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Thema

Sandra Scheeres

Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Am Donnerstagmorgen geht der Streik in Berliner Schulen weiter. Der Konflikt dreht sich um die Frage der Verbeamtung - und da geht Senatorin Scheeres nun in die Offensive: Sie will das Einstellungsverfahren ändern, um einen Umweg in den Beamtenstatus zu verschließen.

Von Sylvia Vogt

NEUER ANSTOSSBildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) stellt die Nachprüfungen für das Probejahr an den Gymnasien zur Debatte. „Ich lasse prüfen, ob wir sie nicht abschaffen sollten“, kündigte sie gegenüber dem Tagesspiegel an.

Die Berliner SPD sackt in der Wählergunst weiter ab – der Bonus des Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit ist aufgebraucht. Noch hält seine Partei zu ihm. Doch nach der Bundestagswahl könnten die Karten neu gemischt werden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Viele Brennpunktschulen fordern seit langem mehr Unterstützung.

100 000 Euro zusätzlich könnten Schulen in schwieriger Lage bald erhalten. Der Vorschlag von Heinz Buschkowsky und Raed Saleh stößt auf Zustimmung. Auch der Finanzsenator signalisiert Unterstützung.

Von Sylvia Vogt
Heinz Buschkowsky serviert Weihnachtsessen für Bedürftige in Neukölln.

Die Berliner SPD hört endlich auf, soziale Probleme zu leugnen – dank Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky. Anders als im Fall Sarrazin ist dessen Hartnäckigkeit zutiefst sozialdemokratisch.

Von Gerd Nowakowski

Berlin - Bisher gab es nie Zweifel, dass Michael Büge, Staatssekretär für Soziales (CDU) im rot-schwarzen Senat von Berlin, jederzeit für die freiheitlich-demokratische Grundordnung eintritt. Trotzdem muss sich der ehemalige Neuköllner Stadtrat entscheiden, ob er seinen Job behalten will oder ob ihm die Mitgliedschaft in der Burschenschaft „Gothia“ wichtiger ist.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
In Berlin werden die Kitaplätze knapp.

Das Land fördert dieses Jahr 3200 neue Betreuungsplätze, denn immer mehr Kinder werden in Berlin geboren. Doch die Finanzierung für den Ausbau bis 2015 ist noch nicht sicher. Die Bildungssenatorin muss bei jeder neu zu bauenden Kita beim Finanzsenator anklopfen.

Von Ralf Schönball

Mehr Kritik an den Vorschlägen für das neue Berliner Lehrerstudium wird laut. Studierende der Universität der Künste wehren sich dagegen, dass Kunst und Musik mit einem deutlich geringeren Anteil am Studium gewählt werden können sollen.

Lehrer protestieren gegen die geplante Abschaffung der Arbeitszeitkonten. Das bisherige Angebot des Senats empört sie auch deshalb, weil es die Geringschätzung der Lehrer offenbart. Ein Kommentar.

Von Sylvia Vogt

Mittwoch, 14. NovemberKurz nach Mitternacht wird eine Jugendliche in die Charité in Wedding gebracht.

Berlin - Nach einem mutmaßlichen Missbrauchsfall und der Kritik an Kommunikationspannen hat die Leitung der Charité dem Senat versprochen, die internen Abläufe neu zu organisieren. „Die Krankenhausleitung hat erklärt, dass sie die interne Kommunikation vom Kopf auf die Füße stellen wird“, sagte Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Montag nach einem Gespräch mit Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl und dem Ärztlichen Direktor Ulrich Frei.

Von
  • Hannes Heine
  • Lars von Törne
Campus des Virchow-Klinikums der Charité.

Die Charité hat eine lange und erfolgreiche Geschichte. Doch Krisenmanagement gehört nicht zu ihrer Stärke. Nach den Verdachtsfällen der vergangenen Woche liegt es nun an Klinik-Chef Einhäupl, ihren Ruf wieder herzustellen - vom Vertrauen ganz zu schweigen.

Von Gerd Nowakowski

Berlin - Die Berliner Charité, das größte Universitätsklinikum Europas, steht nach den jüngsten Missbrauchsvorwürfen vor umfangreichen Reformen im Umgang mit Patienten und Mitarbeitern. Erste Schritte wie die Einführung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses für alle Mitarbeiter in besonders sensiblen Bereichen und die Einsetzung eines „Kommunikationsmanagers“ an der Spitze der Klinik kündigte ihr Vorstandsvorsitzender Karl Max Einhäupl am Wochenende an.

Von Lars von Törne

Pfleger sollen an der Charité in Zukunft strenger geprüft werden - aber das ist Wissenschaftssenatorin Scheeres nicht genug. Ein Kinderschutzkonzept muss her. Doch bis das umgesetzt ist, können Monate vergehen. Dabei drängt die Zeit, denn solche Grenzüberschreitungen an Kliniken sind beileibe keine Einzelfälle.

Von Lars von Törne
Karl Max Einhäupl (re.), Leiter der Charité und die Geschäftsführerin des Vereins "Innocence in Danger", Julia von Weiler bei der Pressekonferenz am Donnerstag.

Im Missbrauchsfall an der Charité ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Senatorin Scheeres prüft Konsequenzen - und fordert einen Bericht der Klinikleitung. Zudem soll ein unabhängiges Expertenteam interne Vorgänge klären, doch einem Pflegendenverband gehen die Schritte nicht weit genug.

Von
  • Lars von Törne
  • Hannes Heine

Es kam, wie es kommen musste: Eigentlich sollte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) beim wirtschaftspolitischen Frühstück der IHK über das „Kinder- und familienfreundliche Berlin als Standortfaktor“ sprechen. Tat sie auch.

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