Betriebsräte insgesamt mehr als 500 Pfleger und Schwestern. Kliniken und Senat sind sich des Problems bewusst.

Eltern und Kinder demonstrierten bei der Senatsverwaltung – vergeblich. Der Leiter Rüdiger Barney muss die Poelchau-Sportschule verlassen.

Die Poelchau-Schule hat bis zuletzt für ihren Schulleiter Rüdiger Barney gekämpft - vergeblich. Am Freitag war sein letzter Arbeitstag.

Ab Februar 2014 will das Land den Caterern mehr bezahlen. Doch die jetzigen Verträge gelten nur bis zum Schulende 2013. Für diese Übergangszeit gibt es keine Einigung. Dadurch könnten Mehrkosten für die Bezirke entstehen.

DER FALL BARNEYIm Streit um den Verbleib des Schulleiters Rüdiger Barney an der Poelchau-Schule in Charlottenburg-Nord soll bis Freitag eine Entscheidung getroffen werden. Elternvertreter hatten am Montag das Gespräch mit Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) gesucht.
Raus an die Basis zog es den Schulausschuss des Abgeordnetenhauses am vergangenen Donnerstag: Die Schülerlabore standen auf der Tagesordnung. Parlamentarier und alle hochrangigen Vertreter der Bildungsverwaltung sollten sich einmal selbst davon überzeugen, was alles möglich ist, wenn Schulen und Hochschulen zusammenarbeiten.

Bei der Kunstauktion zugunsten des Kinderschutz-Zentrums kamen am Sonntag Bilder und Objekte unter den Hammer. Hunderte Interessierte kamen ins Tagesspiegel-Verlagshaus - aus den unterschiedlichsten Gründen.

Der Datenschutzbeauftragte lehnt die Weiterleitung an die Schulen nach wie vor ab. Ein Treffen mit der Schulsenatorin zur Lösung des Konflikts ist seit einem halben Jahr nicht zustande gekommen.

Sonntag ist Maueraktionstag. Am frühen Nachmittag startet der Sonntagsspaziergang der Protestler entlang des Spreeufers. Zur gleichen Zeit malen die bekannten East-Side-Gallery-Künstler Kani Alavi und Thierry Noir im Verlagshaus des Tagesspiegels für den guten Zweck.
„Erhebliche Defizite“ hat die Vereinigung der GEW-Schulleiter in den Empfehlungen für die Inklusion ausgemacht. Die vom Inklusionsbeirat vorgeschlagene Stundenzuteilung werde zu einer „ungerechtfertigten Mangelausstattung“ bisher erfolgreicher Integrationsschulen führen, lautet die Prognose.
Die neuen Verträge für die Berliner Hochschulen sollen erst im Sommer paraphiert werden. Die Wissenschaftsverwaltung und die Hochschulen hätten sich geeinigt, zunächst die Eckwerte für den Berliner Doppelhaushalt 2014/15 abzuwarten.

Die Robert-Bosch-Stiftung fördert jetzt Berliner Schulen. Während die SPD-Politikerin Scheeres Private für soziale Projekte ins Boot holt, fordern ihre Bundesparteigenossen allerdings die Vermögenssteuer. Müsste Deutschland nicht verstärkt auf freiwilliges privates Engagement setzen?
Berliner Schulmisere: Wie viel private Hilfe braucht der Staat?

Im Wedding sollen Schulen und Kitas private Lernwerkstätten stärker nutzen. Beim Basteln und Probieren wird nebenbei die Sprachkompetenz gefördert.
öffnet in neuem Tab oder Fenster